22. April 2012

Entfärbt...


:
Entfärbt, entkleidet.
Ein noch tieferes Blicken.
Atemloser Raum.

© Petros


Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved,



Vielen Dank Wolfgang Schulze für diese spontane, wunderbare Lyrik auf mein Bild ...

Bücher von Petros Lürick findet Ihr  hier.


Herzlichst


Hella K.



20. April 2012

Begegnung


Wir saßen an zwei Tischen - wo? - im All ...
Was Schenke, Stadt, Land, Stern - was tut´s dazu!
Wir saßen irgendwo im Reich des Lebens ...
Wir saßen an zwei Tischen, hier und dort.
Und meine Seele brannte: Fremdes Mädchen,
wenn ich in deine Augen dichten dürfte -
wenn dieser königliche Mund mich lohnte -
und diese königliche Hand mich krönte -!
Und deine Seele brannte: Fremder Jüngling,
wer bist du, dass du mich so tief erregtest -
dass ich die Knie dir umfassen möchte -
und sagen nichts als: Liebster, Liebster, Liebster -!
Und unsre Seelen schlugen fast zusammen.
Doch jeder blieb an seinem starren Tisch -
und stand zuletzt mit denen um ihn auf -
und ging hinaus - und sahn uns nimmermehr. 

Christian Morgenstern, 1871-1914










Ich wünsche Euch einen Tag mit vielen Begegnungen ...

Die Bilder wurden in der CaffeeCentrale in Cottbus aufgenommen ... schaut da einfach mal vorbei!


Herzlichst


Hella K.






18. April 2012

Zeichen der Zeit...


Viele Erinnerungen die mich quälen,
mich nicht zur Ruhe kommen lassen.
Oft war es unerträglich, all die Narben der Zeit...
Sie haben sich eingeprägt in meinem Herzen,
meiner Seele.
Und ich frage mich, wie ich meinen Weg gehen soll.
Werd ich feige sein und wieder ganz allein...
oder werd ich stark sein und trotzdem allein?
Die Narben der Zeit wollen nicht heilen...
ich habe Angst vor der Zukunft,
was wird sie wohl noch alles bringen?
Neue Narben?
Neue Schmerzen und Tränen?
Vielleicht Glück?
Glück an das man nicht glaubt
Ich habe Angst...
nicht nur vor der Zukunft,
vor den Erinnerungen,
die nicht ruhen wollen und meine Narben,
die so sehr schmerzen...
all die Narben der Zeit ! 

(unbekannt)

Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved

Herzlichst

Hella K.





16. April 2012

Eintauchen in Augenblicke…


… ganz tief und wärmend,
von innen heraus.
Hast und Bedrängendes vergessen,
für eine kleine Weile nur.
Ein Lächeln erwidern,
sich wieder erkennen im Spiegel
der Augen des Anderen.
Berührungen fühlen so zart und leicht,
geschenkt durch Worte oder Hände.
All das kostet nichts
und wäre auch um kein Geld der Welt
käuflich zu erwerben …
… das macht es so unendlich kostbar ...

(unbekannt)


Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved


Das Äußere erweckt Aufmerksamkeit,
doch wahre Faszination entsteht durch den 
Blick in das Innere eines Menschen.

(unbekannt)



Euch wünsche ich eine schöne Woche!


Herzlichst


Hella K.



10. April 2012

April


Das ist die Drossel, die da schlägt,
Der Frühling, der mein Herz bewegt;
Ich fühle, die sich hold bezeigen,
Die Geister aus der Erde steigen.
Das Leben fliesset wie ein Traum -
Mir ist wie Blume, Blatt und Baum.

(Theodor Storm 1817-1888)











Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved



Ich wünsche einen guten Start in die kurze Arbeitswoche!

Herzlichst


Hella K.





