2. März 2013

Intensiv ...


So intensiv
leuchtet der Augenblick,
dass er mich ganz
in seinem Bann hält.
So magisch
klingt die Musik,
dass ich alles vergesse,
während ich auf
ihrem Klangteppich schwebe.

(Hans Kruppa)





Fotos:  © hella kiss 



Lichtvolle Grüße in das Wochenende noch! Genießt die ersten Sonnenstrahlen!

Herzlichst

Hella K.






26. Februar 2013

Der Mond ist dein Herz ...


Deine Gedanken sind ein Schleier über dem Gesicht des Mondes.
Der Mond ist dein Herz,
und diese Gedanken verdecken dein Herz.

Also lass sie gehen, lass sie einfach ins Wasser fallen.
*RUMI *





Ist diese Vorstellung nicht schön?  ...


Herzlichst


Hella K.




25. Februar 2013

Einen Wissenden ...



"Einen Wissenden darf ich mich nicht nennen. Ich war ein Suchender und bin es immer noch … Meine Geschichte ist nicht angenehm, sie ist nicht süß und harmonisch wie die erfundenen Geschichten, sie schmeckt nach Unsinn und Verwirrung, nach Wahnsinn und Traum wie das Leben aller Menschen, die sich nicht mehr belügen wollen."

 (Hermann Hesse)




Bürgerasyl... Stein am Rhein
Einmaliges Bauensemble dieser Art in der Schweiz.
Foto: © Hella Kiss - All Rights Reserved




Eine angenehme Woche für Euch!


Herzlichst

Hella K.



23. Februar 2013

Zartheit


Ich gehe auf deiner Haut
wie auf einer Landschaft,
über ihr schwebend,
sie kaum berührend.
Ich will keine Spuren hinterlassen,
vielleicht nur Erinnerungen,
wenn du sie aushältst,
oder vielleicht nur den Hauch,
dass etwas gewesen ist,
und vielleicht noch nicht einmal das.

(Ulrich Schaffer) 






Herzlichst


Hella K.




und noch etwas zum Anschauen - meine Berührungen in Bildern:






17. Februar 2013

So ist das Leben ...




“So ist das Leben und so muss man es nehmen:
tapfer, unverzagt und lächelnd - trotz alledem.”



(Rosa Luxemburg)





Heute möchte ich Euch mein erstes Video vorstellen:

"the windmills of nature ..."





Genießt es! 

Über ein Feedback würde ich mich freuen. 


Allen wünsche ich einen herzwarmen Sonntag!


Hella K.








15. Februar 2013

Kraft und Mut ...



Man braucht Kraft um stark zu sein,
aber man muß Mut haben, um höflich zu sein.
Man braucht Kraft um sich zu verteidigen,
aber man muß Mut haben, um Vertrauen zu haben.
Man braucht Kraft um einen Kampf zu gewinnen,
aber man muß Mut haben, um sich zu ergeben.
Man braucht Kraft um Recht zu haben,
aber man muß Mut haben um zu zweifeln.
Man braucht Kraft um stabil zu bleiben,
aber man braucht Mut, um aufrichtig zu bleiben.
Man braucht Kraft um seine eigenen Fehler zu verbergen
aber man braucht Mut um dieselben einzugestehen.
Man braucht Kraft um das Unrecht zu ertragen,
aber man braucht Mut, um dasselbe zu beenden.
Man braucht Kraft um alleine zu bleiben,
aber man braucht Mut, um Hilfe zu bitten.
Man braucht Kraft zum Lieben,
aber man braucht Mut, um geliebt zu werden.
Man braucht Kraft um zu überleben,
aber man braucht Mut zum Leben.

Berthold Auerbach






Herzlichst 

Hella K.





14. Februar 2013

Schlüssel des Lebens ...


Das Leben gleicht einem Strand, 
an den der Ozean des Schicksals
unermüdlich neue Dinge 
an deine Seele spült.

Es können neue Menschen sein,
denen du begegnest,
Worte und Weisheiten,
Erlebnisse,
Gedanken.

Wie Muscheln liegen sie 
an deinem Strand.
Warten darauf
von dir gefunden zu werden.

Manche bleiben dort lange liegen,
andere werden von der nächsten Flut
zurückgezogen ins Meer,
waren nur kurze Besucher.

