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24. Oktober 2015
25. September 2015
weit entfernt ...
weit entfernt von dirgehe ich mit dem windspazieren
wir halten uns an den händenund ich stelle mir vorwie sich deine fingerum meine legen
ich umarme den wind. hebe trockenes laub auf.
auf einmal ist alles goldenund ich spüre deine handin meiner
spüre wie du sie ausstreckstmir durch das haar streichstzu mir sprichst
wie der wind. der die unruhigen bäume besänftigt.
weit entfernt von dirhöre ich dich nah in mirwie du flüsterstvon der liebe
Rea Revekka Poulharidou
Foto: Hella Kiss
19. September 2015
fragen ...
spürt der wind, wie er
über die grashalme streicht?
wie empfindet das meer
wenn der regen darauf fällt?
kannst du fühlen, wie ich
jede nacht von dir träume?
- thepoemist -
Foto: Hella Kiss
28. August 2015
26. August 2015
In der Liebe ...
In der Liebe spricht das,was man nicht sagt.
(Jean Anouilh)
Fotografie: Hella Kiss
-all rights reserved-
24. August 2015
Einsam sein im Sommer...
und hundemüdeauf einen Liebesbrief warten,das ist schlimm;und abends zuschauen wie sichLana Turner in Robert Mitchum verliebt;und wenn morgens die Sonne aufgeht,hast du niemand getroffen,in der Tür steckt kein Zettel "Ruf mich an."Ein Maler würde das Blau imitieren,eine Flugzeugladung Menthol;ein Dichter würde lieben oder sterben;ich starre, ohne hinauszuschauen,aus dem Fenster, frühmorgens,und sage "Ich liebe dich"ohne irgendetwasoder irgendwenzu meinen.
19. August 2015
nach hause ...
du fragst:
was ist liebe?
ich sage:
loslassen.
du fragst:
wen?
ich sage: DICH
und das, was du liebst.
du fragst:
und was bleibt?
ich sage: DU
und vielleicht die liebe,
die selbst entscheiden kann
ob sie heimkommen will,
weil sie nie aus dir fortgegangen ist.
(Ein WortGeschenk von einem lieben Freund,
der leider inzwischen verstorben ist.)
Fotografie: Hella Kiss
14. August 2015
Bunte Welten ...
Bunte Welten
wiegen sich
hinter meinen Lidern.
Augenblicke sanfter Berührungen
flüstern mir
Zärtlichkeitsmomente herbei ...
@dl 10/08
Fotografie: Hella Kiss
11. August 2015
Hörst du den Wind?
:
Wie er singt und Wolkenfäden spinnt.
Hörst du das Rufen, den Klang,
der immer auch in dir sang?
Hörst du mich?
Hörst du die Steine?
Wie sie lautlos liegen,
die Gezeiten erleben und sich nie verbiegen.
Hörst du mich?
Hörst du das Wasser, wenn es ruht
und so tut, als wäre es still.
Es verdunstet, Ufer überschwemmt,
und immer nur Wasser sein will?
Hörst du mich?
Hörst du das Leid, das sich
Schmerzen durch Rosendornen teilt?
Wie es weicht, sich erinnert.
und immer wieder Liebe gleicht?
Hörst du mich?
Hörst du das Leben?
Wie es pulsiert, vibriert,
den Tag zelebriert.
Und die Nacht,
die über manche Narben wacht?
Hörst du mich?
Hörst du mir zu?
(c) suZahu
Foto: (c) Hella Kiss
10. August 2015
Nur eine Illusion,...
Nur eine Illusion, aus dem Leben heraus.
Manchmal, nur noch ganz selten, wenn die Worte zärtlich meine Seele streicheln und ich das Salz deiner Tränen schmecke, erlaube ich mir die Illusion, es wären Worte, die für mich geschrieben sind. Ich tauche für eine kleine Weile ein, in die Welt deiner Worte, bewege mich zu und mit ihnen in dem Gefühl der Liebe. Sie berühren mich wie das Streicheln deiner Hände, das sanfte Wiegen in deinem Arm, als Umarmung unserer Herzen.
Für diesen Moment fühle ich mich dir so nahe, dass kein Lichtstrahl uns trennen könnte. Ein Moment des puren Glücks. Es ist mehr als nur verstehen, was du geschrieben hast, es ist, als kämen die Worte aus einer Seele. Geflüstert in einem zärtlichen Moment, Hand in Hand den Stift gehalten, fließend zu Papier gebracht.
Ich weiß, ich darf nicht zu lange bei ihnen bleiben, denn sie gehören nicht zu mir. Doch sind es diese Momente, in denen meine Liebe wirklich frei ist. Nur eine Illusion, doch auch ein wunderbares Gefühl. Verzeih
Text: Johannes Martin Rohmann © 2015
https://www.facebook.com/J.M.Rohmann
http://www.schamane-johannes.com/
Foto: Hella Kiss
9. August 2015
1. August 2015
überlegungen ...
sind all die worte
nur ein versuch die
sehnsucht nach stille
zu fassen zu bekommen?
ist das das leben
an einem ort zu sitzen
und mit den gedanken
ganz woanders zu sein?
© 2015 — Freitag ist Rosa
Foto: (c) Hella Kiss
29. Juli 2015
unser schweigen ...
unser schweigenwächst zu einem nachtwald heran
still legt er baumschatten
auf unsere geschlossen
mondlichtmünder
er weiß genau
wann keine
wortnotwendigkeit
besteht
© 2015 — Freitag ist Rosa
Fotografie: Hella Kiss
24. Juli 2015
... die flügel deiner seele
~ selbst wenn du mich nicht spürst,
bin ich bei dir und
streichle die flügel deiner seele ~
19. Juli 2015
Du hast vergessen ...
Du hast vergessen,
konntest es vergessen.
Aber der Schmerz blieb.
Schmerz,
der keine Wörter braucht,
auch Bilder nicht.
Der tiefste Schmerz hat kein Gesicht.
(Sami Kuci)
Fotografie: © Hella Kiss
10. Juli 2015
7. Juli 2015
ich strecke ...
:
ich strecke die hand aus
doch alles, was ich berühre
sind fliehende
schatten
(Rea Revekka Poulharidou)
Foto: © Hella Kiss
28. Juni 2015
Die Tage, die waren...
die Tage, die waren,
so nehmen, wie sie gewesen
an sie ein Schild hängen
mit dem Namen "Vergangenheit"
und sie einem Vogel geben
der sie fortträgt
das Fenster öffnen
das Licht
und die Hoffnung
reinlassen
für die neuen Tage
die da kommen.
(Engelbert Schinkel)
Foto (c) Hella Kiss
25. Juni 2015
Wem kann ich klagen,...
Wem kann ich klagen,
Der mit mir fühlt?
Wem kann ich sagen,
Was in mir wühlt?
Jedem frißt sein eigenes
Leid in den Säften.
Manche verschweigen es.
Einige zeigen es.
Aber die Menge vergißt's in Geschäften.
Nur wer uns liebt,
Wird mit uns teilen.
Liebe vergibt,
Liebe kann heilen.
Ich schaue zurück:
Einst durfte ich lieben.
Doch all mein Glück
Ist Stück für Stück
Am Wege geblieben.
Erich Mühsam (1878 - 1934)
Foto: (c) Hella Kiss
13. Juni 2015
Es ist nicht ...
Es ist nicht die Liebe,die mich hält.
Es ist der Augenblick.
(c) Stefanie Junker
Foto: © Hella Kiss
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