25. Juli 2012

Das Kornfeld...


Als die Saat der Erd entsprossen,
Als der Frühlingswind sie neckte,
Sind wir manchen stillen Abend
Langsam durch sie hingeschritten
Hand in Hand.
Kamen Menschen uns entgegen,
Wollten sie uns überholen,
Ließen wir die Hände locker,
Gingen ehrbar Seit an Seite,
Wie's sich ziemt.
Waren dann die Menschen wieder
Unserm Augenkreis entschwunden,
Fanden schleunigst sich von neuem
Unsre Hände, unsre Lippen,
Wie's so geht.
Da das Feld nun steht in Ähren,
Überall Verstecken bietet
Allerzärtlichstem Getändel,
Wandr ich müde meines Weges
Und allein.

Detlev von Liliencron (1844-1909)



Danke Matthias für die Auswahl des Gedichtes!!!

Ich hoffe, Euch gefällt das Gedicht auch so gut wie mir. 
Wenn man bedenkt, wie alt dieses Gedicht ist ... es passt einfach.



Herzlichst

Hella K.




22. Juli 2012

... Sommergoldenes ...


Blick in die Höhe. -
Sommergoldenes Feuer
Lodert hell im Wind.

© Petros






Da, wo die Sonne heute nicht scheint, genießt die Sonnenblumen. Sie haben viel davon gespeichert ...

Einen lichtvollen Sonntag!

Herzlichst

Hella K.



18. Juli 2012

... Zauberkünstler


Wir sind alle Zauberkünstler.
Es ist in uns gelegt,
die Welt um uns zu verwandeln,
indem wir die Welt in uns verwandeln.
Nicht das was wir sehen,
sondern wie wir es sehen
bestimmt, was wir fühlen.
Der Schlüssel liegt in uns.

(Ulrich Schaffer)






Genießt es...!



Herzlichst


Hella K.


16. Juli 2012

Die Nacht...



Die Nacht holt mich ab
und mit ihr
kommt dieser Traum
vom glücklich sein
der nie enden will
das Schwarz wird zu Weiss
und die
Tränen zu
Kristallen

©dl 1/05




Meine kleine Sommerpause ist vorbei ... 

Vielen Dank für Eure Treue 
und
 neue Leser heiße ich "Herzlich willkommen"! 




Herzlichst

Hella K.





7. Juli 2012

manchmal keine verlorene zeit ...


und manchmal geschieht es
dass du dich ganz zufällig öffnest
nach wochen und monaten und jahren
einmal nicht dies innere fühlen beschweigst
und manchmal geschieht es
dass du im trösten und stützen
verschenkst was so ein heilen erfordert
was spontan einen augenblick schranken befreit
und manchmal geschieht es
du erntest kein ja und erntest kein nein
stehst allein vor unausdeutbarem schweigen
vor mauern aus verletzter verstörender einsilbkeit
und manchmal geschieht es
da setzt sich schweigen auf schweigen
doch man trifft sich als sei gar nichts passiert
und irgendwo treibt dennoch ein kleiner rest hoffnung
denn manchmal geschieht es
ein verrückt unsagbares wunder
und es war doch keine verlorene zeit

© Bernd Pol, 6. Juli 2012





Ich wünsche Euch ein wunder-bares Wochenende!


Herzlichst


Hella K.




4. Juli 2012

Das Glück...


nah ist
und selten zu fassen
das glück
darum schichte die zeit
ohne zurück
blicke vorwärts
gib dich der hoffnung hin
mit glutvollem herzen
und leichtem sinn
lass dich finden
suche nicht nur 
das glück
schwebt auch
in deiner spur

© Edith Hornauer 

Foto: © Hella Kiss - All Rights Reserved



*wundervolle lyrische Gedanken von Edith Hornauer*



Betrachte einmal die Dinge von einer anderen Seite, als du sie bisher sahst;
 denn das heißt ein neues Leben beginnen.
(Marc Aurel) 



Herzlichst

Hella K.




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