8. April 2012

Glücklichsein


Es gibt keine Pflicht des Lebens,
es gibt nur eine Pflicht des
Glücklichseins.
Dazu allein sind wir auf der Welt,
und mit aller Moral
und allen Geboten
macht man einander selten glücklich,
weil man sich selbst damit nicht
glücklich macht.
Wenn der Mensch gut sein kann,
kann er es nur,
wenn er Harmonie in sich hat,
also wenn er liebt.
Dies war die Lehre,
die einzige Lehre in der Welt;
dies sagte Jesus,
dies sagte Buddha,
dies sagte Hegel.
Für jeden ist das einzig Wichtige auf der Welt
sein eigenes Innerstes,
seine Seele,
seine Liebesfähigkeit.
Ist die in Ordnung,
so mag man Hirse oder Kuchen essen,
Lumpen oder Juwelen tragen,
dann klang die Welt mit der Seele rein zusammen,
war gut,
war in Ordnung.

(Hermann Hesse)



Ich wünsche allen Lesern, Besuchern, Freunden und lieben Menschen noch ein

Schönes Osterfest! 



Herzlichst


Hella K.



3. April 2012

Hab Vertrauen...


Hab Vertrauen
in das Gute dieser Welt,
mag es auch Menschen geben
denen das, was Du tust
und so wie denkst, nicht gefällt -
so ist das eben.
Hab Vertrauen
in Deine Träume -
sie sind mehr als Illusion
sie zeigen Dir Deine Ängste,
manchmal auch Wege -
ihren Sinn haben sie schon.
Hab Vertrauen,
daß das Schlechte
seiner Strafe nicht entgeht,
weil ein universelles Gesetz
schon seit der Menschheit
fest und sicher steht.
Hab Vertrauen,
weil es viel Gutes und Schönes
auf dieser Erde gibt
und eine höhere Macht
die alles für Dich schafft!

(Verfasser unbekannt)



Foto: © Hella Kiss - All Rights Reserved



Alles Reden ist sinnlos, wenn das Vertrauen fehlt.
(Franz Kafka)

Leider musste ich 'das' gestern wieder erleben. Wenn es dann noch um Kinder geht und das Vertrauen missbraucht wird. Was ist nur aus dem Miteinander geworden ... .


Habt noch einen schönen Tag ...


Herzlichst


Hella K.






1. April 2012

Das Leben erfinden ...


Das Leben
das du dir wünschst
musst du erfinden
mit der Kühnheit
der Gedanken
mit der Kraft der Träume
mit dem Vertrauen das trägt
das Leben
das du dir wünschst
musst du erfinden
um zum Leben zu finden

© Annemarie Schnitt 


Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved




Ich wünsche Euch ein gutes Ankommen im April. Die Tage werden länger und wärmer. Ich freue mich auf diese Zeit und alles was da kommen mag ... ♥

Für Euch noch einen schönen Sonntag!




Hella K.



Mehr von Annemarie Schnitt auf Ihrer Website  "Lyrisches Bilderbuch"!




21. März 2012

Welttag der Poesie...


Jedes Jahr am 21. März wird der internationale Tag der Poesie begangen - seit 2000.
Am 21. März 2000 wurde der Welttag der Poesie offiziell durch die UNESCO ausgerufen. Er steht unter ihrer und der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen.
Der Welttag der Poesie wurde initiiert, um daran zu erinnern, dass Poesie – auch in einem Zeitalter, das von Informationstechnologien beherrscht wird – eine wichtige Bedeutung als Kulturgut besitzt. Zudem soll der Aktionstag die Vielfalt der kulturellen Errungenschaft Sprache und den Stellenwert mündlicher Traditionen ins Gedächtnis rufen. Er weist der Dichtkunst einen zentralen Platz im kulturellen und gesellschaftlichen Leben zu. Darüber hinaus dient der Tag der Förderung des interkulturellen Austauschs.

Poesie
Müßiges Geschwätz
Poesie, und was kann sie uns geben:
Wasser, geschöpft mit dem Netz:
Es läßt sich nicht darin heben.
Flüchtig ist die Empfindung.
Vergangen ist sie nicht mehr war.
Doch in der Wortverbindung
Hält sie sich manches Jahr.
Dauer kontra Vergängnis.
Trotz dem tägliches Tod.
Lebenslängliches Verhängnis:
Übern Ozean im Boot.

