Der Bär spricht zu der Bärin launig,
warum bist‘ heut denn gar so zaunig?
Sei doch zugänglich ein wenig,
weil du weißt, ich bin dein König.
König – na, daß i ned lach‘,
grunzt und brummt die ganze Nacht,
und jetzt, da wärst auf einmal launig,
nix da – i bin und bleib zaunig!
Diesen Zaun schnell zu entfernen,
denkt der Bär, das will ich lernen,
und flüstert zärtlich ihr ins Ohr –
das kommt der Bärin seltsam vor.
Doch eh sie sich‘s versieht, geschieht es,
sie schmilzt dahin, den Zaun verbiegt es,
ganz innig gibt sie sich ihm hin,
dem Meister Petz, als Königin.
Was war es wohl, das sie ließ schmelzen,
so dass es knistert in den Pelzen –
was war’s, das in ihr Ohr sich schlich?
Es war der Satz: Ich liebe dich!
von Michael Honzak
Bärenliebe...♥ |
Ein wunderschönes Gedicht...,
eine bärige Liebeserklärung .
Als ich es bekam und las, bin ich dahin geschmolzen...:))
Es hat mein Herz geöffnet...
Einen frühlingshaften Sonntag ...
Herzlichst
Hella K.
Liebe Hella, ich kann Dich, aber auch die Bärenkönigin gut verstehen....;D
AntwortenLöschenEIn zauberhaft-bäriges Gedicht!
LG und einen schönen SOnntag...Luna
Ein wirklich schönes Gedicht. Bringt einen zum Schmunzeln, auch wenn einem eigentlich gar nicht wirklich danach ist... Danke dafür :-)
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