~ selbst wenn du mich nicht spürst,
bin ich bei dir und
streichle die flügel deiner seele ~
24. Juli 2015
... die flügel deiner seele
19. Juli 2015
Du hast vergessen ...
Du hast vergessen,
konntest es vergessen.
Aber der Schmerz blieb.
Schmerz,
der keine Wörter braucht,
auch Bilder nicht.
Der tiefste Schmerz hat kein Gesicht.
(Sami Kuci)
Fotografie: © Hella Kiss
10. Juli 2015
7. Juli 2015
ich strecke ...
:
ich strecke die hand aus
doch alles, was ich berühre
sind fliehende
schatten
(Rea Revekka Poulharidou)
Foto: © Hella Kiss
28. Juni 2015
Die Tage, die waren...
die Tage, die waren,
so nehmen, wie sie gewesen
an sie ein Schild hängen
mit dem Namen "Vergangenheit"
und sie einem Vogel geben
der sie fortträgt
das Fenster öffnen
das Licht
und die Hoffnung
reinlassen
für die neuen Tage
die da kommen.
(Engelbert Schinkel)
Foto (c) Hella Kiss
25. Juni 2015
Wem kann ich klagen,...
Wem kann ich klagen,
Der mit mir fühlt?
Wem kann ich sagen,
Was in mir wühlt?
Jedem frißt sein eigenes
Leid in den Säften.
Manche verschweigen es.
Einige zeigen es.
Aber die Menge vergißt's in Geschäften.
Nur wer uns liebt,
Wird mit uns teilen.
Liebe vergibt,
Liebe kann heilen.
Ich schaue zurück:
Einst durfte ich lieben.
Doch all mein Glück
Ist Stück für Stück
Am Wege geblieben.
Erich Mühsam (1878 - 1934)
Foto: (c) Hella Kiss
13. Juni 2015
Es ist nicht ...
Es ist nicht die Liebe,die mich hält.
Es ist der Augenblick.
(c) Stefanie Junker
Foto: © Hella Kiss
11. Juni 2015
Das Zarte...
7. Juni 2015
26. Mai 2015
Fazit...
gelacht
geweint
gefragt
gefehlt
gegrübelt
getastet
gesucht
gerungen
gesprungen
geliebt
geherzt
gescherzt
gehalten
getragen
gesungen
gesponnen
geflogen
gestrauchelt
geglaubt
gestrandet
gelandet
gelebt
(Annemarie Schnitt)
Fotografie: © Hella Kiss
2. Mai 2015
Ein neues Lied ...
so viele Lenzeund wieder Saftin den Zweigenden Taktstockdes Frühlingsleih ich mirfür ein neues Lied
(Annemarie Schnitt)
Fotografie: © Hella Kiss
29. April 2015
Der neue Tag ...
Der Dämmrung Nebel lichtet sich
enthüllt in Unschulds-Blau
den "Neuen Tag".
Wie oft hast du so gesessen
beseelt vom Wunsch
nach "wahrem Glück".
Gelernt, fürwahr,
hattest du schon vieles
doch ließ dein Ego dich vergessen,
dass Heilung nur
Vergebung bringt.
Nun endlich -
durch die Meeres Flucht
und Wiederkehr
sein sanftes Rauschen
der Möwe Schrei
mit leichtem Flügelschlag
beginnt dein Herz im Liebestakt
zu lauschen.
Der Lebensfreude Rhythmus
beschwingt im Licht des Seins
die Liebe zu dir selbst
hast du vernommen
und lebst sie nun - voll Dankbarkeit
Endlich! - denn du bist angekommen.
(Bella Kathan)
Foto: © Hella Kiss
26. April 2015
eine frage der perspektive ...
von nahem sieht man uns als zwei
liebende
eng umschlungen
halten wir uns
wogend im großstadtgrau
von hoch oben sieht man nur einen
winzigen punkt
der ist allerdings
etwas größer als die anderen
22. März 2015
Schönheit ...
Gesichtszüge, welche die Geheimnisse unserer Seele enthüllen, verleihen dem Gesicht Schönheit und Anmut, selbst wenn diese seelischen Geheimnisse schmerzlich und leidvoll sind.
