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27. März 2016

das heute öffnet ...


das heute öffnet seine blüte. und dort bist du
es wäre ein fehler, wenn du glaubtest
ich fände keinen himmel
in deiner seele

Rea Revekka Poulharidou



 Foto: Hella Kiss




10. März 2016

Ich liebe diesen Wind,...


Ich liebe diesen Wind,
diesen weiten verwandelnden Wind, der dem Frühling vorangeht,
ich liebe das Geräusch des Windes und seine ferne Gebärde,
die mitten durch alle Dinge geht als wären sie nicht.
 ...

(Rainer Maria Rilke)




Foto: Hella Kiss





24. Februar 2016

morgen...


es gibt morgen
an denen die luft aufbricht
und ich nach worten
für dich suche
es sind morgen
wie heute

© Rea Revekka Poulharidou




Foto:  © Hella Kiss



14. Februar 2016

Ich war so offen,...


Ich war so offen, dass kein böses Wort mich traf, kein dunkler Blick mich meinte. Verwundbar sind wir nur dort, wo wir uns verschließen.

(Sami Kuci)





Foto: © Hella Kiss







31. Januar 2016

farbwechsel ...


zwei blätter
im fallen
.
eine zufällige
berührung
.
am boden
gemeinsames
(welken)

—   thepoemist







10. November 2015

meine schatten ...


:
meine schatten
ziehen über deine haut
erblühen / vergehen..//
ich verbinde dich
        mit der nacht

(thepoemist)




Foto: Hella Kiss




25. September 2015

weit entfernt ...


weit entfernt von dir
gehe ich mit dem wind
spazieren
wir halten uns an den händen
und ich stelle mir vor
wie sich deine finger
um meine legen
ich umarme den wind. hebe trockenes laub auf.
auf einmal ist alles golden
und ich spüre deine hand
in meiner
spüre wie du sie ausstreckst
mir durch das haar streichst
zu mir sprichst
wie der wind. der die unruhigen bäume besänftigt.
weit entfernt von dir
höre ich dich nah in mir
wie du flüsterst
von der liebe

Rea Revekka Poulharidou



Foto: Hella Kiss






19. September 2015

fragen ...


spürt der wind, wie er
über die grashalme streicht?
wie empfindet das meer
wenn der regen darauf fällt?
kannst du fühlen, wie ich
jede nacht von dir träume?

 - thepoemist -



Foto: Hella Kiss






28. August 2015

wind ...


der wind heute nacht
hatte sich verirrt
er klopfte ans fenster
bat zu bleiben
ich sagte ihm
er solle gehen
er klopfte ohne unterlass
fragte, ob du hier wärst
die ganze nacht
hielt ich dich beschützt
in der höhle
meines herzens

(Rea Revekka Poulharidou)




Fotografie: Hella Kiss
-all rights reserved-




19. August 2015

nach hause ...

du fragst:
was ist liebe?
ich sage:
loslassen.
du fragst:
wen?
ich sage: DICH
und das, was du liebst.
du fragst:
und was bleibt?
ich sage: DU
und vielleicht die liebe,
die selbst entscheiden kann
ob sie heimkommen will,
weil sie nie aus dir fortgegangen ist.

(Ein WortGeschenk von einem lieben Freund,
der leider inzwischen verstorben ist.)







Fotografie: Hella Kiss




11. August 2015

Hörst du den Wind?

:
Wie er singt und Wolkenfäden spinnt.
Hörst du das Rufen, den Klang,
der immer auch in dir sang?
Hörst du mich?
Hörst du die Steine?
Wie sie lautlos liegen,
die Gezeiten erleben und sich nie verbiegen.
Hörst du mich?
Hörst du das Wasser, wenn es ruht
und so tut, als wäre es still.
Es verdunstet, Ufer überschwemmt,
und immer nur Wasser sein will?
Hörst du mich?
Hörst du das Leid, das sich
Schmerzen durch Rosendornen teilt?
Wie es weicht, sich erinnert.
und immer wieder Liebe gleicht?
Hörst du mich?
Hörst du das Leben?
Wie es pulsiert, vibriert,
den Tag zelebriert.
Und die Nacht,
die über manche Narben wacht?
Hörst du mich?
Hörst du mir zu?

(c) suZahu




Foto: (c) Hella Kiss




9. August 2015

29. Juli 2015

unser schweigen ...


unser schweigen
wächst zu einem nachtwald heran
still legt er baumschatten
auf unsere geschlossen
mondlichtmünder
er weiß genau
wann keine
wortnotwendigkeit
besteht

© 2015 — Freitag ist Rosa



Fotografie: Hella Kiss





24. Juli 2015

... die flügel deiner seele


~ selbst wenn du mich nicht spürst,
bin ich bei dir und
streichle die flügel deiner seele ~

Quelle: rea-poesie.de





  Foto: © Hella Kiss




7. Juli 2015

ich strecke ...

:
ich strecke die hand aus
doch alles, was ich berühre
sind fliehende
schatten

(Rea Revekka Poulharidou)




Foto: © Hella Kiss





25. Juni 2015

Wem kann ich klagen,...


Wem kann ich klagen,
Der mit mir fühlt?
Wem kann ich sagen,
Was in mir wühlt?
Jedem frißt sein eigenes
Leid in den Säften.
Manche verschweigen es.
Einige zeigen es.
Aber die Menge vergißt's in Geschäften.
Nur wer uns liebt,
Wird mit uns teilen.
Liebe vergibt,
Liebe kann heilen.
Ich schaue zurück:
Einst durfte ich lieben.
Doch all mein Glück
Ist Stück für Stück
Am Wege geblieben.

Erich Mühsam (1878 - 1934)




Foto: (c) Hella Kiss






11. Juni 2015

Das Zarte...


Das Zarte einer Berührung ist nichts gegen jene Blicke, die auf etwas gerichtet sind, das so schön ist, dass wir es nicht zu berühren wagen.
(Sami Kuci)





Foto: Hella Kiss







7. Juni 2015

Irgendwo ...


irgendwo zwischen den worten
und dem schweigen
habe ich dich verloren. vielleicht
bist du dort
noch immer

thePOEMist 



Foto: © Hella Kiss






26. Mai 2015

Fazit...


gelacht
geweint
gefragt
gefehlt
gegrübelt
getastet
gesucht
gerungen
gesprungen
geliebt
geherzt
gescherzt
gehalten
getragen
gesungen
gesponnen
geflogen
gestrauchelt
geglaubt
gestrandet
gelandet

gelebt


(Annemarie Schnitt)





Fotografie: © Hella Kiss



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