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16. Juli 2017

Dem Leben vertrauen...


Am Morgen
aufwachen
ohne die Angst
etwas zu verlieren
ohne den Druck
vollkommen
zu sein
Nicht mehr
in langen Zeiträumen
denken
Dem Leben
seinen Lauf lassen
und offen sein
für die Überraschung
des Augenblicks

(Lilly Ronchettie)




Einen schönen Sonntag allen!



3. Juni 2016

Was dir widerfuhr, ...


Was dir widerfuhr, siehe, es mag verwehn.
Was du daraus machst, Seele, das soll bestehn.
(Albertus Magnus)





Foto: Hella Kiss





11. August 2015

Hörst du den Wind?

:
Wie er singt und Wolkenfäden spinnt.
Hörst du das Rufen, den Klang,
der immer auch in dir sang?
Hörst du mich?
Hörst du die Steine?
Wie sie lautlos liegen,
die Gezeiten erleben und sich nie verbiegen.
Hörst du mich?
Hörst du das Wasser, wenn es ruht
und so tut, als wäre es still.
Es verdunstet, Ufer überschwemmt,
und immer nur Wasser sein will?
Hörst du mich?
Hörst du das Leid, das sich
Schmerzen durch Rosendornen teilt?
Wie es weicht, sich erinnert.
und immer wieder Liebe gleicht?
Hörst du mich?
Hörst du das Leben?
Wie es pulsiert, vibriert,
den Tag zelebriert.
Und die Nacht,
die über manche Narben wacht?
Hörst du mich?
Hörst du mir zu?

(c) suZahu




Foto: (c) Hella Kiss




10. August 2015

Nur eine Illusion,...


 Nur eine Illusion, aus dem Leben heraus.

Manchmal, nur noch ganz selten, wenn die Worte zärtlich meine Seele streicheln und ich das Salz deiner Tränen schmecke, erlaube ich mir die Illusion, es wären Worte, die für mich geschrieben sind. Ich tauche für eine kleine Weile ein, in die Welt deiner Worte, bewege mich zu und mit ihnen in dem Gefühl der Liebe. Sie berühren mich wie das Streicheln deiner Hände, das sanfte Wiegen in deinem Arm, als Umarmung unserer Herzen.
Für diesen Moment fühle ich mich dir so nahe, dass kein Lichtstrahl uns trennen könnte. Ein Moment des puren Glücks. Es ist mehr als nur verstehen, was du geschrieben hast, es ist, als kämen die Worte aus einer Seele. Geflüstert in einem zärtlichen Moment, Hand in Hand den Stift gehalten, fließend zu Papier gebracht.
Ich weiß, ich darf nicht zu lange bei ihnen bleiben, denn sie gehören nicht zu mir. Doch sind es diese Momente, in denen meine Liebe wirklich frei ist. Nur eine Illusion, doch auch ein wunderbares Gefühl. Verzeih

Text: Johannes Martin Rohmann © 2015


https://www.facebook.com/J.M.Rohmann
http://www.schamane-johannes.com/




Foto: Hella Kiss




26. Mai 2015

Fazit...


gelacht
geweint
gefragt
gefehlt
gegrübelt
getastet
gesucht
gerungen
gesprungen
geliebt
geherzt
gescherzt
gehalten
getragen
gesungen
gesponnen
geflogen
gestrauchelt
geglaubt
gestrandet
gelandet

gelebt


(Annemarie Schnitt)





Fotografie: © Hella Kiss



2. Mai 2015

Ein neues Lied ...


so viele Lenze
und wieder Saft
in den Zweigen
den Taktstock
des Frühlings
leih ich mir
für ein neues Lied

(Annemarie Schnitt) 



Fotografie: © Hella Kiss






22. Februar 2015

...wer man ist



Um zu werden, wer man ist,
muss man wissen, wer man ist.

(unbekannt)




Foto: © Hella Kiss





15. Februar 2015

Wir können niemals...


Wir können niemals das Leben anderer beurteilen, denn jeder weiß um den eigenen Schmerz und Verzicht. Du kannst für dich sagen, daß du auf dem rechten Weg bist; doch es ist etwas anderes, wenn du sagst, es sei der einzige Weg.

- Paulo Coelho -  'Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte'





Foto: (c) Hella Kiss




29. Juni 2014

Das Beste findet dich ...


Es ist gut,
wenn du weißt,
was du willst.
Und es ist richtig,
wenn du versuchst,
deine Träume zu verwirklichen.
Doch werde nie
Zum Sklaven deiner Wünsche
Und erkenne rechtzeitig,
wenn du dir vergebliche Mühe gibst.
Das Beste kommt oft
Gerade dann zu dir,
wenn du es nicht suchst.
Es findet dich,
wenn du dich gefunden hast.