© Eva Strittmatter


Foto: © Hella Kiss - All Rights Reserved


„Poesie ist Wahrheit, die in Schönheit wohnt.“ 

Robert Gilfillan


Einen schönen Tag ...



Hella K.




19. März 2012

Beseelte Augenblicke ...


"Jeder von uns erlebt beseelte Augenblicke in seinem Leben - wenn er einen herrlichen Sonnenaufgang beobachtet, den Ruf einer Nachtigall hört, die Falten in den Händen seiner Mutter sieht oder den süßen Duft eines Babys einatmet. In diesen Augenblicken beginnen Körper und Geist zu schwingen, denn wir erfahren das Wunder, ein menschliches Wesen zu sein."


Marion Woodman aus "Das kleine Buch der Seele"



Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved.


Ich wünsche Euch eine gute Woche mit vielen solcher "beseelten" Augenblicken!


Herzlichst


Hella K.




17. März 2012

Freunde...



Ein weiteres Foto von mir brachte folgenden wunderbaren Poem hervor ...


Wenn ein Herz ganz leise spricht:
„Gut geht es mir heute nicht“,
und es lässt sich nicht entfachen
selbst das allerfeinste Lachen,
weil ein blauer Nebelschleier,
wie ein grauer Gänsegeier,
seine Schwingen hat gespreizt,
so dass nichts das Herze reizt,
da es, so beschirmt, erblindet
und nichts Leichtes es mehr findet,
um damit empor zu schweben
in ein unbeschwert‘res Leben …

Ja, dann müssen Freunde her,
die mit Liebe ohn‘ Begehr,
die mit herzensnaher Neigung
und mit treuer Gunstbezeigung
dieses Herz in ihre Hände
nehmen sanft und Widerstände,
die halbherzig sich noch rühren,
sanfter noch nach draußen führen,
wo sie, grundlos, sich ergeben.
Und das graue, blaue Leben
wird ganz leicht und schillernd grün,
wird, dank Freundschaft, wieder blühn.

Wem es vergönnt ist, solche Menschen zu kennen,
der darf sich wahrhaft einen Glücklichen nennen.

© JMB – 17032012 -  Jürgen M. Brandtner



zum Vergrößern - auf das Bild klicken!


























Vielen Dank ... ich bin immer ganz ergriffen und freue mich sehr darüber ... 
das Leben ist schön, sage ich nur!

Noch einen sonnendurchtränkten Tag


Herzlichst

Hella K.



14. März 2012

verträumt...

verträumt die tage
die den frühling ahnen
alles leben
beginnt hoffnungsfroh
jede schönheit zu tragen
begriffen
ist dieses erwachen längst
die sinne dafür
wieder neu
:
© Edith Hornauer

Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved. 



Herzlichst


Hella K.




12. März 2012

Frühling


Als dann der Frühling im Garten stand,
Das Herz, ein seltsam Sehnen empfand,
Und die Blumen und Kräuter und jeder Baum
wachten auf aus dem Wintertraum,
Schneeglöckchen und Veilchen hat über Nacht
der warme Regen ans Licht gebracht,
Aus Blüten und dunkler Erde ein Duft
durchzog wie ein sanftes Rufen die Luft.

Percy Bysshe Shelley



Foto: © Hella Kiss - All Rights Reserved.


Einen schönen Wochenstart wünsche ich!


Herzlichst

Hella K.




11. März 2012

Es gibt nicht viele Dinge,...




Es gibt nicht viele Dinge, derer wir uns sicher sein können,
nichts, was wir wirklich wissen. Alles außer deinen Gefühlen kann angezweifelt werden.


All dein Schmerz, deine Wut, deine Liebe ist Beweis für deine Seele.
Oft verletzen wir uns gegenseitig - ohne Rücksicht.


Wir können an den Taten anderer zweifeln, versuchen, ihnen zu verzeihen,
aber die Narben, die bleiben, sind unsere.


