leicht
geknickt
lasse ich meinen kopf
hängen
träume fallen
mir aus dem haar
vielleicht
trägt der wind
sie zu dir
leicht
geknickt
lasse ich meinen kopf
hängen
träume fallen
mir aus dem haar
vielleicht
trägt der wind
sie zu dir
verblasste blicke
blättern von kahlen wänden
gestrüpp wächst auf gebrochenen
schwüren
an den fensterscherben schneidet sich die
dämmerung ins abendrot
ein paar
vergessene worte
erzählen sich flüsternd
von uns
.
(thepoemist)
/ halme im wind
wir neigen
uns zu
ein
nicken, eine
berührung
etwas
blütenstaub
fällt
etwasneues beginnt
(the poemist)
:
meine schattenziehen über deine hautich verbinde dich
erblühen / vergehen..//
mit der nacht
(thepoemist)
spürt der wind, wie er
über die grashalme streicht?
wie empfindet das meer
wenn der regen darauf fällt?
kannst du fühlen, wie ich
jede nacht von dir träume?
- thepoemist -
von nahem sieht man uns als zwei
liebende
eng umschlungen
halten wir uns
wogend im großstadtgrau
von hoch oben sieht man nur einen
winzigen punkt
der ist allerdings
etwas größer als die anderen
tanka
die ersten blumen
blinzeln schüchtern in das licht
sie recken hälse,
wissen noch nichts vom welken
blühen voller leidenschaft
.
(ThePOEMist)
( tanka = der name einer alten japanischen gedichtform aus der sich das haiku entwickelt hat. das haiku hat ja 5,7,5 silben in den zeilen. das tanka 5,7,5,7,7 )
wie die see in ihrer tiefe
den letzten lichtstrahl
verschluckt
der rose nur der geruch
ihrer blüte
bleibt
wie der wind alle spuren
im schnee
verweht
spür ich vom schmerz
nur ein echo
das langsam
verhallt
.
(Quelle: thepoemist)
"
das dumme an der liebe ist,
dass sie nur ein ‘b’ enthält
sonst könnte man aus ihr
ganz einfach
'bleibe'
machen
"
— ThePOEMist
(Quelle: thepoemist)