28. März 2013

An Dich denken ...



An Dich denken und unglücklich sein? Wieso? 
Denken können
ist doch kein Unglück
und denken können an Dich:
an Dich
wie Du bist
an Dich
wie Du Dich bewegst
an Deine Stimme
an Deine Augen
an Dich
wie es Dich gibt -
wo bleibt da
für wirkliches Unglück
(wie ich es kenne
und wie es mich kennt)
noch der Raum
oder die Enge?

(Erich Fried)







herzlichst


Hella K.





17. März 2013

Befriedigung ...


" Es gibt keine Liste von Büchern, die man unbedingt gelesen haben müsste und ohne welche kein Heil und keine Bildung ist!
Aber es gibt für jeden einzelnen Menschen eine beträchtliche Anzahl von Büchern, in welchen gerade er, dieser Eine, Befriedigung und Genuss erleben kann."

(Hermann Hesse)









Herzlichst


Hella K.





13. März 2013

MEHR ALS WIR GESUCHT HABEN


:
wir haben uns nicht gesucht
und dennoch gefunden
vielleicht müssen wir jetzt
einander nur festhalten
um uns wieder zu verlieren
aber nicht ich dich und du mich
sondern ich mich in dir
und du dich in mir
und vielleicht finden wir dann
mehr als wir gesucht haben.


(Gerhard Feil)






Herzlichst



Hella K.










10. März 2013

Allein sein ...


Allein sein
mit mir
und den Gedanken
die schweifen
ohne Grenzen
falle ganz tief
versinke und bette mich
in Träume
wohlige Wärme
umgibt und hält mich
eine Weile.
Fröstelnde Kälte
holt mich zurück.
Allein,
immer noch allein.

(Sabine Balzer)



~Zweisamkeit~



Herzlichst


Hella K.




 ... ein weiteres Video:  Blütenzauber ... Danke fürs Anschauen!












6. März 2013

gekuesst sein ...


wenn du mich kuesst
ist es nicht nur mein mund
nicht nur mein nabel
nicht nur mein schoß
den du kuesst
du kuesst auch meine fragen
und meine wuensche
du kuesst mein nachdenken
meine zweifel
und meinen mut
meine liebe zu dir
und meine freiheit von dir
meinen fuß
der hergekommen ist
und der wieder fortgeht
du kuesst mich
wie ich bin
und wie ich sein werde
morgen und spaeter
und wenn deine zeit vorbei ist

(erich fried)





Einen sonnigen Mittwoch!


Herzlichst

Hella K.




2. März 2013

Intensiv ...


So intensiv
leuchtet der Augenblick,
dass er mich ganz
in seinem Bann hält.
So magisch
klingt die Musik,
dass ich alles vergesse,
während ich auf
ihrem Klangteppich schwebe.

(Hans Kruppa)





Fotos:  © hella kiss 



Lichtvolle Grüße in das Wochenende noch! Genießt die ersten Sonnenstrahlen!

Herzlichst

Hella K.






26. Februar 2013

Der Mond ist dein Herz ...


Deine Gedanken sind ein Schleier über dem Gesicht des Mondes.
Der Mond ist dein Herz,
und diese Gedanken verdecken dein Herz.

Also lass sie gehen, lass sie einfach ins Wasser fallen.
*RUMI *





Ist diese Vorstellung nicht schön?  ...


Herzlichst


Hella K.




25. Februar 2013

Einen Wissenden ...



"Einen Wissenden darf ich mich nicht nennen. Ich war ein Suchender und bin es immer noch … Meine Geschichte ist nicht angenehm, sie ist nicht süß und harmonisch wie die erfundenen Geschichten, sie schmeckt nach Unsinn und Verwirrung, nach Wahnsinn und Traum wie das Leben aller Menschen, die sich nicht mehr belügen wollen."

 (Hermann Hesse)




Bürgerasyl... Stein am Rhein
Einmaliges Bauensemble dieser Art in der Schweiz.
Foto: © Hella Kiss - All Rights Reserved




Eine angenehme Woche für Euch!


Herzlichst

Hella K.



23. Februar 2013

Zartheit


Ich gehe auf deiner Haut
wie auf einer Landschaft,
über ihr schwebend,
sie kaum berührend.
Ich will keine Spuren hinterlassen,
vielleicht nur Erinnerungen,
wenn du sie aushältst,
oder vielleicht nur den Hauch,
dass etwas gewesen ist,
und vielleicht noch nicht einmal das.

(Ulrich Schaffer) 






Herzlichst


Hella K.




und noch etwas zum Anschauen - meine Berührungen in Bildern:






17. Februar 2013

So ist das Leben ...




“So ist das Leben und so muss man es nehmen:
tapfer, unverzagt und lächelnd - trotz alledem.”



(Rosa Luxemburg)





Heute möchte ich Euch mein erstes Video vorstellen:

"the windmills of nature ..."





Genießt es! 

Über ein Feedback würde ich mich freuen. 


Allen wünsche ich einen herzwarmen Sonntag!


Hella K.








15. Februar 2013

Kraft und Mut ...