Sich selbst belügen, ist nur solange der Weg, den wir gehen, bis unsere Seelen uns verraten und zurückschlagen.

Oft zweifeln wir erst, wenn wir verraten werden.

(Bettina Reidies)


verblüht...
Foto: © Hella Kiss - All Rights Reserved.



Ich wünsche Euch noch einen angenehmen Sonntag!


Herzlichst

Hella K.



9. März 2012

Vergänglichkeit ...


Da Vergänglichkeit für uns gleichbedeutend ist mit Schmerz, klammern wir uns verzweifelt an die Dinge, obwohl sie sich ständig ändern. Wir haben Angst loszulassen, wir haben Angst, wirklich zu leben, weil leben lernen loslassen lernen bedeutet. Es liegt eine tragische Komik in unserem Festhalten: Es ist nicht nur vergeblich, sondern es beschert uns genau den Schmerz, den wir um jeden Preis vermeiden wollten.
(Sogyal Rinpoche, Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben)



Foto: © Hella Kiss - All Rights Reserved.



Diese Himbeere hatte ich vorgestern im Garten entdeckt ... ein Rest aus dem letzten Sommer...




Beachte immer, dass nichts bleibt, wie es ist, und denke daran, dass die Natur immer wieder ihre Formen wechselt.
(Marc Aurel)

In diesem Sinne einen schönen Tag!


Herzlichst


Hella K.




6. März 2012

Mut - Gedicht ...

:
Die Sonne scheint, der Tag wird gut,
wie strahlend hell der Himmel lacht.
Der Duft des Frühlings macht mir Mut,
aus dunklem Schlaf bin ich erwacht.
Auf weichen Sohlen, zart das Gras
sich fordernd durch die Zehen schiebt,
der Tau macht meine Seele nass,
hab ich dir heute schon gesagt:
Ich hab dich lieb?
:

© Astrid Schulzke



Na, ist es nicht schön, so am Morgen begrüßt zu werden?  .... da geht doch das Herz auf. 

Ich freue mich jedenfalls, es hier zu präsentieren...

Sie hat auch ein Buch herausgebracht:  "WIE FRAUEN LIEBEN"! 106 Seiten mit Gedichten über Liebe, Lust und Leid. Mit Illustrationen von Kurt Schulzke. Ein schönes Geschenk für alle, die noch lieben!

Wenn Ihr mehr über  Astrid Schulzke und das Buch erfahren wollt, dann schaut auf Ihre Seite www.astrid.schulzke.de

Ich wünsche Euch einen sonnigen Tag mit vielen netten Begegnungen ...

Herzlichst

Hella K.





29. Februar 2012

„Wie sieht die Liebe aus?..."


„Wie sieht die Liebe aus?“, fragte der kleine Prinz den Fuchs, der ihm zum vertrauten Freund geworden war. „Sieht sie aus wie meine Rose auf meinem Planeten?“
„Beschreibe mir deine Rose“, antwortete der Fuchs.
„Oh, sie ist wunderschön, ich liebe ihre zarten weißen Blütenblätter, die sie jeden Morgen zur Sonne ausbreitet und jeden Abend zusammenfaltet, wie Engelsflügel.“ Dem kleinen Prinzen wurde es ganz warm ums Herz, während er dem Fuchs von seiner Rose erzählte.
„Warum fragst du mich, wie die Liebe aussieht, kleiner Prinz“.
„Weißt du Fuchs, sie vertraut mir, sie weiss, dass ich sie beschütze, warum hat sie dann Dornen?“ Der kleine Prinz setzte sich neben den Fuchs ins weiche Gras. „Kannst du mir erklären, warum meine Rose Dornen hat?“
„Sie schützt damit ihr Herz und ihre Seele mein kleiner Freund“, antwortete der Fuchs.
„Sie braucht doch keine Angst vor mir zu haben, ich liebe sie ja und ich werde sie immer lieben. Sie braucht keine Angst zu haben, ich werde immer für sie sorgen.“
„Vielleicht weiss sie das nicht, und hat deshalb ihre Dornen.“
„Fuchs du bist so klug und weise. Was kann ich tun, damit sie ihre Dornen abwirft?“
Der Fuchs legte seine Pfote auf die Schulter des kleinen Prinzen. „Höre mir zu“, sagte er. „Die Liebe ist sehr verletzlich, und wenn sie sich selbst nicht mit Dornen schützt, dann geht sie zugrunde.“
„Das verstehe ich nicht“, antwortete der kleine Prinz. „Ich liebe meine kleine weiße Rose und würde sie niemals verletzen“
„Wenn alle so denken würden, dann bräuchten Rosen keine Dornen zu haben, doch leider fügen die Menschen einander im Namen der Liebe die schwersten Verletzungen zu“, antwortete der Fuchs. „Glaub mir, es ist gut, dass deine kleine Rose auch Dornen hat. Versuche nicht ihr die Dornen abzuschneiden. Sie wäre hilflos ohne sie.“
Der kleine Prinz blickte sehr nachdenklich. „Was kann ich tun, dass sie immer meine Rose bleibt?“
„Verwunde sie niemals und bewahre ihre Liebe in deinem Herzen, das ist das Beste was du tun kannst“, sagte der Fuchs. „Dann wirst du mich nicht mehr fragen müssen, wie die Liebe aussieht.“

