25. Juni 2012

Am Ende...


Am Ende
ist nur noch
die Erinnerung
ans Fliessen
Und sie nimmt
mich mit
ins Licht
der Liebe.
©dl 2/05




... ich mag sie einfach, die Gedichte von Doris L. -  viel Seele und Tiefe ist zu spüren. 
Wer mehr lesen möchte, schaut auf die Seite http://www.sinnliches.ch/.

HERZlichst

Hella K.



20. Juni 2012

Wo Du geliebt wirst ...


Wo du geliebt wirst,
kannst du getrost alle Masken ablegen,
darfst du dich frei und ganz offen bewegen.
Wo du geliebt wirst,
zählst du nicht nur als Artist,
wo du geliebt wirst,
darfst du so sein, wie du bist.
Wo du geliebt wirst,
mußt du nicht immer nur lachen,
darfst du es wagen, auch traurig zu sein.
Wo du geliebt wirst,
darfst du auch Fehler machen
und du bist trotzdem nicht häßlich und klein.
Wo du geliebt wirst,
darfst du auch Schwächen zeigen
oder den fehlenden Mut,
brauchst du die Ängste nicht zu verschweigen,
wie das der Furchtsame tut.
Wo du geliebt wirst,
darfst du auch Sehnsüchte haben,
manchmal ein Träumender sein,
und für Versäumnisse, fehlende Gaben
räumt man dir mildernde Umstände ein.
Wo du geliebt wirst,
brauchst du nicht ständig zu fragen
nach dem vermeintlichen Preis.
Du wirst von der Liebe getragen,
wenn auch unmerklich und leis.

- Elli Michler -



Herzlichst

Hella K.




17. Juni 2012

Hast Du Angst ...


Hast du Angst vor dem Tod?
fragte der kleine Prinz die Rose.
Darauf antwortete sie:
Aber nein. Ich habe doch gelebt,
ich habe geblüht und meine Kräfte eingesetzt,
so viel ich konnte.
Und Liebe, tausendfach verschenkt,
kehrt wieder zurück zu dem, der sie gegeben.
So will ich warten auf das neue Leben
und ohne Angst und Verzagen verblühen.
- Antoine de Saint-Exupéry -




Einen ruhigen Sonntag wünsche ich Euch!


Herzlichst

Hella K.





16. Juni 2012

Wenn der Tag ...


Wenn der Tag
hinter den Bäumen
die Fenster schließt
breitet sich Stille aus.
Meine atemlosen Gedanken
finden in dieser Ruhe,
jenen neuen Anfang
im Schweigen,
den der Tag verwehrt.
Stille, Schweigen,
Gedanken ruhen,
Gefühle entgleiten,
Bewegung erstarrt.
Nichts ist mehr
weil es nichts gibt.
Seele flüstert sich
sanft in das Leben
ergießt sich über das
gepflügte Feld
tränkt das Werden.

Mit jedem neuen Tag
sterbe ich ein Stück
in`s Leben.

©dl 8/04




 Herzlichst

Hella K.



14. Juni 2012

... verbunden zu sein.


Ich spür Dich
bei mir
und es ist
als ob der Lufthauch
der meine Haare
zärtlich streichelt
Deiner ist
Und in meinem Kopf
ist diese
Unbeschwertheit
und dieses tragende Gefühl
verbunden zu sein.

© dl 6/06






Herzlichst

Hella K.



9. Juni 2012

Immer neu...


 :
ankommen
und wieder aufbrechen
Fußwege
am Meer entlang
Pulsschläge
im Gleichtakt der Wellen
Schaumträume
die im Sand zerrinnen.

© Annemarie Schnitt


© Hella Kiss - All Rights Reserved


Es steht mancher vor seinem Glück
und ist unfähig, es zu begreifen.

(Martin Kessel)



Herzlichst

Hella K.



8. Juni 2012

Und es kam der Tag ...




Und es kam der Tag, da das Risiko, in der Knospe zu verharren, 
schmerzlicher wurde als das Risiko, zu blühen.

(Anaïs Nin)



Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved



Herzlichst


Hella K.




3. Juni 2012

Du...


