Wenn du fortgehst, Liebster, wird es regnen,
klopft die Einsamkeit, mich zu besuchen.
Und ich werde meinem Schicksal fluchen.
Deine Tage aber will ich segnen.
Du drangst wie Sturmwind in mein junges Leben,
und alle Mauern sanken wie Kulissen.
Du hast das Dach von meinem Haus gerissen.
Doch neuen Schutz hast du mir nicht gegeben.
So starb ich tausendmal. Doch da du kamst,
mocht ich das Glück, dir nah zu sein, nicht stören.
Wie aber solltest du mein Schweigen hören,
da du doch nicht einmal mein Wort vernahmst...
(Mascha Kaleko)
...eine wundervolle Dichterin
Es war einmal...in Göttingen |
Eine angenehme Restwoche, auch wenn es regnet... :-))
Hella K.