27. Februar 2011

Freundlichkeit...

Freundlichkeit in Worten schafft Vertrauen.

Freundlichkeit im Denken schafft Tiefe.

Freundlichkeit im Geben schafft Liebe.

Laotse 


Einblicke ... der letzte Sommer










(Die Bilder lassen durch Anklicken vergrössern!)


AUSBLICKE ... der nächste Sommer kommt bestimmt


 ... Genießt die Sonnenstrahlen, den blauen Himmel,
nach den eisigen Tagen tut es so richtig gut ...

Ein schönen Sonntag !!!

Herzlichst

Hella K.

24. Februar 2011

lächelnd an dich denken...

wenn ich an dich denke,
lächle ich,

wenn ich lächle,
denke ich an dich,
ist es das Denken an dich,
das mich lächeln lässt

oder das Lächeln,
das mich an dich denken lässt
so oder so


... ich lächle jetzt ....



...immer noch lächelnd...

Hella K.

20. Februar 2011

Sonntagmorgen...

Die Straßen gähnen müde und verschlafen.
Wie ein Museum stumm ruht die Fabrik.
Ein Schupo träumt von einem Paragrafen,
und irgendwo macht irgendwer Musik.

Die Stadtbahn fährt, als tät sie’s zum Vergnügen,
und man fliegt aus, durch Wanderkluft verschönt.
Man tut, als müsste man den Zug noch kriegen.
Heut muss man nicht. – Doch man ist’s so gewöhnt.

Die Fenster der Geschäfte sind verriegelt
und schlafen sich wie Menschenaugen aus. –
Die Sonntagskleider riechen frisch gebügelt.
Ein Duft von Rosenkohl durchzieht das Haus.


Man liest die wohlbeleibte Morgenzeitung
und was der Ausverkauf ab morgen bringt.
Die Uhr tickt leis. – Es rauscht die Wasserleitung,
wozu ein Mädchen schrill von Liebe singt.

Auf dem Balkon sitzt man, von Licht umflossen.
Ein Grammofon kräht einen Tango fern...
Man holt sich seine ersten Sommersprossen
und fühlt sich wohl. – Das ist der Tag des Herrn!


(Mascha Kaléko)

- Sonntagsruhe -



"Gib der Seele einen Sonntag und dem Sonntag eine Seele."
(Peter Rosegger)

In diesem Sinne

... Beine hoch und ausruhen ...

Herzlichst

Hella K.


19. Februar 2011

... in der Kunst das Schöne ...

Man soll in der Kunst das Schöne und Gute in den verschiedensten Gestalten, in denen es sich zeigen mag, anerkennen, statt es nur in einer Richtung zu suchen.

(Adolf Friedrich von Schack)












... Astern in ihrer Schönheit ...


Herzlichst

Hella K.

17. Februar 2011

Mondstein...

...Frauenstein. Edelstein der Intuition und Träume. Traumstein.
Stein der Liebenden. Familienstein. Kraftstein...





Ich bin ein Stein.
Ich habe Leben und Tod gesehen.
Ich habe Glück erfahren, Sorge und Schmerz.
Ich lebe ein Felsenleben.
Ich bin ein Teil unserer Mutter, der Erde.
Ich habe ihr Herz an meinem schlagen gefühlt.
Ich habe ihren Schmerz gefühlt
und ihre Freude.
Ich lebe ein Felsenleben.
Ich bin ein Teil unseres Vaters,
des Großen Geheimnisses.
Ich habe seinen Kummer gefühlt
und seine Weisheit.
Ich habe seine Geschöpfe gesehen, meine Brüder,
die Tiere, die Vögel,
die redenden Flüsse und Winde, die Bäume,
alles, was im Universum ist.
Ich bin mit den Sternen verwandt.
Ich kann sprechen, wenn du zu mir sprichst.
Ich werde zuhören, wenn du redest.
Ich kann dir helfen, wenn du Hilfe brauchst.
aber verletz mich nicht,
denn ich kann fühlen wie du.
Ich habe die Kraft zu heilen,
doch du wirst sie erst suchen müssen.

Vielleicht denkst du, ich bin bloß ein Stein,
der in der Stille daliegt
auf feuchtem Grund.
Aber das bin ich nicht,
ich bin ein Teil des Lebens,
ich lebe,
ich helfe denen,
die mich achten.


Dancing Eagle Plume (Sioux-Indianer)


...mein Lieblingsstein...

 Herzlichst

Hella K.


 

15. Februar 2011

Deine Hände...


