24. Februar 2016

morgen...


es gibt morgen
an denen die luft aufbricht
und ich nach worten
für dich suche
es sind morgen
wie heute

© Rea Revekka Poulharidou




Foto:  © Hella Kiss



14. Februar 2016

Ich war so offen,...


Ich war so offen, dass kein böses Wort mich traf, kein dunkler Blick mich meinte. Verwundbar sind wir nur dort, wo wir uns verschließen.

(Sami Kuci)





Foto: © Hella Kiss







3. Februar 2016

Es ist nicht nur ...



Es ist nicht nur ein Schauen, ein Bewundern der Formen.
Was ich bin, sagen mir die Bilder. Vom Licht habe ich die Liebe gelernt.

(Sami Kuci)





Foto. © Hella Kiss



31. Januar 2016

farbwechsel ...


zwei blätter
im fallen
.
eine zufällige
berührung
.
am boden
gemeinsames
(welken)

—   thepoemist







1. Januar 2016

Eines Tages...


Eines Tages werden wir unsere Tauben wieder finden,
und die Zärtlichkeit wird mit der Schönheit Hand in Hand gehen.
... 

(Ahmad Schmalu)



Foto: Hella Kiss


Ich wünsche all mein Lesern

ein friedvolles Neues Jahr!






22. November 2015

stille ...


stille an diesen
klaren kalten
nächten
warten
wie wir
dass eisblumen
blühen

(Rea Revekka Poulharidou)







16. November 2015

Wir denken an ...


wir denken an paris
als die stadt
der liebe (und
ich bin
mir fast sicher)
die seine-sucht
stammt von
hier
heute
gedenken
wir
(thepoemist)





Foto: © Hella Kiss



15. November 2015

Verlorene Hoffnung ...


Einst haben die Bäume Kronen getragen,
geschmeidig tanzten die Zweige im Licht,
unter rauer Rinde verborgene Narben
wurden eitrige Wunden, versperrten die Sicht.
Verwurzelte Weisen spalten die Haine,
aus dunkler Erde quillt Moder empor,
verschlungen das Gute, das Klare und Reine,
das Böse hält Einzug, öffnet Tür ihm und Tor.
Einst haben die Bäume Kronen getragen,
ein zartes Grün umlaubte ihr Haupt,
nun liegen die Stämme am Boden - geschlagen,
alles Hoffen vergebens, der Liebe beraubt. 

von Astrid Schulzke




Foto: Hella Kiss



12. November 2015

Herbst...


Nimm dir Zeit:
Geniesse diesen wunderschönen Tag,
die wärmende Sonne,
den frischen Wind.
Nimm dir Zeit:
Bestaune die Wunder der Natur,
die bunten Herbstblätter,
die reifenden Früchte.
Nimm dir Zeit:
Danke für diesen Reichtum,
diese Schönheit,
diese Fülle.

(Max Feigenwinter)

(aus: Bunte Herbstfarben wünsch ich dir)



Foto: Hella Kiss 



10. November 2015

meine schatten ...


:
meine schatten
ziehen über deine haut
erblühen / vergehen..//
ich verbinde dich
        mit der nacht

(thepoemist)




Foto: Hella Kiss




25. September 2015

weit entfernt ...


weit entfernt von dir
gehe ich mit dem wind
spazieren
wir halten uns an den händen
und ich stelle mir vor
wie sich deine finger
um meine legen
ich umarme den wind. hebe trockenes laub auf.
auf einmal ist alles golden
und ich spüre deine hand
in meiner
spüre wie du sie ausstreckst
mir durch das haar streichst
zu mir sprichst
wie der wind. der die unruhigen bäume besänftigt.
weit entfernt von dir
höre ich dich nah in mir
wie du flüsterst
von der liebe

Rea Revekka Poulharidou



Foto: Hella Kiss






19. September 2015

fragen ...


spürt der wind, wie er
über die grashalme streicht?
wie empfindet das meer
wenn der regen darauf fällt?
kannst du fühlen, wie ich
jede nacht von dir träume?

 - thepoemist -



Foto: Hella Kiss






28. August 2015

wind ...


der wind heute nacht
hatte sich verirrt
er klopfte ans fenster
bat zu bleiben
ich sagte ihm
er solle gehen
er klopfte ohne unterlass
fragte, ob du hier wärst
die ganze nacht
hielt ich dich beschützt
in der höhle
meines herzens

(Rea Revekka Poulharidou)




Fotografie: Hella Kiss
-all rights reserved-




26. August 2015

In der Liebe ...