Nur wer sie aufsammelt
und ihre Schönheit,
ihre Wahrheit und Struktur
im hellen Licht betrachtet,

dem erzählen sie
ihrer Geschichte
von der Reise 
durch das tiefe Meer.

Du musst sie nicht besitzen,
das gleicht einem
hoffnungslosen Kampf
gegen die Urgewalt des Meeres -

trage ihre Geschichten nur
tief in deinem Herzen.

Sie können der Schlüssel sein
für die Geheimnisse des Lebens,
für die Schatzkisten
an deinem Strand,
oder sind es selbst.

Habe also keine Angst 
vor einer rauen,
stürmischen,
und bewegten See.

Sie wird dir mehr Muscheln
an den Strand spülen,
als ein ewig flaches Meer
bei Sonnenschein.

Genieße die sonnigen Stunden
bei Ebbe
und sei tapfer bei Sturm
und hohen Wellen.

Das Bild des Sandes
an deinem Strand
ist vergänglich
und jeden Tag neu.

Gezeichnet von den Menschen
und bereinigt von der Flut.

Besuche auch andere Strände,
an denen der Wind das Meer
aus einer anderen Richtung
an das Ufer treibt.

Vertraue auf dein Gefühl
welche Muschel dir gefällt.

Aber nimm dir auf jeden Fall die Zeit,
die Muscheln zu betrachten.

Halte sie in die Sonne
und schenk ihrem Rauschen dein Ohr.



(Hanns Kronenberg)

gefunden bei  Gedichte-Garten









Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved




“Seit ich das Suchen müde war, erlernte ich das Finden.”

(Friedrich Nietzsche)



Herzlichst 


Hella K.




10. Februar 2013

Wunderbare Menschen


Ich schätze Menschen,
die verletzlich und verwundbar sind …
denn sie besitzen eine Seele
und können andere verstehen ...
Ich achte Menschen,
die zu ihrer Meinung stehen
und sich selbst nicht verleugnen ...
die aufstehen, wenn sie gefallen sind,
die IHR Leben wirklich leben ...
Ich mag Menschen,
die nicht nur Ihr eigenes Ich sehen,
die Dir die Hand reichen
und Dir sagen ...
schön, dass es Dich gibt ...
einfach so …
weil Du bist ... wie Du bist ...
Und nicht weil sie Dich gerne hätten,
wie sie es wollen.
Und diese Menschen haben
einen Platz in meinem Herzen.


~unbekannt~









Einen schönen Sonntag Euch!


Herzlichst

Hella K.




7. Februar 2013

Kennst du das auch?


Kennst du das auch, daß manchesmal
Inmitten einer lauten Lust,
Bei einem Fest, in einem frohen Saal,
Du plötzlich schweigen und hinweggehn mußt?
Dann legst du dich aufs Lager ohne Schlaf
Wie Einer, den ein plötzlich Herzweh traf;
Lust und Gelächter ist verstiebt wie Rauch,
Du weinst, weinst ohne Halt - Kennst du das auch?

(Hermann Hesse)







Herzlichst


Hella K.












6. Februar 2013

Glücksfall und Glück ...


Es ist ein Glücksfall,
wenn zwischen zwei Menschen
Liebe entsteht.
Aber es muss ihnen gelingen,
ihr tagtägliches Leben
so zu gestalten
oder umzugestalten,
dass aus dem Glücksfall
wirkliches Glück erwachsen kann.
Denn Glück ist kein zähes Kraut,
das unter schlechten Lebensbedingungen
für sein Überleben sorgt -
eher gleicht es einer zarten Pflanze,
die viel Pflege und Liebe braucht,
um sich entfalten
und wachsen zu können.

© Hans Kruppa





Habt einen wohlklingenden Tag mit lauten und leisen Tönen!


Herzlichst


Hella K.





27. Januar 2013

Lass das, ...


„Lass das, was nicht ist,
jedoch zu sein scheint.
Suche, was ist,
jedoch nicht ersichtlich ist.“

~ Rumi ♥



Herzlichst


Hella K.



24. Januar 2013

Winterzauber ...

 ...  - WUNDERKRAFT

Die Natur hält Winterschlaf,
ruht unter einem weißem Kleid
flüsterndes Schweigen,
Wald und Flure sind verschneit.
Die Landschaft wird vom Frost geküsst,
sie lässt sich jetzt umarm.
Dieser kneifende kalte Wind,
hat einen besonderen Scharm.
Nur ein kleiner Zauber,
streichelt das Land so märchenhaft.
Tausende tanzende Flocken,
zeigen ihre Wunderkraft.