Gesichter hingegen, die - Masken gleich - verschweigen, was in ihrem Innern vorgeht, entbehren jeglicher Schönheit, selbst wenn ihre äußeren Formen vollkommen symmetrisch und harmonisch sind. Ebenso wie Gläser unsere Lippen nur anziehen, wenn durch das kostbare Kristall die Farbe des Weines hindurchschimmert.
7. März 2015
Träume stricken ...
Lass uns Träume stricken,
die der Wirklichkeit nicht passen.
(Rea Revekka Poulharidou)
Foto: © Hella Kiss
22. Februar 2015
15. Februar 2015
Wir können niemals...
Wir können niemals das Leben anderer beurteilen, denn jeder weiß um den eigenen Schmerz und Verzicht. Du kannst für dich sagen, daß du auf dem rechten Weg bist; doch es ist etwas anderes, wenn du sagst, es sei der einzige Weg.
- Paulo Coelho - 'Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte'
Foto: (c) Hella Kiss
8. Februar 2015
Vorfrühling
Weiche Frühlingswinde wehn
Um die Winterwende,
Die mir um die Wangen gehn,
Warm wie Mädchenhände.
Kleine Blumen blau und braun
Blühn schon an den Gassen,
Wie zwei Augen anzuschaun,
Die mich nie verlassen.
Bald, wie bald und heiss erblüht
Auch die Ros' im Hage,
Rot als wie die Liebe glüht
Die ich heimlich trage ...
- Georg Palma Busse 1876-1915 -
Foto: Hella Kiss
21. Januar 2015
Selbstvertrauen ...
Du kannst andere Menschen nicht ändern. Du mußt deine Art ändern, an dich sebst zu denken, und dich mit dem wohlzufühlen, was du bist, ganz gleich, wie andere dich sehen. Wenn du stolz auf dich bist und ein gutes Gefühl für deine Person und das hast, was du darstellst, dann spielt es keine Rolle, wie viele Leute dich als ihren Freund bezeichnen. Und aus irgendeinem seltsamen Grund scheint Selbstvertrauen andere anzuziehen.
- Marlo Morgan, Traumreisende -
Foto: © Hella Kiss
9. Januar 2015
Schlaflosigkeit mit Worten ...
Nachts gehen die Worte
auf Zehenspitzen
bewegen sich behutsam zwischen Dingen
ziehn sich aus Angst vor Lärm die Schuhe aus.
Über meine schlaflosen Schultern flattern sie.
Das Gedicht holt mich aus meinem Bett.
So groß ist die Stille im schlafenden Haus.
Der Lärm der Hände macht mich taub.
Ich berühr Buchstaben. Streichle die Tasten,
damit sie leise ihre Nöte nennen.
Nichts kommt hervor. Es ist die Stille, die da spricht.
Und draußen die Schatten,
die am Fenster rütteln.
(Gioconda Belli)
Franziska Olm |
Foto: © Hella Kiss
4. Januar 2015
Am Morgen ...
:
den Tag anschneiden
wie ein frisches Brot
die erste Scheibe
sanft bestreichen
mit guten Gedanken
am Morgen
den Tag krönen mit
einem Zaubertrunk
mit seinem Duft
die Zeit betören
sie anhalten
für einen kühnen
Augenblick
(Annemarie Schnitt)
Das neue Jahr ist schon wieder 4 Tage alt ...
All meinen Lesern und Besuchern meines Blogs wünsche ich
ein
GESUNDES NEUES JAHR!
Danke für die Treue!
Herzlichst
Hella
28. Dezember 2014
ETWA NULL GRAD
Etwa null Grad. Schnee fällt leis
auf die Erde. Wird zu Eis.
Nadeln tanzen mit dem Wind.
Herrlich, wie der Atem friert,
Nasenhärchen reif verziert
kleinem als auch großem Kind.
Heute hat sich gut versteckt,
jungfernweißlich zugedeckt,
scheinbar in der Zeit verfilzt.
Hält dort (alias intern)
Sorgen fort (alias fern),
bis der Traum dann wieder schmilzt.
Eine kurze Ewigkeit
Frieden, wenn es morgens schneit
in den kalten Weltenraum.
Doch mit jedem Sonnenstrahl
schmilzt der Frieden jedes Mal.
Übrig bleibt der Traum vom Traum.
© Jürgen M. Brandtner - 28.12.2014
Foto: © Hella Kiss
Dieses Gedicht ist ganz "frisch" aus der Feder von Jürgen Brandtner.