Gib mir deine Hände,
ich werde sie halten,
wenn du angst hast.
Ich werde sie wärmen,
wenn dir kalt ist.
Ich werde sie streicheln,
wenn du traurig bist.
Und ich werde sie loslassen,
wenn du frei sein willst!!! 



Hände...sinnlich. warm. zärtlich. streichelnd. fühlend. verführend. spürend. gebend...

"Die Hand ist der verlängerte Arm des Herzens."
(Andreas Tenzer)

Herzlichst

Hella K.



Foto: Wolfgang Gschwendtner

13. Februar 2011

Was ist das Leben?

Eines Tages beschloss das Leben, eine Umfrage zu machen. Es wollte von allen nur eine Frage beantwortet haben: „Was ist das Leben?“

Die Kuh antwortete: „Das Leben ist grün.“

Die Eule antwortete: „Das Leben ist Nacht.“

Die Lerche antwortete: „Das Leben ist ein blauer Himmel.“

Der Schmetterling antwortete: „Das Leben ist Veränderung.“

Die Sonne antwortete: „Das Leben ist Energie.“

Das Wasser antwortete: „Das Leben ist Fließen.“

Die Steine antworteten: „Das Leben ist fest und beharrlich.“

Der Friedhofswächter antwortete: „Das Leben ist der Anfang vom Ende.“

Und so ging es immer weiter und das Leben sammelte unzählige Antworten, von denen keine der anderen glich.

Am Ende kamen alle Befragten zusammen und stellten nun dem Leben die Frage:

„Was bist du nun?“

Da antwortete das Leben: „All das zusammen und noch viel mehr.“


(Von Tania Konnerth aus ihrem Buch: Aus der Schatzkiste des Lebens)

 


"Immer wenn etwas aus deinem Leben verschwindet, ist das nur ein Zeichen dafür, dass etwas Besseres unterwegs ist."
(Arthur Lassen)
 
Und wie würdest du die Frage beantworten?
 
 
Einen wundervollen Sonntag...
 
Herzlichst
 
Hella K.
 

12. Februar 2011

Was hat das Genießen einer Tasse Tee mit dem Leben zu tun?...



...der Philosoph Thich Nhat Hanh beschreibt das Genießen einer Tasse Tee so:

"Du musst dich vollkommen dem Augenblick hingeben. Nur dann können deine Hände die angenehme Wärme der Tasse spüren. Nur in der Gegenwart, in diesem Augenblick, kannst du das Aroma genießen, die Lieblichkeit kosten, weißt du den feinen Wohlgeschmack wirklich zu schätzen. Solltest du statt dessen über die Vergangenheit nachsinnen oder furchtsam der Zukunft entgegenblicken, wirst du auf Erfahrung, diese Tasse Tee zu genießen, verzichten müssen. Du wirst irgendwann auf die Tasse hinunterblicken und bemerken, dass der Tee verschwunden ist."






Das lässt sich auch auf das Leben übertragen. Wenn es mir nicht gelingt, die Gegenwart bewußt zu erleben, werde ich mich irgendwann umschauen und feststellen, das sie vergangen ist. Ich werde das Gefühl für den Duft und die Schönheit des Lebens versäumt haben. Es wird mir so vorkommen, als sei es mit ungeheurer Geschwindigkeit an mir vorbeigezogen. 

Die Vergangenheit ist beendet. Ich lerne aus ihr und löse mich davon. Die Zukunft aber hat noch nicht begonnen. Ich kann sie planen, aber ich verschwende keine Zeit damit, mich um sie zu sorgen. Sich Sorgen zu machen ist sinnlos. Erst wenn ich aufhöre, das heraufzubeschwören, was bereits geschehen ist, und mich vor dem zu fürchten, was vielleicht nie geschehen wird, werde ich die Gegenwart, den Augenblick, wirklich erleben. 


Erst dann werde ich die Freude des Lebens spüren.





"Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ist Geheimnis, aber jeder Augenblick ist ein Geschenk."




Herzlichst


Hella K.



8. Februar 2011

Weidenkätzchen...

Kätzchen ihr der Weide,
wie aus grauer Seide,
wie aus grauem Samt!
O ihr Silberkätzchen,
sagt mir doch, ihr Schätzchen,
sagt, woher ihr stammt.

Wollen's gern dir sagen:
Wir sind ausgeschlagen
aus dem Weidenbaum,
haben winterüber
drin geschlafen, Lieber,
in tieftiefem Traum.

In dem dürren Baume
in tieftiefem Traume
habt geschlafen ihr?
In dem Holz, dem harten
war, ihr weichen, zarten,
euer Nachtquartier?