Man braucht Kraft um stark zu sein,
aber man muß Mut haben, um höflich zu sein.
Man braucht Kraft um sich zu verteidigen,
aber man muß Mut haben, um Vertrauen zu haben.
Man braucht Kraft um einen Kampf zu gewinnen,
aber man muß Mut haben, um sich zu ergeben.
Man braucht Kraft um Recht zu haben,
aber man muß Mut haben um zu zweifeln.
Man braucht Kraft um stabil zu bleiben,
aber man braucht Mut, um aufrichtig zu bleiben.
Man braucht Kraft um seine eigenen Fehler zu verbergen
aber man braucht Mut um dieselben einzugestehen.
Man braucht Kraft um das Unrecht zu ertragen,
aber man braucht Mut, um dasselbe zu beenden.
Man braucht Kraft um alleine zu bleiben,
aber man braucht Mut, um Hilfe zu bitten.
Man braucht Kraft zum Lieben,
aber man braucht Mut, um geliebt zu werden.
Man braucht Kraft um zu überleben,
aber man braucht Mut zum Leben.

Berthold Auerbach






Herzlichst 

Hella K.





14. Februar 2013

Schlüssel des Lebens ...


Das Leben gleicht einem Strand, 
an den der Ozean des Schicksals
unermüdlich neue Dinge 
an deine Seele spült.

Es können neue Menschen sein,
denen du begegnest,
Worte und Weisheiten,
Erlebnisse,
Gedanken.

Wie Muscheln liegen sie 
an deinem Strand.
Warten darauf
von dir gefunden zu werden.

Manche bleiben dort lange liegen,
andere werden von der nächsten Flut
zurückgezogen ins Meer,
waren nur kurze Besucher.

Nur wer sie aufsammelt
und ihre Schönheit,
ihre Wahrheit und Struktur
im hellen Licht betrachtet,

dem erzählen sie
ihrer Geschichte
von der Reise 
durch das tiefe Meer.

Du musst sie nicht besitzen,
das gleicht einem
hoffnungslosen Kampf
gegen die Urgewalt des Meeres -

trage ihre Geschichten nur
tief in deinem Herzen.

Sie können der Schlüssel sein
für die Geheimnisse des Lebens,
für die Schatzkisten
an deinem Strand,
oder sind es selbst.

Habe also keine Angst 
vor einer rauen,
stürmischen,
und bewegten See.

Sie wird dir mehr Muscheln
an den Strand spülen,
als ein ewig flaches Meer
bei Sonnenschein.

Genieße die sonnigen Stunden
bei Ebbe
und sei tapfer bei Sturm
und hohen Wellen.

Das Bild des Sandes
an deinem Strand
ist vergänglich
und jeden Tag neu.

Gezeichnet von den Menschen
und bereinigt von der Flut.

Besuche auch andere Strände,
an denen der Wind das Meer
aus einer anderen Richtung
an das Ufer treibt.

Vertraue auf dein Gefühl
welche Muschel dir gefällt.

Aber nimm dir auf jeden Fall die Zeit,
die Muscheln zu betrachten.

Halte sie in die Sonne
und schenk ihrem Rauschen dein Ohr.



(Hanns Kronenberg)

gefunden bei  Gedichte-Garten









Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved




“Seit ich das Suchen müde war, erlernte ich das Finden.”

(Friedrich Nietzsche)



Herzlichst 


Hella K.




10. Februar 2013

Wunderbare Menschen


Ich schätze Menschen,
die verletzlich und verwundbar sind …
denn sie besitzen eine Seele
und können andere verstehen ...
Ich achte Menschen,
die zu ihrer Meinung stehen
und sich selbst nicht verleugnen ...
die aufstehen, wenn sie gefallen sind,
die IHR Leben wirklich leben ...
Ich mag Menschen,
die nicht nur Ihr eigenes Ich sehen,
die Dir die Hand reichen
und Dir sagen ...
schön, dass es Dich gibt ...
einfach so …
weil Du bist ... wie Du bist ...
Und nicht weil sie Dich gerne hätten,
wie sie es wollen.
Und diese Menschen haben
einen Platz in meinem Herzen.


~unbekannt~









Einen schönen Sonntag Euch!


Herzlichst

Hella K.




7. Februar 2013

Kennst du das auch?


Kennst du das auch, daß manchesmal
Inmitten einer lauten Lust,
Bei einem Fest, in einem frohen Saal,
Du plötzlich schweigen und hinweggehn mußt?
Dann legst du dich aufs Lager ohne Schlaf
Wie Einer, den ein plötzlich Herzweh traf;
Lust und Gelächter ist verstiebt wie Rauch,
Du weinst, weinst ohne Halt - Kennst du das auch?

(Hermann Hesse)







Herzlichst


Hella K.












6. Februar 2013

Glücksfall und Glück ...


Es ist ein Glücksfall,
wenn zwischen zwei Menschen
Liebe entsteht.
Aber es muss ihnen gelingen,
ihr tagtägliches Leben
so zu gestalten
oder umzugestalten,
dass aus dem Glücksfall
wirkliches Glück erwachsen kann.
Denn Glück ist kein zähes Kraut,
das unter schlechten Lebensbedingungen
für sein Überleben sorgt -
eher gleicht es einer zarten Pflanze,
die viel Pflege und Liebe braucht,
um sich entfalten
und wachsen zu können.