NORA MARQUARDT




Herzlichst


Hella K.













19. Januar 2013

Ganz im Geheimen ...




Ganz im Geheimen sprachen der Weise und ich.
Ich bat ihn: Nenne mir die Geheimnisse der Welt.
Er sprach: Schweig ... und lass dir von der Stille die Geheimnisse der Welt erzählen.
(Rumi)






Herzlichst


Hella K.



6. Januar 2013

Regentage...


Der scheue Blick an allen Enden
Stößt sich an grauen Wänden,
Und >Sonne< ist nur noch ein leeres Wort.
Die Bäume stehn und frieren naß und nackt,
Die Frauen gehn in Mäntel eingepackt,
Und Regen rauscht unendlich fort und fort.
Einst als ich noch ein Knabe war,
Da stand der Himmel immer blau und klar
Und alle Wolken waren goldgerändert;
Nun seit ich älter bin,
Ist aller Glanz dahin,
Der Regen rauscht, die Welt hat sich verändert.


(Hermann Hesse)





Herzlichst


Hella K.



2. Januar 2013

Tapetenwechsel...



„Wollen wir nicht einfach mal wegfahren?“, fragte Pia ihre Freundin Helga, denn sie brauchte dringend einen Tapetenwechsel. Sie klagte über alles Mögliche: Ihr Chef fauchte sie ständig an, als alleinerziehende Mutter nervten sie die Kinder oft, weil sie einfach nicht auf das hörten, was Pia ihnen sagte, und ihr Freund verhielt sich auch plötzlich sehr seltsam ihr gegenüber. Zeitweise konnte man fast denken, dass sie in einer Depression hing, so schlecht ging es ihr.

„Wieso willst du denn wegfahren?“, fragte Helga ihre Freundin. 
„Na, um alles eine Weile hinter mir zu lassen und durchzuatmen“, antwortete Pia. 
Helga schaute sie mit ernstem Gesichtsausdruck an: „Glaubst du wirklich, du findest Antworten, wenn du in die Ferne schweifst?“

Pia kannte die Antwort schon. Sie wusste aus vergangenen Phasen, die sie durchlebt hatte, dass ein Abschweifen in die Ferne sie nur noch weiter von ihren inneren Antworten entfernte. Sie hatte kürzlich in einem Buch gelesen: „Wenn du immer wieder dasselbe tust, was dir nicht geholfen hat, mach‘ einfach etwas anderes.“ Also traf sie kurzerhand eine Entscheidung. Sie meldete sich bei einem Yoga-Kurs an und nutzte regelmäßige Termine bei einem Gesundheitscoach. Außerdem setzte sie sich in ihren freien Zeiten weniger vor den Fernseher, sondern spazierte in die Natur hinaus, um Kraft zu tanken.

Drei Monate später trafen die beiden Freundinnen sich wieder. Pia war wie ausgewechselt und sprühte geradezu voller Lebensfreude. 
Helga meinte: „Wie ich sehe, hast du deine Tapete nun gewechselt. Ohne in die Ferne zu schweifen, sondern mit einem fragenden Blick in dein Innerstes, welches Farb-Muster deiner Seele gut tut.“





am Bodensee 



Das Jahr fängt gut an. Heute präsentiere ich eine Geschichte
 aus dem dem Buch "Gefühle zeigen erlaubt" von Kerstin Werner. 
Ein Buch, welches mir außerordentlich gut gefallen hat. Es spricht Gefühle an. 

25 Kurzgeschichten laden auf eine Entdeckungsreise ins Innere ein. 
Jeder kann sich wiederfinden und wird von Lösungsmöglichkeiten erfahren, die zum Nachdenken anregen. Ein feines Erstlingswerk mit wunderschönen Illustrationen. 


Bestellen hier ...


"Gefühle zeigen erlaubt" ... das kommt von Herzen und berührt auch Herzen. 
Sehr zu empfehlen  - auch als wunderbares Geschenk.

Herzlichst

Hella K.








1. Januar 2013

Träume ...


