und wieder einmal
ist es die hoffnung
die den wind
am abend beruhigt
und wieder einmal
ist es die stille
die mir von dir erzählt
und alles zum stürmen
bringt
© 2016 — Freitag ist Rosa
Foto: © Hella Kiss
und wieder einmal
ist es die hoffnung
die den wind
am abend beruhigt
und wieder einmal
ist es die stille
die mir von dir erzählt
und alles zum stürmen
bringt
© 2016 — Freitag ist Rosa
Hör nur, wie sie wächst,
Sprache, die nur zwischen zwei Menschen existiert.
In der das Licht jedes Wort verhüllt, um es zu beschützen.
(Sami Kuci)
Wenn man begriffen hatdass Lieben wichtiger istals Geliebtwerdenergibt sich das Geliebtwerdenganz von selbst!
(Jörn Pfennig)
Die Seele, auch wenn sie schweigt, spricht sie. Wie ich aufs Meer hinaus blicke, so schaue ich zum Himmel hoch. Betroffen. Nah der Stille, nah dem Wort.
(Sami Kuci)
Ein bißchen mehr Friede und weniger Streit
Ein bißchen mehr Güte und weniger Neid
Ein bißchen mehr Liebe und weniger Hass
Ein bißchen mehr Wahrheit - das wäre was.
Statt so viel Unrast ein bißchen mehr Ruh
Statt immer nur Ich ein bißchen mehr Du
Statt Angst und Hemmung ein bißchen mehr Mut
Und Kraft zum Handeln - das wäre gut.
In Trübsal und Dunkel ein bißchen mehr Licht
Kein quälend Verlangen, ein bißchen Verzicht
Und viel mehr Blumen, solange es geht
Nicht erst an Gräbern - da blühn sie zu spät.
Peter Rosegger, 1843-1918
Diesen Wünschen kann ich mich nur anschließen. Allen Freunden und Lesern wünsche ich vor allem Gesundheit und Frieden für das neue Jahr.
Diese letzten Tage des gehendes Jahres möchte ich zum Anlass nehmen, allen Freunden und Lesern meiner Seite "Danke" zu sagen.
Ich wünsche mir für das neue Jahr viel Freude, Kraft, Gesundheit, Inspiration und viele, viele neue Bilder und Gedichte, an denen wir uns gemeinsam freuen können.
In diesem Sinne
Happy New Year 2017!
gleichsam aus dem nichts
spannt sich ein bogen
über unseren himmeldie fülle eines augenblicks
von dir zu mirdas ist die zeit die zählt
die wahre zeit
© Rea Revekka Poulharidou
Hörst Du...?
Siehst Du...?
Sie...?
Schau genau.
Horch genau.
Was und wie sie spricht.
Spürst Du das Rufen nicht?
©peder w.strux
Ich sammle glückliche AugenblickeOrdne sie in Worte und ZeilenDamit sie Bestand habenDamit sie bei mir sind wenn esAbend wird im Leben
Ich sammle Erinnerungen
Verberge sie in meinem Herzen
Denn es ist das was bleibt
Über Zeit und Raum
Die Erinnerung an eine Liebe
( Gerhard Rombach )
stille an diesen
klaren kalten
nächten
warten
wie wir
dass eisblumen
blühen
© Rea Revekka Poulharidou
Die immer nur im Vorbeigehen “schön“ sagen, eifere ihnen nicht nach.
Wenig weiß die Ungeduld vom Schönen.
Was da ist, wird schön, wenn du dir Zeit nimmst, es zu betrachten.
Atme die Bilder ruhig ein ... bis zur Stille, wo die Schönheit wohnt.
auf meinem weg
lag eine blume
rosenrot
jedes blütenblatt
ein kleid
aus tausend träumen
jeder dorn
ein kleiner
unbewusster tod
wie jahreszeiten
kam und ging
das leben
als ich dich sah
spielte der herbst
dir seine melodie
und winter
ließ mich frieren
durch und durch
es war
als könnten herbst
und winter
sich vermählen
noch einmal frühling werden
in einer neuen
unverbrauchten welt
auf unsrem weg
blühen blumen
rosenrot
(Otto Lenk)
Du gehst,
lässt tiefe Stille zurück.
Und wie sich die Stimme der Liebe
dann neu erhebt beim Anblick deiner Wimper
auf einer weißen Seite Einsamkeit.
(Sami Kuci)
Geduld ist das Schwerste und das Einzige,was lernen sich lohnt. Alle Natur, allesWachstum, aller Friede, alles Gedeihenund Schöne in der Welt beruht auf Geduld,braucht Zeit, braucht Stille, braucht Vertrauen.
Auch wenn man uns trennte, wüssten wir:Der Raum zwischen uns ist Illusion,unsere Einheit aber die Wirklichkeit.
(Sami Kuci)
einen raum
schuf ich
in der stille
winzig klein
groß genug
für nur
ein wort
© Rea Revekka Poulharidou
Manchmal
liegt ein Schweigen
über allen Dingen
ihre Tiefe
streichelt alle Räume
füllt sie aus
mit Landschaften
die nur in mir
existieren
(Otto Lenk)
Wie konnte ich nur alles so schleifen lassen!
Täglich stolpere ich über die Sehnsucht,
die nackt am Boden liegt,
die Hoffnung, sie wiegt kaum 20 Pfund.
Meine Träume flattern gefangen in Spinnennetzen,
mein Herz beginnt gar die Liebe zu hetzen,
weil sie modrig riecht.
Mein schlechtes Gewissen kriecht an mir hoch
und krallt sich fest.
Der kleine Rest an Vernunft beginnt die Hoffnung zu füttern,
die Sehnsucht zu säubern, zu kleiden.
Die Liebe wollte mich meiden.
Doch alles wieder so friedlich zu sehen,
lässt sie strahlend schweben.
Und mir wird schnell klar - ich habe alles
und nichts zu verlieren im Leben.
(Edith Hornauer)
Foto: Hella Kiss |