Jürgen Brandtner findest Du auch bei Facebook oder hier
"Lyrik aus Leidenschaft".
Viel Vergnügen!
26. Dezember 2014
Der Winter
Die Pelzkappe voll mit schneeigen
Tupfen,
behäng` ich die Bäume mit hellem
Kristall.
Ich bringe die Weihnacht und bringe
den Schnupfen,
Silvester und Halsweh
und Karneval.
Ich komme mit Schlitten aus Nord
und Nord-Ost.
- Gestatten Sie: Winter.
Mit Vornamen:
Frost.
(Mascha Kaleko)
Es hat heute geschneit ...
Fotos: © Hella Kiss
19. Dezember 2014
am fenster
ich gehe ans fenster.
ziehe die vorhänge zurück.
mir gegenüber herrscht. dunkelheit.
und ich. die nur nach draußen sehen wollte.
werde weiterhin nach innen.
sehen
(Rea Revekka Poulharidou)
Foto: © Hella Kiss
17. Dezember 2014
Befreit mich...
Befreit mich von dem, der die Wahrheit nicht ohne Schmerz ausspricht,
von dem, dessen Benehmen gut, dessen Absicht jedoch schlecht ist,
und von dem, der sich selbst Achtung verschafft,
indem er die Fehler anderer findet.
11. Dezember 2014
das Gespräch ...
das gespräch
über bäume
wird nie beendet
solange es worte
und bäume gibt
wer mag leben
ohne den trost
der bäume
den baum
der erkenntnis
hat keiner erkannt
(rose ausländer)
Foto: (c) Hella Kiss
30. November 2014
glaub an dich ...
:
schau
dir ins Gesicht
und lächle dir zu
denn du
ja DU
bist einzigartig
bist es wert
dich zu umarmen
und wenn es grad kein anderer tut
dann
nimm dich einfach
selbst in den Arm
denn du bist
ein ganz besonderer Mensch
bist DU
bist einzigartig
ich mag dich
(Engelbert Schinkel)
Franziska Olm |
Foto: Hella Kiss
23. November 2014
Morgennebel ...
Noch zaghaft
Sehr zaghaft
Tritt er zutage
Der neue Tag
Nebel verschleiern die Sicht
Auf Häuser
Auf Wiesen
Langsam
Nur sehr langsam
Bekommt er Konturen
Der neue Tag
Der Nebel lichtet sich
Licht schenkt neue Sicht
Dir und mir
Doris Wohlfarth
Foto: © Hella Kiss
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Fotografie,
Licht,
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Morgens,
Nebel
5. November 2014
Blätterfall
4. November 2014
Wenn wir einen Menschen ...
... glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun,
mag er uns darum bitten oder nicht.
24. Oktober 2014
Wir ...
wir ziehen uns zurück
der mond und ich
bis wir nurmehr einander gehören
meine lippen sind zu schwer
und die des mondes zu fern
um die entstandene stille zu stören
gemeinsam betrachten wir die vorbeiziehende nacht
und wandern selbst in ihr umher
doch wenn einer von uns
in erinnerungen versinkt
dann hält der andere seine hand
© 2014 — Freitag ist Rosa
Foto: © Hella Kiss
19. Oktober 2014
Herbstinspiration I
Herbst
Zeit der Besinnung
Ruhe
Nebelmeer
lädt ein
zur Rückkehr nach innen
Kraft tanken
die Gedanken durchwehen lassen
vom Wind
Klarheit finden
für den Frühling
(c) Engelbert Schinkel
Foto: © Hella Kiss
18. Oktober 2014
Der Herbst ...
Der Herbst, der der Erde die Blätter wieder zuzählt,die sie dem Sommer geliehen hat.
Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)
Foto: © Hella Kiss
13. Oktober 2014
Es ist ...
Es ist vielleicht besser allein zu sein, als von einem anderen abzuhängen.
(Paul Auster, Schlagschatten)
Foto: © Hella Kiss
12. Oktober 2014
20. Juli 2014
Schönes, grünes, weiches Gras ...
Schönes, grünes, weiches Gras.
Drin liege ich.
Mitten zwischen Butterblumen!
Über mir,
warm,
der Himmel:
ein weites, zitterndes Weiß,
das mir die Augen langsam, ganz langsam
schließt.