Wolken
ziehen dahin
wie die Sehnsucht
in meinem Herzen.
Mir wird klar,
alles endet,
wenn es beginnt.
Wolken
treiben mit meiner Sehnsucht davon.
Der Himmel scheint klar.
Mein Herz
fühlt sich frei.

© Edith Hornauer




Willkommen Du neues Jahr 2013!!!




Herzlichst

Hella K.



31. Dezember 2012

... Scheine, strahle, leuchte ...


Mögest du dich daran erinnern, dass du ein Licht bist,
das die Macht besitzt, die Finsternis zu vertreiben.
Drum: Scheine, strahle, leuchte und zeige dein Licht,
ohne jedes Zögern und ohne Angst zu verbrennen.
Zeige dich in all deiner Pracht und deiner ganzen Macht,
beschenke uns und zeige, wer du in Wirklichkeit bist.


(Manfred Miethe


Foto: © Hella Kiss - All Rights Reserved



Meine lieben Leser, Blogbesucher und Freunde,

ich wünsche Euch von Herzen alles Gute für 2013 !!!

Mögen Eure Wege Liebe, Licht und Lebensfreude begleiten. 
Möget Ihr lachen, innehalten und in Liebe Dinge loslassen, die Ihr nicht ändern könnt. 

Ich sage danke für jeden Besuch und für jeden Kommentar!


Herzlichst

Hella K.



24. Dezember 2012

Heilig Abend


Heute spiegelt in Gesichtern,
auf dem ganzen Erdenrund,
sich der Glanz von hellen Lichtern,
in der weihnachtlichen Stund.
Kerzen werden nun entzündet,
bunt geschmückt hat man den Baum,
Nächstenliebe wird gegründet,
webt sich in den Zeitensaum.
Festtagswürde schwelgt in Roben.
Nässe netzt das Winterkalt.
Dankend schreitet man zu loben
Gottes Sohn in Kindsgestalt.
Chorgesänge – Glockenklänge.
Schweigend deckt die Dämmerung
müde Straßen ohn’ Gedränge,
ohne Hast von Alt und Jung.
Kirchen öffnen ihre Tore.
Andachtsschwanger, der Choral
und ins lauschend Menschenohre
dringt die Botschaft aus dem Stall.
Still besucht in heil’gem Äther
warmer Friede diese Zeit.
Doch erstickt, schon wenig später,
frommer Schein in Wirklichkeit.

(Anette Esposito)






Ich wünsche 

all meinen Lesern, Besuchern, Freunde

 ein

 Frohes Fest!




Herzlichst

Hella K.



23. Dezember 2012

Vorweihnacht


Bald ist Weihnacht, wie freu' ich mich drauf,
da putzt uns die Mutter ein Bäumlein schön auf;
es glänzen die Äpfel, es funkeln die Stern',
wie hab'n wir doch alle das Weihnachtsfest gern.


(Volksgut) 





Ich wünsche Euch und Euren Lieben eine besinnliche Weihnachtszeit! 
Macht es Euch schön, nicht die Geschenke sind wichtig ... wichtiger ist, 
dass man beisammen ist und weiß, das jeder füreinander da ist. Genießt es einfach!


Herzlichst

Hella K.



16. Dezember 2012

Es gibt Menschen, ...

:
Es gibt Menschen,
die Angst davor haben,
sich in einer Liebe zu verlieren,
ohne sich ernsthaft zu fragen,
ob sie sich überhaupt schon
gefunden haben.

Verlustängste...
 Habe ich Angst,
das Gute zwischen uns
zu verlieren -
 oder habe ich Angst,
erkennen zu müssen,
dass ich es
schon verloren habe?

Leicht gesagt...
 Deine Ängste in Ehren,
aber dir bleibt
keine andere Wahl,
als sie zu verlieren,
wenn du deine Träume
leben willst.

(Gedichte von Hans Kruppa aus seinem Buch "Liebesgedichte") 





"Angst ist nicht dein Feind, sondern dein Lehrer.
Solange du die Angst bekämpfst, wird sie immer stärker werden und dein ganzes Leben beherrschen. Alles, was du bekämpfst, wird dich beherrschen.
Sobald du die Angst annimmst, wird sie schwächer werden und dir als Lehrer zur Verfügung stehen. Alles, was du annimmst, wird seine Macht über dich verlieren."
 (Manfred Miethe)

Ich wünsche Euch einen besinnlichen 3. Advent!