Es reicht nicht
wenn dir jemand zuhört
dich ansieht
dich in den Arm nimmt
und dich lieb hat.
Es reicht nicht
wenn es jemand ist.
Wo bist du?

© by Martin Mooz


Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved 




Herzlichst

Hella K.



29. Mai 2012

sehnsuchtswege ...


manchmal kreuzen sich sehnsuchtswege
allzu lange im wirklichen nicht
und allein träumen bleibt auf parallelspuren
und ein hoffen dass der eigene pfad
noch vor dem unendlichen den andern berührt
wo aus unerwartetem begegnen ein funke entsteht
der in den herzen ganze welten zu entzünden vermag
manchmal wird unmögliches lebbar
manchmal wird träumbares wahr
manchmal werden augenblicke zur wahrheit
manchmal rückt entferntes noch nah

© Bernd Pol






Bernd Pol ist Schriftsteller und wer mehr erfahren möchte, schaut einfach mal hier.

Aktuelle Gedichte veröffentlicht Bernd Pol auf seinem Blog "Menschen Worte Lesen".


Ich mag seine Texte ...


Herzlichst

Hella K.





26. Mai 2012

... durchatmen ...



Manchmal, wenn wir tief durchatmen, streift ein leichter Wind unsere Seele.

© Petros
 


Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved


Ich wünsche Euch schöne Pfingsten!


Herzlichst 


Hella K. 



24. Mai 2012

Augenblicke...


:
was bleibt, ist ein Sandkorn deiner Zeit.
Manche Sandkörner berühren einander,
wenn sie am Strande liegen, sowie sich
auch manche Seelen berühren.

Und wie die Sandkörner nur kurze Zeit
nebeneinander liegen, so bleiben auch
manche Menschen verbunden für die
Dauer eines Lebens, oder nur für einen
Augenblick.

(unbekannt)



Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved




Vielleicht sind wir uns begegnet, 
weil da ein Stück von dir in mir ist.
Deine Sehnsucht nach
dem Meer vielleicht.
Oder nach Herzensnähe.
Oder deine Zweifel.
Deine Fragen.
Deine Lust zu leben.
Dein Lächeln, deine Stimme,
dein offener Blick.
Und vielleicht ist auch ein
Stück von mir in dir..

(Jochen Marris)



Herzlichst

Hella K.




21. Mai 2012

Geduld...


Geduld ist das Schwerste und das Einzige,
was zu lernen sich lohnt.
Alle Natur, alles Wachstum, aller Friede, alles Gedeihen
und Schöne in der Welt beruht auf Geduld,
braucht Zeit, braucht Stille, braucht Vertrauen.

~ Hermann Hesse ~


Foto: © Hella Kiss - All Rights Reserved



Herzlichst


Hella K.







15. Mai 2012

Kobaltblau...

 :
Im Garten der Nacht
Wurzelt die große Stille.
Schwaches Licht ist Wort.
Auf kobaltblauer Leinwand
Wachsen Bilder zu Träumen.

 © Wolfgang Schulze



Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved 



Dieser Text von Wolfgang Schulze, auch bekannt unter Petros Lürick, 
stammt aus seinem neuesten Buch "Zwischen Nacht und Traum". 
Dieses Nächtetagebuch ist wieder sehr fein in Wort und Bild ...

Wolfgang Schulze vertreibt inzwischen seine Werke 
über seinen eigenen Verlag "Verlag Wortdicht".

Schaut mal rein - es lohnt sich!!!



Herzlichst 


Hella K.




6. Mai 2012

LIEBE ZU MIR LIEBE ZU DIR ...



Dein Blick ist mir ein sanft Berühren
Ein warmes Atmen auf der Haut
Ist mir ein zärtliches Verführen
Ein Herz, das fühlend in mich schaut.
Dein Blick ist mir ein fröhlich Singen
Ein sanftes Streicheln meiner Seel‘
Ist mir ein gleichgesinntes Schwingen
Ein Klingen, leis, in meiner Kehl‘.
Dein Blick ist mir das einzig Wahre
Das, was ich spüre tief in mir
Die wunderschöne, immer klare
Liebe zu mir, Liebe zu dir.

© JMB – 03052012




Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved 



Wieder ein Gedicht von Jürgen M. Brandtner.

