der wind heute nacht
hatte sich verirrt
28. August 2015
26. August 2015
In der Liebe ...
In der Liebe spricht das,was man nicht sagt.
(Jean Anouilh)
Fotografie: Hella Kiss
-all rights reserved-
24. August 2015
Einsam sein im Sommer...
und hundemüdeauf einen Liebesbrief warten,das ist schlimm;und abends zuschauen wie sichLana Turner in Robert Mitchum verliebt;und wenn morgens die Sonne aufgeht,hast du niemand getroffen,in der Tür steckt kein Zettel "Ruf mich an."Ein Maler würde das Blau imitieren,eine Flugzeugladung Menthol;ein Dichter würde lieben oder sterben;ich starre, ohne hinauszuschauen,aus dem Fenster, frühmorgens,und sage "Ich liebe dich"ohne irgendetwasoder irgendwenzu meinen.
19. August 2015
nach hause ...
du fragst:
was ist liebe?
ich sage:
loslassen.
du fragst:
wen?
ich sage: DICH
und das, was du liebst.
du fragst:
und was bleibt?
ich sage: DU
und vielleicht die liebe,
die selbst entscheiden kann
ob sie heimkommen will,
weil sie nie aus dir fortgegangen ist.
(Ein WortGeschenk von einem lieben Freund,
der leider inzwischen verstorben ist.)
Fotografie: Hella Kiss
14. August 2015
Bunte Welten ...
Bunte Welten
wiegen sich
hinter meinen Lidern.
Augenblicke sanfter Berührungen
flüstern mir
Zärtlichkeitsmomente herbei ...
@dl 10/08
Fotografie: Hella Kiss
11. August 2015
Hörst du den Wind?
:
Wie er singt und Wolkenfäden spinnt.
Hörst du das Rufen, den Klang,
der immer auch in dir sang?
Hörst du mich?
Hörst du die Steine?
Wie sie lautlos liegen,
die Gezeiten erleben und sich nie verbiegen.
Hörst du mich?
Hörst du das Wasser, wenn es ruht
und so tut, als wäre es still.
Es verdunstet, Ufer überschwemmt,
und immer nur Wasser sein will?
Hörst du mich?
Hörst du das Leid, das sich
Schmerzen durch Rosendornen teilt?
Wie es weicht, sich erinnert.
und immer wieder Liebe gleicht?
Hörst du mich?
Hörst du das Leben?
Wie es pulsiert, vibriert,
den Tag zelebriert.
Und die Nacht,
die über manche Narben wacht?
Hörst du mich?
Hörst du mir zu?
(c) suZahu
Foto: (c) Hella Kiss
10. August 2015
Nur eine Illusion,...
Nur eine Illusion, aus dem Leben heraus.
Manchmal, nur noch ganz selten, wenn die Worte zärtlich meine Seele streicheln und ich das Salz deiner Tränen schmecke, erlaube ich mir die Illusion, es wären Worte, die für mich geschrieben sind. Ich tauche für eine kleine Weile ein, in die Welt deiner Worte, bewege mich zu und mit ihnen in dem Gefühl der Liebe. Sie berühren mich wie das Streicheln deiner Hände, das sanfte Wiegen in deinem Arm, als Umarmung unserer Herzen.
Für diesen Moment fühle ich mich dir so nahe, dass kein Lichtstrahl uns trennen könnte. Ein Moment des puren Glücks. Es ist mehr als nur verstehen, was du geschrieben hast, es ist, als kämen die Worte aus einer Seele. Geflüstert in einem zärtlichen Moment, Hand in Hand den Stift gehalten, fließend zu Papier gebracht.
Ich weiß, ich darf nicht zu lange bei ihnen bleiben, denn sie gehören nicht zu mir. Doch sind es diese Momente, in denen meine Liebe wirklich frei ist. Nur eine Illusion, doch auch ein wunderbares Gefühl. Verzeih
Text: Johannes Martin Rohmann © 2015
https://www.facebook.com/J.M.Rohmann
http://www.schamane-johannes.com/
Foto: Hella Kiss
9. August 2015
1. August 2015
überlegungen ...
sind all die worte
nur ein versuch die
sehnsucht nach stille
zu fassen zu bekommen?
ist das das leben
an einem ort zu sitzen
und mit den gedanken
ganz woanders zu sein?
© 2015 — Freitag ist Rosa
Foto: (c) Hella Kiss
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