 


Mußt dich recht besinnen:
Was da träumte drinnen,
waren wir noch nicht,
wie wir jetzt im Kleide
blühn von Samt und Seide
hell im Sonnenlicht.

Nur als wie Gedanken
lagen wir im schlanken
grauen Baumgeäst;
unsichtbare Geister,
die der Weltbaumeister
dort verweilen läßt.

Kätzchen ihr der Weide,
wie aus grauer Seide,
wie aus grauem Samt!
O ihr Silberkätzchen,
ja, nun weiß, ihr Schätzchen,
ich, woher ihr stammt.

Christian Morgenstern



Herzlichst

Hella K.

6. Februar 2011

Sehnsucht nach dem Frühling


O, wie ist es kalt geworden
Und so traurig, öd' und leer!
Raue Winde weh'n von Norden
Und die Sonne scheint nicht mehr.

Auf die Berge möcht' ich fliegen,
Möchte seh'n ein grünes Tal,
Möcht' in Gras und Blumen liegen
Und mich freu'n am Sonnenstrahl.

Möchte hören die Schalmeien
Und der Herden Glockenklang,
Möchte freuen mich im Freien
An der Vögel süßem Sang.


Schöner Frühling, komm doch wieder,
Lieber Frühling, komm doch bald,
Bring' uns Blumen, Laub und Lieder,
Schmücke wieder Feld und Wald!


Ja, du bist uns treu geblieben,
Kommst nun bald in Pracht und Glanz,
Bringst nun bald all deinen Lieben
Sang und Freude, Spiel und Tanz.

(August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)




„Hinter jedem Winter steckt ein zitternder Frühling und hinter dem Schleier jeder Nacht verbirgt sich ein lächelnder Morgen.“
(Khalil Gibran)

Ganz in diesem Sinne

... einen lächelnden Sonntag ...


Hella K.

4. Februar 2011

Das Leben...

Das Leben vollzieht sich nicht an der Oberfläche, sondern im Verborgenen. Es kommt nicht auf die äußere Schale der Dinge an, sondern auf ihren inneren Kern und Menschen erkennt man nicht an ihren Gesichtern, sondern an ihren Herzen.

(Khalil Gibran)



einen schönen Freitag!

herzlichst
Hella K.


30. Januar 2011

Liebes - Spiel...




Woher sind wir geboren?
Aus Lieb.
Wie wären wir verloren?
Ohn Lieb.
Was hilft uns überwinden?
Die Lieb.
Kann man auch Liebe finden?
Durch Lieb.
Was läßt nicht lange weinen?
Die Lieb.
Was soll uns stets vereinen?

Die Lieb.

(J. W. von Goethe)


 (...Diese Liebesgedicht hat Goethe an Charlotte von Stein geschrieben...)


 Foto von Wolfgang Gschwendtner... vielen Dank!


Euch Allen einen angenehmen Sonntag!!!

Hella K.

27. Januar 2011

Gefunden...



Ich ging im Walde
So für mich hin,
Und nichts zu suchen,
Das war mein Sinn.
Im Schatten sah ich
Ein Blümchen stehn,
Wie Sterne leuchtend,
Wie Äuglein schön.
Ich wollt es brechen,
Da sagt es fein:
Soll ich zum Welken
Gebrochen sein?
Ich grub's mit allen
Den Würzlein aus.
Zum Garten trug ich's
Am hübschen Haus.
Und pflanzt es wieder
Am stillen Ort;
Nun zweigt es immer
Und blüht so fort.

J. W. von Goethe


...
Das ist eines von Goethes bekanntesten Gedichten; 1788, im Alter von 39 Jahren, schrieb er es für die 23-jährige Christiane Vulpius. Das Blümlein am Wegesrand ist nichts anderes als ein Bild für die Geliebte. Goethe wollte Christiane nicht einfach brechen und zum Welken verurteilen, sondern er pflanzte dieses „Blümlein“ mit allen Wurzeln im Garten seines Hauses ein. Er machte sie zu seiner Frau.


Alles Liebe!

Hella K.





24. Januar 2011

Neubeginn...

Jeder neue Tag ist einzigartig.
Jeder neue Tag ist eine neue Chance.
Jeder neue Tag will uns sagen:
Es geht weiter!

(Ernst Ferstl)


In diesem Sinne...

Herzlichst

Hella K.

16. Januar 2011

Zum 21. Geburtstag...

... ♥ meiner Tochter Anne ♥ ...


ich wünsche Dir unter all den schönen Dingen,
 die man einem lieben Menschen wünscht,
vor allem


Freude...