(Hans Kruppa)





Fotografie: © Hella Kiss




27. April 2014

du bist ...


du bist der wind
der meine gedanken in den himmel trägt
bist der morgentau
der sich frühlingswiesen schenkt
bist der kuss
der bis zu meinen wurzeln reicht
bist der stern
der meine welt berührt
bist mein wunsch
mein traum
mein lied
bist
licht und atem
für mich



Rea Revekka Poulharidou
(Quelle: rea-poetry.de)



Fotografie: © Hella Kiss





18. April 2014

nur langsam ...


nur langsam
kommen die worte
zurück
manches
kann man nicht
beschreiben
nur fühlen

© 2014 — Freitag ist Rosa










Herzlichst

Hella K.










30. März 2014

Nichts bleibt


:
Tage kommen und gehen
alles bleibt wie es ist
Nichts bleibt wie es ist
es zerbricht wie Porzellan
Du bemühst dich
die Scherben zu kleben
zu einem Gefäß
und weinst
weil es nicht glückt

(Rose Ausländer)
(aus: R.A.: Ich höre das Herz des Oleanders. Gedichte 1977-1979, 1984)




Herzlichst


Hella K.




2. März 2014

Und dann ..


:
und dann
wurde aufgeteilt
das vergessen für dich
das vermissen für mich
so sitze ich hier
in meinem leben
und bin überzeugt
dass es das falsche ist
so ganz ohne dich
und du sitzt dort
in deinem leben
wo niemand dir fehlt
und erinnerst auch nichts
zumindest nichts
was mich betrifft
© 2014 — Freitag ist Rosa

(Quelle: Freitag ist Rosa)






Herzlichst

Hella K.




10. Februar 2014

an dich denken ...


an dich denken
wenn ich in der dunkelheit lächle
deinen namen als frage spreche
und du ohne eine silbe
antwortest

| Rea Revekka Poulharidou


(Quelle: rea-poetry.de)





Herzlichst


Hella K.






6. Februar 2014

Ans Licht ...



Wenn Du liebst, 
dringst Du ans Licht wie der Same, 
der in der Erde verborgen war.


(Bettina von Arnim, An J. W. v. Goethe)








Herzlichst

Hella K.







1. Februar 2014

wie du bist ...

:
komm
setz dich her
zu mir
nicht wie du warst
nicht wie du sein willst
nicht wie die welt dich sieht
nicht wie ich dich möchte
setz dich her
zu mir
ganz
nah
so
wie du bist


Rea Revekka Poulharidou
       (Quelle: rea-poetry.de)



Herzlichst 
Hella K.


18. Januar 2014

Sinn des Leids ...


Wenn es kein Leid gäbe, könnte man auch nicht die Erfahrung der Freude machen. Es ist das Leid, das uns hilft, die Freude zu erleben. Alles wird durch sein Gegenteil erkannt: wer den Schmerz tief erlebt, kann auch die Freude stärker ausdrücken. Wenn es kein Leid gäbe, wäre das Leben höchst uninteressant; denn wenn das Leid uns durchdringt, ist die Empfindung nach dem Leid eine tiefere Freude. Ohne Leid hätten die großen Musiker; Erfinder und Denker nicht jene Stufe erreicht, auf der sie in der Welt Erfolg hatten. Wenn sie immer Freude erfahren hätten, könnten sie nicht die Tiefe des Lebens ermessen!
Denn was ist Leid? Leid ist im wahrsten Sinne des Wortes die tiefste Freude. Wenn wir Vorstellungskraft haben, erfreuen wir uns an der Tragödie mehr als an der Komödie: die Komödie ist für Kinder, die Tragödie für den reifen Menschen. Nur durch Schmerz wird jemand zu dem, was wir eine alte Seele nennen, zu einem, der zwar jung sein mag, aber dessen Gedanken in die Tiefe gehen.

(Hazrat Inayat Khan)






In aller Liebe

Hella K.






28. Oktober 2013

...der Augenblick entschwebt ...



Nie stille steht die Zeit, der Augenblick entschwebt,
Und den du nicht benutzt, den hast du nicht gelebt.
Und du auch stehst nie still, der gleiche bist du nimmer,
Und wer nicht besser wird, ist schon geworden schlimmer.
Wer einen Tag der Welt nicht nutzt, hat ihr geschadet,
Weil er versäumt, wozu ihn Gott mit Kraft begnadet.

(Friedrich Rückert)
Werke, Band 2, Leipzig und Wien [1897]





Herzlichst

Hella K.





Ein neues Video:







25. Oktober 2013

Ins Dunkel ...


So zärtlich
nähert sich
die Dämmerung -
tröstet den Tag,
ist ihm Gefährtin
und trägt ihn
auf sanften Armen
ins Dunkel hinaus -

(c) Charlotte De Laere
aus: Leiser Ruf, Goki-Verlag




herzlichst


Hella K.



17. Oktober 2013

Reden wir nicht...


Reden wir nicht weiter darüber:
Das Leben ist, wie es ist.
Jeder kriegt seinen Nasenstüber,
Den er nicht mehr vergißt.
Alle sehn schrecklich ähnlich aus,
Wenn man genau hinsieht.
Die meisten leben für ein Haus.
Doch manche für ein Lied.

(Eva Strittmatter)





Herzlichst


Hella K.




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