Es sind nicht Hände die Türen öffnen,
es sind Gedanken.
(Heiko Sandmann)
Foto. © Hella Kiss
Was dir widerfuhr, siehe, es mag verwehn.
Was du daraus machst, Seele, das soll bestehn.
(Albertus Magnus)
:
nur dieses haus und die möwen
mehr gibt es hier nicht
das meer spült zukünftiges
an den strand und nimmt vergangenes mit
es flüstert
beeile dich mit der liebe
menschen und momente
verschwinden so schnell
ein ich
das in der stille wohnt
und in der sehnsucht wandelt
/ stille
die auch lärmen kann
/ sehnsucht
die nicht weiß wohin sie will
nenn beides mein zuhause
© 2015 — Freitag ist Rosa
das heute öffnet seine blüte. und dort bist du
es wäre ein fehler, wenn du glaubtest
ich fände keinen himmel
in deiner seele
Rea Revekka Poulharidou
Wer von mir nichts annehmen will, wenn er's bedarf und ich's habe,
der will mir auch nichts geben, wenn er's hat und ich's bedarf.
Ich liebe diesen Wind,
diesen weiten verwandelnden Wind, der dem Frühling vorangeht,
ich liebe das Geräusch des Windes und seine ferne Gebärde,
die mitten durch alle Dinge geht als wären sie nicht.
...
(Rainer Maria Rilke)
es gibt morgen
an denen die luft aufbricht
und ich nach worten
für dich suche
es sind morgen
wie heute
© Rea Revekka Poulharidou
Ich war so offen, dass kein böses Wort mich traf, kein dunkler Blick mich meinte. Verwundbar sind wir nur dort, wo wir uns verschließen.
Es ist nicht nur ein Schauen, ein Bewundern der Formen.
Was ich bin, sagen mir die Bilder. Vom Licht habe ich die Liebe gelernt.
(Sami Kuci)
Eines Tages werden wir unsere Tauben wieder finden,
und die Zärtlichkeit wird mit der Schönheit Hand in Hand gehen.
...
(Ahmad Schmalu)