:
ein kleines stilles Lächeln
WOHLFÜHLMOMENT
Freude in der Seele klingt
Bezaubert von der Natur
die Seelenblume
ihre Blüten öffnet
LEBENSFREUDE
© Sheera
Foto: © Hella Kiss - All Rights Reserved |
Macht es Euch schön!
Herzlichst
Hella K.
:
ein kleines stilles Lächeln
WOHLFÜHLMOMENT
Freude in der Seele klingt
Bezaubert von der Natur
die Seelenblume
ihre Blüten öffnet
LEBENSFREUDE
© Sheera
Foto: © Hella Kiss - All Rights Reserved |
Heute ist das Wassser warm, heute kann’s nicht schaden.
Schnell hinunter an den See! Heute gehn wir baden.
1, 2, 3, die Hosen aus, Schuhe, Rock und Wäsche, und dann, plumps ins
Wasser rein, grade wie die Frösche.
Und der schönste Sonnenschein brennt uns nach dem Bade Brust und Buckel
knusperbraun, braun wie Schokolade.
(Adolf Holst)
:
Aufstehen will ich
noch vor der Zeit,
den Knospen zusehen
beim Blühen.
Verweilen will ich
in jeder Blüte,
ehe die Düfte entweichen
in lichtlose Träume
der Nacht.
Dann trage ich
das Blühen
in mir.
(Kerstin Magirius, 16. April 2012)
Foto: © Hella Kiss - All Rights Reserved |
:
Die Rose blüht
im Morgengrauen.
Von nahen will ich
sie beschauen,
jedes Blütenblatt
berühren,
ihre wilde Zartheit spüren.
Die Rose blüht
nicht Ewigkeiten.
Bald schon wird sie
mir entgleiten -
wird verwelken, wird
verwehen,
wie die Sonne untergehen.
Hier, im Garten,
unter Linden,
wird ihr Zauber
mir entschwinden.
Bald schon, bald...
doch jetzt und hier
atme ich den Duft von ihr.
(Kerstin Magirius, 11. Juni 2012)
Ich würd so gern ein Vogel sein,
dann könnte ich die Flügel weiten,
nach oben in die Lüfte gleiten
und mich auf dich dort vorbereiten.
Ich würd so gern ein Schweinchen sein,
dann könnte ich im Dreck mich suhlen,
ganz ungeniert am Stert rumpulen
und deine Gunst dabei erbuhlen.
Ich würd so gern ein Fröschlein sein,
dann könnt´ ich schon am Morgen quaken,
ernährte mich von leckeren Schnaken
und käme nachts mit auf dein Laken.
Ich möcht
mit deiner Sprache
sprechen
ich möcht
mit deinem Blühen
blühn
ich möcht
mit deiner Farbe
färben
trüber Zeiten
Nebelkleid
© Annemarie Schnitt
Als die Saat der Erd entsprossen,
Als der Frühlingswind sie neckte,
Sind wir manchen stillen Abend
Langsam durch sie hingeschritten
Hand in Hand.
Kamen Menschen uns entgegen,
Wollten sie uns überholen,
Ließen wir die Hände locker,
Gingen ehrbar Seit an Seite,
Wie's sich ziemt.
Waren dann die Menschen wieder
Unserm Augenkreis entschwunden,
Fanden schleunigst sich von neuem
Unsre Hände, unsre Lippen,
Wie's so geht.
Da das Feld nun steht in Ähren,
Überall Verstecken bietet
Allerzärtlichstem Getändel,
Wandr ich müde meines Weges
Und allein.
Detlev von Liliencron (1844-1909)
Blick in die Höhe. -
Sommergoldenes Feuer
Lodert hell im Wind.
© Petros
Wir sind alle Zauberkünstler.
Es ist in uns gelegt,
die Welt um uns zu verwandeln,
indem wir die Welt in uns verwandeln.
Nicht das was wir sehen,
sondern wie wir es sehen
bestimmt, was wir fühlen.
Der Schlüssel liegt in uns.
(Ulrich Schaffer)
Die Nacht holt mich ab
und mit ihr
kommt dieser Traum
vom glücklich sein
der nie enden will
das Schwarz wird zu Weiss
und die
Tränen zu
Kristallen
©dl 1/05
und manchmal geschieht es
dass du dich ganz zufällig öffnest
nach wochen und monaten und jahren
einmal nicht dies innere fühlen beschweigst
und manchmal geschieht es
dass du im trösten und stützen
verschenkst was so ein heilen erfordert
was spontan einen augenblick schranken befreit
und manchmal geschieht es
du erntest kein ja und erntest kein nein
stehst allein vor unausdeutbarem schweigen
vor mauern aus verletzter verstörender einsilbkeit
und manchmal geschieht es
da setzt sich schweigen auf schweigen
doch man trifft sich als sei gar nichts passiert
und irgendwo treibt dennoch ein kleiner rest hoffnung
denn manchmal geschieht es
ein verrückt unsagbares wunder
und es war doch keine verlorene zeit
© Bernd Pol, 6. Juli 2012
nah ist
und selten zu fassen
das glück
darum schichte die zeit
ohne zurück
blicke vorwärts
gib dich der hoffnung hin
mit glutvollem herzen
und leichtem sinn
lass dich finden
suche nicht nur
das glück
schwebt auch
in deiner spur
© Edith Hornauer
Foto: © Hella Kiss - All Rights Reserved |
Am Ende
ist nur noch
die Erinnerung
ans Fliessen
Und sie nimmt
mich mit
ins Licht
der Liebe.
