Gesichtszüge, welche die Geheimnisse unserer Seele enthüllen, verleihen dem Gesicht Schönheit und Anmut, selbst wenn diese seelischen Geheimnisse schmerzlich und leidvoll sind.
Gesichter hingegen, die - Masken gleich - verschweigen, was in ihrem Innern vorgeht, entbehren jeglicher Schönheit, selbst wenn ihre äußeren Formen vollkommen symmetrisch und harmonisch sind. Ebenso wie Gläser unsere Lippen nur anziehen, wenn durch das kostbare Kristall die Farbe des Weines hindurchschimmert.
22. März 2015
Schönheit ...
7. März 2015
Träume stricken ...
Lass uns Träume stricken,
die der Wirklichkeit nicht passen.
(Rea Revekka Poulharidou)
Foto: © Hella Kiss
22. Februar 2015
15. Februar 2015
Wir können niemals...
Wir können niemals das Leben anderer beurteilen, denn jeder weiß um den eigenen Schmerz und Verzicht. Du kannst für dich sagen, daß du auf dem rechten Weg bist; doch es ist etwas anderes, wenn du sagst, es sei der einzige Weg.
- Paulo Coelho - 'Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte'
Foto: (c) Hella Kiss
8. Februar 2015
Vorfrühling
Weiche Frühlingswinde wehn
Um die Winterwende,
Die mir um die Wangen gehn,
Warm wie Mädchenhände.
Kleine Blumen blau und braun
Blühn schon an den Gassen,
Wie zwei Augen anzuschaun,
Die mich nie verlassen.
Bald, wie bald und heiss erblüht
Auch die Ros' im Hage,
Rot als wie die Liebe glüht
Die ich heimlich trage ...
- Georg Palma Busse 1876-1915 -
Foto: Hella Kiss
21. Januar 2015
Selbstvertrauen ...
Du kannst andere Menschen nicht ändern. Du mußt deine Art ändern, an dich sebst zu denken, und dich mit dem wohlzufühlen, was du bist, ganz gleich, wie andere dich sehen. Wenn du stolz auf dich bist und ein gutes Gefühl für deine Person und das hast, was du darstellst, dann spielt es keine Rolle, wie viele Leute dich als ihren Freund bezeichnen. Und aus irgendeinem seltsamen Grund scheint Selbstvertrauen andere anzuziehen.
- Marlo Morgan, Traumreisende -
Foto: © Hella Kiss
9. Januar 2015
Schlaflosigkeit mit Worten ...
Nachts gehen die Worte
auf Zehenspitzen
bewegen sich behutsam zwischen Dingen
ziehn sich aus Angst vor Lärm die Schuhe aus.
Über meine schlaflosen Schultern flattern sie.
Das Gedicht holt mich aus meinem Bett.
So groß ist die Stille im schlafenden Haus.
Der Lärm der Hände macht mich taub.
Ich berühr Buchstaben. Streichle die Tasten,
damit sie leise ihre Nöte nennen.
Nichts kommt hervor. Es ist die Stille, die da spricht.
Und draußen die Schatten,
die am Fenster rütteln.
(Gioconda Belli)
Franziska Olm |
Foto: © Hella Kiss
4. Januar 2015
Am Morgen ...
:
den Tag anschneiden
wie ein frisches Brot
die erste Scheibe
sanft bestreichen
mit guten Gedanken
am Morgen
den Tag krönen mit
einem Zaubertrunk
mit seinem Duft
die Zeit betören
sie anhalten
für einen kühnen
Augenblick
(Annemarie Schnitt)
Das neue Jahr ist schon wieder 4 Tage alt ...
All meinen Lesern und Besuchern meines Blogs wünsche ich
ein
GESUNDES NEUES JAHR!
Danke für die Treue!
Herzlichst
Hella
Abonnieren
Posts (Atom)