Herzlichst

Hella K.














8. Dezember 2012

Schicksal...


Man muss nie verzweifeln,
wenn einem etwas verloren geht,
ein Mensch, oder eine Freude oder ein Glück;
es kommt alles noch herrlicher wieder.
Was abfallen muss, fällt ab;
was zu uns gehört,
bleibt bei uns,
denn es geht alles nach Gesetzen vor sich,
die größer als unsere Einsicht sind
und mit denen wir nur scheinbar
im Widerspruch stehen.
Man muss sich selber lieben
und an das ganze Leben denken,
an alle seine Millionen Möglichkeiten,
Weiten und Zukünfte,
dem gegenüber es nichts Vergangenes und Verlorenes gibt.


(Rainer Maria Rilke)







Das allein macht glücklich, wenn wir uns unserer Rolle bewußt werden,
 und sei sie noch so unbedeutend.
(Antoine de Saint-Exupéry)


Ich habe beschlossen, glücklich zu sein, weil es besser für die Gesundheit ist!
(Voltaire)




Herzlichst

Hella K.




7. Dezember 2012

Hüte Dich ...


Hüte dich vor jenen,
die Antworten auf alle Fragen haben,
die sich selbst so sicher sind,
dass sie sich nicht mehr in Frage stellen;
die vergessen haben zu staunen, zu lachen und zu weinen.
Hüte dich vor jenen,
die dir sagen können,
was Gott ist und was du bist,
warum wir hier sind,
woher wir kommen und wohin wir gehen.
Hüte dich vor jenen,
die dir ihre Weisheit verkaufen wollen,
die die Wahrheit für sich gepachtet haben,
die glauben, alles zu wissen,
und behaupten, erleuchtet zu sein.
Du selbst bist das Licht, nach dem du strebst,
du selbst bist der Gott, den du suchst,
du selbst bist die Liebe, nach der du dich sehnst.
Erkenne dich selbst, schau in dein Herz,
dort findest du alles, was du brauchst.

(Manfred Miethe)




Vielen Dank Manfred Miethe für die Genehmigung zur Veröffentlichung Deiner Texte. 
Ich freue mich sehr darüber. 
 Näheres über den Schriftsteller und Übersetzer, erfahrt Ihr hier ...


Herzlichst

Hella K.






5. Dezember 2012

KÖNNEN ...


Worte können die Seele streicheln
Worte können den Herzen schmeicheln
Können in Ohren und Augen dringen
Können in Mägen und Mündern klingen
Worte können das Ich belügen
Worte können das Du betrügen
Können aus Ist Ist-nicht erzeugen
Können das Sein zum Nichtsein beugen
Worte können wie Stiche verletzen
Worte können wie Wölfe hetzen
Können die Luft zum Atmen fressen
Können das Blut aus dem Leben pressen
Worte besitzen unendliche Macht.
Du kannst sie nutzen. Doch gib gut acht.

© Jürgen M. Brandtner – 05.11.2012





Hier bedarf es nicht vieler Worte ... oder was meint Ihr?

Nicht das erste Gedicht von Jürgen Brandtner auf meiner Seite. Vielen Dank!
Wer mehr über den Regisseur,Schauspieler, Rezitator und Dozenten erfahren möchte, schaut einfach hier ... es lohnt sich!





Herzlichst


Hella K.




3. Dezember 2012

... sage Dank für ...



"Wenn du am Morgen aufstehst,
dann sage Dank für das Morgenlicht, für dein Leben und die Kraft, die du besitzt.
Sage Dank für deine Nahrung und die Freude am Leben zu sein.
Wenn du keinen Grund siehst, danke zu sagen, liegt der Fehler bei dir." 
(Tecumseh)



Morgens im Spreewald ...


Einen guten Start in die neue Woche ...!!!


Herzlichst

Hella K.




2. Dezember 2012

... , die stillen Wunder ...


"Mögest du dir Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern,
die in der lauten Welt keine Bewunderer haben." -


(Irischer Segenswunsch)





Eine lichtvolle Zeit ... !


Herzlichst


Hella K.




1. Dezember 2012

Zum Advent...


Bleib einmal stehn und haste nicht 
und schau das kleine stille Licht. 

Hab einmal Zeit für dich allein 
zum reinen Unbekümmert sein. 