Wehende Luft, . . . ein zartes Summen.
Nun bin ich fern
von jeder Welt,
ein sanftes Roth erfüllt mich ganz,
und deutlich spür ich,
wie die Sonne mir durchs Blut rinnt –
minutenlang.
Versunken Alles. Nur noch ich.
Selig.
Arno Holz (1863-1929)
Fotografie: © Hella Kiss
Einen wunderbaren Sommertag Euch allen !
Herzlichst
Hella K.
5. Juli 2014
Wenn Du’s zulässt ...
Um dich, Ferne, zu verführen,
zart, an jenem Sehnsuchtsorte,
habe, um dich zu berühren,
ich Gedanken nur und Worte.
Wenn du’s zulässt, werden diese
Silben deiner Seele schmeicheln,
sie, als wär‘ sie Frühlingswiese,
wie ein Schmetterling sanft streicheln.
Wenn du’s zulässt, wird das Wehen
ihres Atems zu dir singen,
und, durch sie, ich zu dir flehen,
tief dir so ins Herze dringen.
Wenn du’s, Ferne, zulässt, werden
wir durch atemlose Stille
der Gedanken eins auf Erden.
Meine Worte - und dein Wille!
© Jürgen M. Brandtner - 05.04.2014
Fotografie © Hella Kiss
29. Juni 2014
Das Beste findet dich ...
Es ist gut,
wenn du weißt,
was du willst.
Und es ist richtig,
wenn du versuchst,
deine Träume zu verwirklichen.
Doch werde nie
Zum Sklaven deiner Wünsche
Und erkenne rechtzeitig,
wenn du dir vergebliche Mühe gibst.
Das Beste kommt oft
Gerade dann zu dir,
wenn du es nicht suchst.
Es findet dich,
wenn du dich gefunden hast.
(Hans Kruppa)
Fotografie: © Hella Kiss
8. Juni 2014
du kannst jetzt nicht ...
du kannst jetzt nicht
du kannst jetzt nicht gehen
ich möchte mit dir an orte gehen
kleine große bunte dunkle helle mutige laute stille
geheime
orte
du kannst jetzt nicht gehen
nicht jetzt
ich möchte dir sagen
hier bin ich
mit dir
Rea Revekka Poulharidou
Fotografie: © Hella Kiss
Ich wünsche allen einen schönen Pfingstsonntag!
Alles Liebe
Hella K.
18. Mai 2014
die ersten blumen ...
tanka
die ersten blumen
blinzeln schüchtern in das licht
sie recken hälse,
wissen noch nichts vom welken
blühen voller leidenschaft
.
(ThePOEMist)
Fotografie: © Hella Kiss)
( tanka = der name einer alten japanischen gedichtform aus der sich das haiku entwickelt hat. das haiku hat ja 5,7,5 silben in den zeilen. das tanka 5,7,5,7,7 )
2. Mai 2014
Das Amt des Dichters ...
Das Amt des Dichters ist nicht das Zeigen der Wege,
sondern vor allem das Wecken der Sehnsucht.
(Hermann Hesse)
Fotografie: © Hella Kiss
27. April 2014
du bist ...
du bist der wind
der meine gedanken in den himmel trägt
bist der morgentau
der sich frühlingswiesen schenkt
bist der kuss
der bis zu meinen wurzeln reicht
bist der stern
der meine welt berührt
bist mein wunsch
mein traum
mein lied
bist
licht und atem
für mich
Rea Revekka Poulharidou
(Quelle: rea-poetry.de)
Fotografie: © Hella Kiss
26. April 2014
Frühling ...
:
"Was knospet, was keimet,
was duftet so lind?
Was grünet so fröhlich?
Was flüstert im Wind? ..."
"... Und als ich so fragte,
da rauscht es im Hain:
"Der Frühling, der Frühling,
der Frühling zieht ein!"
(Aus dem Gedicht "Frühling"
von Heinrich Seidel)
Fotografie: © Hella Kiss
20. April 2014
Frohe Ostern ...
Ich wünsche allen Lesern meines Blogs ein
Frohes Osterfest!
" Mach nur die Augen auf;
alles ist schön!"
(Ludwig Thoma)
Lieben Dank für die Besuche und hinterlassenen Kommentare!
Herzlichst
Hella K.
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