In der Liebe spricht das,
was man nicht sagt.
(Jean Anouilh)




Fotografie: Hella Kiss
-all rights reserved-



24. August 2015

Einsam sein im Sommer...


und hundemüde
auf einen Liebesbrief warten,
das ist schlimm;
und abends zuschauen wie sich
Lana Turner in Robert Mitchum verliebt;
und wenn morgens die Sonne aufgeht,
hast du niemand getroffen,
in der Tür steckt kein Zettel "Ruf mich an."
Ein Maler würde das Blau imitieren,
eine Flugzeugladung Menthol;
ein Dichter würde lieben oder sterben;
ich starre, ohne hinauszuschauen,
aus dem Fenster, frühmorgens,
und sage "Ich liebe dich"
ohne irgendetwas 
oder irgendwen
zu meinen.

Wolf Wondratschek




Fotografie: Hella Kiss



19. August 2015

nach hause ...

du fragst:
was ist liebe?
ich sage:
loslassen.
du fragst:
wen?
ich sage: DICH
und das, was du liebst.
du fragst:
und was bleibt?
ich sage: DU
und vielleicht die liebe,
die selbst entscheiden kann
ob sie heimkommen will,
weil sie nie aus dir fortgegangen ist.

(Ein WortGeschenk von einem lieben Freund,
der leider inzwischen verstorben ist.)







Fotografie: Hella Kiss




14. August 2015

Bunte Welten ...



Bunte Welten
wiegen sich
hinter meinen Lidern.

Augenblicke sanfter Berührungen
flüstern mir

Zärtlichkeitsmomente herbei ...


@dl 10/08




Fotografie: Hella Kiss




11. August 2015

Hörst du den Wind?

:
Wie er singt und Wolkenfäden spinnt.
Hörst du das Rufen, den Klang,
der immer auch in dir sang?
Hörst du mich?
Hörst du die Steine?
Wie sie lautlos liegen,
die Gezeiten erleben und sich nie verbiegen.
Hörst du mich?
Hörst du das Wasser, wenn es ruht
und so tut, als wäre es still.
Es verdunstet, Ufer überschwemmt,
und immer nur Wasser sein will?
Hörst du mich?
Hörst du das Leid, das sich
Schmerzen durch Rosendornen teilt?
Wie es weicht, sich erinnert.
und immer wieder Liebe gleicht?
Hörst du mich?
Hörst du das Leben?
Wie es pulsiert, vibriert,
den Tag zelebriert.
Und die Nacht,
die über manche Narben wacht?
Hörst du mich?
Hörst du mir zu?

(c) suZahu




Foto: (c) Hella Kiss




10. August 2015

Nur eine Illusion,...


 Nur eine Illusion, aus dem Leben heraus.

Manchmal, nur noch ganz selten, wenn die Worte zärtlich meine Seele streicheln und ich das Salz deiner Tränen schmecke, erlaube ich mir die Illusion, es wären Worte, die für mich geschrieben sind. Ich tauche für eine kleine Weile ein, in die Welt deiner Worte, bewege mich zu und mit ihnen in dem Gefühl der Liebe. Sie berühren mich wie das Streicheln deiner Hände, das sanfte Wiegen in deinem Arm, als Umarmung unserer Herzen.
Für diesen Moment fühle ich mich dir so nahe, dass kein Lichtstrahl uns trennen könnte. Ein Moment des puren Glücks. Es ist mehr als nur verstehen, was du geschrieben hast, es ist, als kämen die Worte aus einer Seele. Geflüstert in einem zärtlichen Moment, Hand in Hand den Stift gehalten, fließend zu Papier gebracht.
Ich weiß, ich darf nicht zu lange bei ihnen bleiben, denn sie gehören nicht zu mir. Doch sind es diese Momente, in denen meine Liebe wirklich frei ist. Nur eine Illusion, doch auch ein wunderbares Gefühl. Verzeih

Text: Johannes Martin Rohmann © 2015


https://www.facebook.com/J.M.Rohmann
http://www.schamane-johannes.com/




Foto: Hella Kiss




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