Lass deine Sinne einmal ruhn 
und hab den Mut zum gar nichts tun. 

Lass diese wilde Welt sich drehn 
und hab das Herz, sie nicht zu sehn. 

Sei wieder Mensch und wieder Kind 
und spür, wie Kinder glücklich sind. 

Dann bist von aller Hast getrennt, 
du auf dem Weg hin zum A d v e n t. 

(Autor unbekannt)


Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved

Meine ersten Versuche nach langer Zeit,  wieder einmal ...Fröbelsterne. 
Aber Übung macht den Meister, es werden bestimmt nicht die letzten sein. 
Ich  habe meine Freude daran wiederentdeckt. 

Euch wünsche ich ein schönes 1. Adventwochenende!!! Macht es Euch schön ...


Herzlichst

Hella K.





28. November 2012

Eingeigelt ...


Eingeigelt
in der Kälte
du bleibst bei dir
gehst nicht vor die Tür
igelst dich ein in der Stube
hinter der Stirn

Sag weiter
was dich antreibt
von Tag zu Tag
erzähl von den Flügeln
die dir wuchsen bei Nacht

(Annemarie Schütt)





Herzlichst 

Hella K.






11. November 2012

Wirf Deine Gedanken ...


Wirf Deine Gedanken wie Herbstblätter in einen blauen Fluss.
Schau zu, wie sie hineinfallen und davon treiben.
Und dann: Vergiss sie!

~ Zen Weisheit ~




Aufnahme im Spreewald




Herzlichst


Hella K.




10. November 2012

Nebel ...


Seltsam im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum kennt den andern,
Jeder ist allein.
Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war,
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.
Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allen ihn trennt.
Seltsam im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.

(Hermann Hesse - Eine Fußreise im Herbst)




Ein farbenfrohes Wochenende wünsche ich!


Herzlichst


Hella K.



3. November 2012

Zeit der Einsamkeit ...



Ich wünsche dir, dass du die Zeiten der Einsamkeit
nicht als versäumtes Leben erfährst,
sondern dass du beim Hineinhorchen in dich selbst
noch Unerschlossenes in dir entdeckst.

Irischer Segenswunsch




Möge Dich die Zeit der Einsamkeit Dich weiterbringen ... Dich bereichern.



Herzlichst


Hella K.



31. Oktober 2012

Vor dem Winter

 
Ich mach ein Lied aus Stille
Und aus Septemberlicht.
Das Schweigen einer Grille
Geht ein in mein Gedicht.
Der See und die Libelle
Das Vogelbeerenrot.
Die Arbeit einer Quelle.
Der Herbstgeruch von Brot.
Der Bäume Tod und Träne.
Der schwarze Rabenschrei.
Der Orgelflug der Schwäne,
Was es auch immer sei,
Das über uns die Räume
Aufreißt und riesig macht
Und fällt in unsre Träume
In einer finstren Nacht.
Ich mach ein Lied aus Stille.
Ich mach ein Lied aus Licht.
So geh ich in den Winter;
Und so vergeh ich nicht.

Eva Strittmatter



























Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved



Die Bilder wurden im Spreewald aufgenommen ...


Eine schöne Woche noch...!


Herzlichst 

Hella K.









28. Oktober 2012

Licht am Ende des Tunnels


Tagsüber
lebe ich
völlig normal
denke
ich bin zufrieden
wenn andere lachen
lache ich mit
abends
merke ich
es stimmt nicht
tief innen
bin ich traurig
rufe leise
nach Hilfe
durch mein Lachen
andere denken
ich bin glücklich
ich lebe
doch vor langer Zeit
starb etwas in mir
Träume
Gefühle
Gedanken
manchmal
höre ich nicht
die Vögel singen
sehe nicht
die Sonne scheinen
fühle
mein Herz
versteinert
aber
ab und zu
wenn ich allein bin
schließe ich die Augen
höre still in mich hinein
und atme auf
ich sehe
am Ende des Tunnels
das kleine Licht
... Hoffnung.

(c) Karin Ernst





Herzlichst


Hella K.





26. Oktober 2012

Wie oft ...