Freude ist ein seltsames Ding -
achte niemals sie gering.
Sie ist ein Lebenselixier -
Jugend und Kraft erhält sie dir.

Vor Freude kannst du lachen
und hohe Sprünge machen -
aus voller Kehle singen -
die tollsten Dinge vollbringen.

Vor Freude kannst du aus dem Häuschen sein -
oder du kriegst dich nicht mehr ein -
vergisst die Etikette -
strahlst mit der Sonne um die Wette.

Vor Freude hüpfst du hin und her -
fällst um den Hals einem „irgendwer" -
bist außer Rand und Band -
fühlst dich zu allem imstand.

Vor Freude kannst du weinen -
bist du wieder bei den Deinen -
bekommst weiche Knie -
hast du nicht erwartet sie.

Doch Freude lässt sich nicht erzwingen -
und du kannst sie nicht erringen.
Sie entsteht aus tiefstem Herzen -
lässt sich gern wecken durch fröhliches Scherzen.

Willst du die Freude behalten im Leben
musst du sie an jemanden weitergeben -
mit einem Lachen sie verschenken -
ohne dabei an dich zu denken.

Gelingt es dir Anderen Freude zu bereiten -
kommt sie zu dir zurück beizeiten -
bist du bereit sie zu teilen -
wird sie gern bei dir verweilen.

- Verfasserin Anita -


 Einen schönen Sonntag ...

♥♥♥

Hella K.

11. Januar 2011

Das Wörtlein...

Kürzlich kam ein Wort zu mir,
staubig wie ein Wedel,
wirr das Haar, das Auge stier,
doch von Bildung edel.

Als ich, wie es hieße, frug,
sprach es leise: »Herzlich.«,
Und aus seinem Munde schlug
eine Lache schmerzlich.

Wertlos ward ich ganz und gar,
riefs, ein Spiel der Spiele,
Modewort mit Haut und Haar,
Kaviar für zu viele.

Doch ich wusch's und bot ihm Wein,
gab ihm wieder Würde,
und belud ein Brieflein fein
mit der leichten Bürde.

Schlafend hats die ganze Nacht
weit weg reisen müssen.
Als es morgens aufgewacht,
kam ein Mund - es - küssen.
(Christian Morgenstern)

 



Herzlichst

♥♥♥

Hella K.

9. Januar 2011

Wir fuhren allein...

Wir fuhren allein im dunkeln
Postwagen die ganze Nacht;
Wir ruhten einander am Herzen,
Wir haben gescherzt und gelacht.

Doch als es morgens tagte,
Mein Kind, wie staunten wir!
Denn zwischen uns saß Amor,
Der blinde Passagier.

(Heinrich Heine)




"Die Vernunft formt den Menschen.
Das Gefühl leitet ihn."

(Rousseau)


In diesem Sinne einen schönen Sonntag!

♥♥♥

Hella K.

2. Januar 2011

Neujahr...


Will das Glück nach seinem Sinn
dir was Gutes schenken,
sage Dank und nimm es hin
ohne viel Bedenken.
Jede Gabe sei begrüßt,
doch vor allen Dingen:
Das, worum du dich bemühst,
möge dir gelingen!

 
(Wilhelm Busch)



Ein Gesundes, Neues Jahr 2011 mit viel Liebe!!!

♥♥♥

Hella K.


31. Dezember 2010

...ein neues Jahr...

Dass bald das neue Jahr beginnt,
spür ich nicht im geringsten.
Ich merke nur: Die Zeit verrinnt
genauso wie an Pfingsten.

 
Die Zeit verrinnt. Die Spinne spinnt
in heimlichen Geweben.
Wenn heute Nacht ein Jahr beginnt,
beginnt ein neues Leben.
(Joachim Ringelnatz 1883-1934)
 

Allen einen GUTEN RUTSCH ... die Zeit läuft...!!!

♥♥♥
 
Hella K.

27. Dezember 2010

Winter...


Wenn die Blätter von den Bäumen stürzen,
die Tage täglich sich verkürzen,
wenn Amsel, Drossel, Fink und Meisen
die Koffer packen und verreisen,
wenn all die Maden, Motten, Mücken,
die wir versäumten zu zerdrücken,
von selber sterben - so glaubt mir:
es steht der Winter vor der Tür!

Ich lass ihn stehen! Ich spiel ihm einen Possen!
Ich hab die Tür verriegelt und gut abgeschlossen!
Er kann nicht 'rein! Ich hab ihn angeschmiert!
Nun steht der Winter vor der Tür - und friert!

Heinz Erhardt (1909-1979)

 



Einen schönen Wintertag...

Hella K.


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