© Hans Kruppa





Habt einen wohlklingenden Tag mit lauten und leisen Tönen!


Herzlichst


Hella K.





27. Januar 2013

Lass das, ...


„Lass das, was nicht ist,
jedoch zu sein scheint.
Suche, was ist,
jedoch nicht ersichtlich ist.“

~ Rumi ♥



Herzlichst


Hella K.



24. Januar 2013

Winterzauber ...

 ...  - WUNDERKRAFT

Die Natur hält Winterschlaf,
ruht unter einem weißem Kleid
flüsterndes Schweigen,
Wald und Flure sind verschneit.
Die Landschaft wird vom Frost geküsst,
sie lässt sich jetzt umarm.
Dieser kneifende kalte Wind,
hat einen besonderen Scharm.
Nur ein kleiner Zauber,
streichelt das Land so märchenhaft.
Tausende tanzende Flocken,
zeigen ihre Wunderkraft.

NORA MARQUARDT




Herzlichst


Hella K.













19. Januar 2013

Ganz im Geheimen ...




Ganz im Geheimen sprachen der Weise und ich.
Ich bat ihn: Nenne mir die Geheimnisse der Welt.
Er sprach: Schweig ... und lass dir von der Stille die Geheimnisse der Welt erzählen.
(Rumi)






Herzlichst


Hella K.



6. Januar 2013

Regentage...


Der scheue Blick an allen Enden
Stößt sich an grauen Wänden,
Und >Sonne< ist nur noch ein leeres Wort.
Die Bäume stehn und frieren naß und nackt,
Die Frauen gehn in Mäntel eingepackt,
Und Regen rauscht unendlich fort und fort.
Einst als ich noch ein Knabe war,
Da stand der Himmel immer blau und klar
Und alle Wolken waren goldgerändert;
Nun seit ich älter bin,
Ist aller Glanz dahin,
Der Regen rauscht, die Welt hat sich verändert.


(Hermann Hesse)





Herzlichst


Hella K.



2. Januar 2013

Tapetenwechsel...



„Wollen wir nicht einfach mal wegfahren?“, fragte Pia ihre Freundin Helga, denn sie brauchte dringend einen Tapetenwechsel. Sie klagte über alles Mögliche: Ihr Chef fauchte sie ständig an, als alleinerziehende Mutter nervten sie die Kinder oft, weil sie einfach nicht auf das hörten, was Pia ihnen sagte, und ihr Freund verhielt sich auch plötzlich sehr seltsam ihr gegenüber. Zeitweise konnte man fast denken, dass sie in einer Depression hing, so schlecht ging es ihr.

„Wieso willst du denn wegfahren?“, fragte Helga ihre Freundin. 
„Na, um alles eine Weile hinter mir zu lassen und durchzuatmen“, antwortete Pia. 
Helga schaute sie mit ernstem Gesichtsausdruck an: „Glaubst du wirklich, du findest Antworten, wenn du in die Ferne schweifst?“

Pia kannte die Antwort schon. Sie wusste aus vergangenen Phasen, die sie durchlebt hatte, dass ein Abschweifen in die Ferne sie nur noch weiter von ihren inneren Antworten entfernte. Sie hatte kürzlich in einem Buch gelesen: „Wenn du immer wieder dasselbe tust, was dir nicht geholfen hat, mach‘ einfach etwas anderes.“ Also traf sie kurzerhand eine Entscheidung. Sie meldete sich bei einem Yoga-Kurs an und nutzte regelmäßige Termine bei einem Gesundheitscoach. Außerdem setzte sie sich in ihren freien Zeiten weniger vor den Fernseher, sondern spazierte in die Natur hinaus, um Kraft zu tanken.

Drei Monate später trafen die beiden Freundinnen sich wieder. Pia war wie ausgewechselt und sprühte geradezu voller Lebensfreude. 
Helga meinte: „Wie ich sehe, hast du deine Tapete nun gewechselt. Ohne in die Ferne zu schweifen, sondern mit einem fragenden Blick in dein Innerstes, welches Farb-Muster deiner Seele gut tut.“





am Bodensee 



Das Jahr fängt gut an. Heute präsentiere ich eine Geschichte
 aus dem dem Buch "Gefühle zeigen erlaubt" von Kerstin Werner. 
Ein Buch, welches mir außerordentlich gut gefallen hat. Es spricht Gefühle an. 

25 Kurzgeschichten laden auf eine Entdeckungsreise ins Innere ein. 
Jeder kann sich wiederfinden und wird von Lösungsmöglichkeiten erfahren, die zum Nachdenken anregen. Ein feines Erstlingswerk mit wunderschönen Illustrationen. 


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"Gefühle zeigen erlaubt" ... das kommt von Herzen und berührt auch Herzen. 
Sehr zu empfehlen  - auch als wunderbares Geschenk.

Herzlichst

Hella K.








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