Wie oft tun wir etwas, das sich nicht gut anfühlt?
Wir tun es, weil es jemand anderem wichtig ist, weil wir ihm nicht wehtun wollen oder seinen Zorn fürchten. Aber damit schwächen wir uns selbst. Wir missbrauchen uns in gewisser Weise.
Ein Nein kann also das kraftvollste Wort in unserem Leben sein, weil es gleichzeitig ein anderes Ja bedeutet. Nämlich ein Ja zu uns selbst. Ein Nein kann uns helfen, bei uns zu bleiben und unseren Standpunkt nicht zu verlassen.

Pierre Franckh




Herzlichst



Hella K.








19. Oktober 2012

Tu den Schritt ...



Tu den Schritt und wirf einmal alles weg,
so wirst du plötzlich die Welt wieder mit hundert schönen Dingen auf dich warten sehen. 

(Hermann Hesse)




... nachdenkenswert ...

Man muss nicht gleich alles wegwerfen, aber klein anzufangen ... bewirkt auch schon etwas!



Herzlichst


Hella K.


7. Oktober 2012

... Die wirkliche Liebe ...



"Einen Menschen zu nehmen wie er ist, ist noch gar nichts, das muß man immer. Die wirkliche Liebe besteht darin, ihn auch zu wollen, wie er ist." 

(Emile Chartrier)




Einen guten Start in die neue Woche!

Herzlichst

Hella K.




4. Oktober 2012

Es wird Herbst ...



Es wird Herbst
drinnen
auch draussen
die Seele
entblättert sich
friert
sehnt sich danach
ummantelt zu werden
und es wird
still
in uns.

©dl 08/05


Foto: © Hella Kiss - All Rights Reserved



Wieder etwas Sinnliches von http://www.sinnliches.ch/ !!!!


Herzlichst

Hella K.




30. September 2012

Dies ist ein Herbsttag,...


Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
Die Luft ist still, als atmete man kaum,
Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
Die schönsten Früchte ab von jedem Baum.

O stört sie nicht, die Feier der Natur!
Dies ist die Lese, die sie selber hält,
Denn heute löst sich von den Zweigen nur,
Was von dem milden Strahl der Sonne fällt.

(Friedrich Hebbel)









Ein strahlend blauer Himmel,
die Bäume färben sich langsam herbstlich ein,
welch schönes Naturschauspiel. 


Einen schönen Herbstsonntag wünsche ich!



Herzlichst


Hella K.




23. September 2012

Ich lerne sehen ...


:

Ich lerne sehen. Ich weiß nicht, woran es liegt, es geht alles tiefer in mich ein und bleibt nicht an der Stelle stehen,wo es sonst immer zu Ende war. Ich habe ein Inneres, von dem ich nicht wußte. Alles geht jetzt dorthin. Ich weiß nicht, was dort geschieht. (…) Ich lerne sehen. (…) zum Beispiel, (…) wieviel Gesichter es gibt. Es gibt eine Menge Menschen, aber noch viel mehr Gesichter, denn jeder hat mehrere. Da sind Leute, die tragen ein Gesicht jahrelang, natürlich nützt es sich ab, es wird schmutzig, es bricht in den Falten, es weitet sich aus wie Handschuhe, die man auf der Reise getragen hat. Das sind sparsame, einfache Leute; sie wechseln es nicht, sie lassen es nicht einmal reinigen. Es sei gut genug, behaupten sie, und wer kann ihnen das Gegenteil nachweisen? Nun fragt es sich freilich, da sie mehrere Gesichter haben, was tun sie mit den andern? Sie heben sie auf. Ihre Kinder sollen sie tragen. Aber es kommt auch vor, daß ihre Hunde damit ausgehen. Weshalb auch nicht? Gesicht ist Gesicht. 
:

Auszug aus: Rainer Maria Rilke: Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge (1910).



Foto: © Hella Kiss - All Rights Reserved


Herzlichst


Hella K.



17. September 2012

IMPRESSION

:

Heute ist Herbst. Doch noch welkt er verkleidet
mit saftgrünem Blattwerk. Im Regengrau
blitzt zwar ein Rot. Und ein Gelb. Doch dies neidet,
mit jenseitgem Blick, schon dem Sommer das Blau.

© Jürgen M. Brandtner – 15.09.2012

Foto: © Hella Kiss - All Rights Reserved



Wieder ein schöner Vierzeiler von Jürgen M. Brandtner. 

Ja, der Herbst steigt so langsam auf die Leiter ... 


Ich wünsche Euch einen guten Wochenstart!

Herzlichst

Hella K.




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