aus: ‘Der Kleine Prinz’ von Antoine de Saint-Exupéry





Heute ist ein besonderer Tag! Ich las gestern irgendwo, es wäre ein Tag des Wünschens!

Und diese Wünsche sollen in Erfüllung gehen ... also dann los ...:))!



Herzlichst

Hella K.



28. Februar 2012

Jemand hat geweinet...



Eines meiner Bild inspirierte Jürgen M. Brandtner erneut zu einem Gedicht. 

Vielen Dank dafür!





Jemand hat geweinet. – Ein Blatt
fing auf dies feuchte Wehe.
Im Zährenspiegel sehe
ich mich an alten Wunden satt.
Im selben Nu jedoch, im Wald
schwarzgräulicher Erinnerung,
durchbricht ne Knospe, unschuldsjung,
Vergangenes. Und schon sehr bald
wird durch der Tränenperlen Kraft
die frische Knospe drängend reifen,
erblühen, heilend Neues greifen
mit lebensheitrer Leidenschaft.

© JMB – 27022012



Ich hoffe es gefällt Euch auch so wie mir!

Ich wünsche Euch noch einen wunderbaren Tag ...auch wenn es regnet, so wie hier!

Bis bald wieder!


Herzlichst

Hella K.


26. Februar 2012

Stille...



Achte auf das feine,
unaufhörliche Geräusch.
Es ist die Stille.
Horche auf das, was man hört,
wenn man nichts mehr vernimmt.


PAUL VALERY (1871-1945)




 © Hella Kiss - All Rights Reserved.




Ich wünsche Euch einen wunderbaren Sonntag!

Herzlichst


Hella K.





24. Februar 2012

Deine Seele ist ein Vogel


Deine Seele ist ein Vogel
stutze ihm die Flügel nicht,
denn er will sich doch erheben aus der Nacht ins Morgenlicht.
Deine Seele ist ein Vogel,
stopf nicht alles in ihn rein.
Er wird zahm und sanft und träge, stirbt den Tod im Brot allein.
Deine Seele ist ein Vogel,
schütze ihn nicht vor dem Wind,
dort im Sturm kann er dir zeigen,
wie stark seine Flügel sind.
Deine Seele ist ein Vogel,
und er trägt in sich ein Ziel,
Doch wird er oft geblendet,
weiß er nicht mehr, was er will.
Deine Seele ist ein Vogel,
hörst du ihn vor Sehnsucht schreien,
darfst den Schrei du nicht ersticken,
bleibt er stumm, wirst du zu Stein.
Deine Seele ist ein Vogel,
stutze ihm die Flügel nicht,
denn er will sich erheben aus der Nacht ins Morgenlicht.

Gerhard Schöne




Alles Liebe!!!

Hella K.





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