Poesie voller Berührung ...


Einen schönen Sonntag mit vielen liebevollen Berührungen !


Herzlichst

Hella K.




4. Mai 2012

Schmerzfäden...



:
Schmerzfäden
gefädelt
zum Spinnweb
zerbrechliches Gebilde
zwischen den Zeiten
aufzufangen die
unzerbrechlichen
Träume

© Annemarie Schnitt





Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved




Herzlichst


Hella K



22. April 2012

Entfärbt...


:
Entfärbt, entkleidet.
Ein noch tieferes Blicken.
Atemloser Raum.

© Petros


Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved,



Vielen Dank Wolfgang Schulze für diese spontane, wunderbare Lyrik auf mein Bild ...

Bücher von Petros Lürick findet Ihr  hier.


Herzlichst


Hella K.



20. April 2012

Begegnung


Wir saßen an zwei Tischen - wo? - im All ...
Was Schenke, Stadt, Land, Stern - was tut´s dazu!
Wir saßen irgendwo im Reich des Lebens ...
Wir saßen an zwei Tischen, hier und dort.
Und meine Seele brannte: Fremdes Mädchen,
wenn ich in deine Augen dichten dürfte -
wenn dieser königliche Mund mich lohnte -
und diese königliche Hand mich krönte -!
Und deine Seele brannte: Fremder Jüngling,
wer bist du, dass du mich so tief erregtest -
dass ich die Knie dir umfassen möchte -
und sagen nichts als: Liebster, Liebster, Liebster -!
Und unsre Seelen schlugen fast zusammen.
Doch jeder blieb an seinem starren Tisch -
und stand zuletzt mit denen um ihn auf -
und ging hinaus - und sahn uns nimmermehr. 

Christian Morgenstern, 1871-1914










Ich wünsche Euch einen Tag mit vielen Begegnungen ...

Die Bilder wurden in der CaffeeCentrale in Cottbus aufgenommen ... schaut da einfach mal vorbei!


Herzlichst


Hella K.






18. April 2012

Zeichen der Zeit...


Viele Erinnerungen die mich quälen,
mich nicht zur Ruhe kommen lassen.
Oft war es unerträglich, all die Narben der Zeit...
Sie haben sich eingeprägt in meinem Herzen,
meiner Seele.
Und ich frage mich, wie ich meinen Weg gehen soll.
Werd ich feige sein und wieder ganz allein...
oder werd ich stark sein und trotzdem allein?
Die Narben der Zeit wollen nicht heilen...
ich habe Angst vor der Zukunft,
was wird sie wohl noch alles bringen?
Neue Narben?
Neue Schmerzen und Tränen?
Vielleicht Glück?
Glück an das man nicht glaubt
Ich habe Angst...
nicht nur vor der Zukunft,
vor den Erinnerungen,
die nicht ruhen wollen und meine Narben,
die so sehr schmerzen...
all die Narben der Zeit ! 

(unbekannt)

Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved

Herzlichst

Hella K.





16. April 2012

Eintauchen in Augenblicke…


… ganz tief und wärmend,
von innen heraus.
Hast und Bedrängendes vergessen,
für eine kleine Weile nur.
Ein Lächeln erwidern,
sich wieder erkennen im Spiegel
der Augen des Anderen.
Berührungen fühlen so zart und leicht,
geschenkt durch Worte oder Hände.
All das kostet nichts
und wäre auch um kein Geld der Welt
käuflich zu erwerben …
… das macht es so unendlich kostbar ...

(unbekannt)


Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved


Das Äußere erweckt Aufmerksamkeit,
doch wahre Faszination entsteht durch den 
Blick in das Innere eines Menschen.

(unbekannt)



Euch wünsche ich eine schöne Woche!


Herzlichst


Hella K.



10. April 2012

April


Das ist die Drossel, die da schlägt,
Der Frühling, der mein Herz bewegt;
Ich fühle, die sich hold bezeigen,
Die Geister aus der Erde steigen.
Das Leben fliesset wie ein Traum -
Mir ist wie Blume, Blatt und Baum.

(Theodor Storm 1817-1888)











Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved



Ich wünsche einen guten Start in die kurze Arbeitswoche!

Herzlichst


Hella K.





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