©dl 2/05
Wo du geliebt wirst,
kannst du getrost alle Masken ablegen,
darfst du dich frei und ganz offen bewegen.
Wo du geliebt wirst,
zählst du nicht nur als Artist,
wo du geliebt wirst,
darfst du so sein, wie du bist.
Wo du geliebt wirst,
mußt du nicht immer nur lachen,
darfst du es wagen, auch traurig zu sein.
Wo du geliebt wirst,
darfst du auch Fehler machen
und du bist trotzdem nicht häßlich und klein.
Wo du geliebt wirst,
darfst du auch Schwächen zeigen
oder den fehlenden Mut,
brauchst du die Ängste nicht zu verschweigen,
wie das der Furchtsame tut.
Wo du geliebt wirst,
darfst du auch Sehnsüchte haben,
manchmal ein Träumender sein,
und für Versäumnisse, fehlende Gaben
räumt man dir mildernde Umstände ein.
Wo du geliebt wirst,
brauchst du nicht ständig zu fragen
nach dem vermeintlichen Preis.
Du wirst von der Liebe getragen,
wenn auch unmerklich und leis.
- Elli Michler -
Hast du Angst vor dem Tod?
fragte der kleine Prinz die Rose.
Darauf antwortete sie:
Aber nein. Ich habe doch gelebt,
ich habe geblüht und meine Kräfte eingesetzt,
so viel ich konnte.
Und Liebe, tausendfach verschenkt,
kehrt wieder zurück zu dem, der sie gegeben.
So will ich warten auf das neue Leben
und ohne Angst und Verzagen verblühen.
- Antoine de Saint-Exupéry -
Wenn der Tag
hinter den Bäumen
die Fenster schließt
breitet sich Stille aus.
Meine atemlosen Gedanken
finden in dieser Ruhe,
jenen neuen Anfang
im Schweigen,
den der Tag verwehrt.
Stille, Schweigen,
Gedanken ruhen,
Gefühle entgleiten,
Bewegung erstarrt.
Nichts ist mehr
weil es nichts gibt.
Seele flüstert sich
sanft in das Leben
ergießt sich über das
gepflügte Feld
tränkt das Werden.
Mit jedem neuen Tag
sterbe ich ein Stück
in`s Leben.
©dl 8/04
Ich spür Dichbei mirund es ist
als ob der Lufthauch
der meine Haare
zärtlich streichelt
Deiner ist
Und in meinem Kopf
ist diese
Unbeschwertheit
und dieses tragende Gefühl
verbunden zu sein.
© dl 6/06
:
ankommen
und wieder aufbrechen
Fußwege
am Meer entlang
Pulsschläge
im Gleichtakt der Wellen
Schaumträume
die im Sand zerrinnen.
© Annemarie Schnitt
© Hella Kiss - All Rights Reserved |
Und es kam der Tag, da das Risiko, in der Knospe zu verharren,
schmerzlicher wurde als das Risiko, zu blühen.
(Anaïs Nin)
Es reicht nicht
wenn dir jemand zuhört
dich ansieht
dich in den Arm nimmt
und dich lieb hat.
Es reicht nicht
wenn es jemand ist.
Wo bist du?
© by Martin Mooz
Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved |
manchmal kreuzen sich sehnsuchtswege
allzu lange im wirklichen nicht
und allein träumen bleibt auf parallelspuren
und ein hoffen dass der eigene pfad
noch vor dem unendlichen den andern berührt
wo aus unerwartetem begegnen ein funke entsteht
der in den herzen ganze welten zu entzünden vermag
manchmal wird unmögliches lebbar
manchmal wird träumbares wahr
manchmal werden augenblicke zur wahrheit
manchmal rückt entferntes noch nah
© Bernd Pol
Manchmal, wenn wir tief durchatmen, streift ein leichter Wind unsere Seele.
© Petros
Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved |
:
was bleibt, ist ein Sandkorn deiner Zeit.
Manche Sandkörner berühren einander,
wenn sie am Strande liegen, sowie sich
auch manche Seelen berühren.
Und wie die Sandkörner nur kurze Zeit
nebeneinander liegen, so bleiben auch
manche Menschen verbunden für die
Dauer eines Lebens, oder nur für einen
Augenblick.
(unbekannt)
Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved |
:
Im Garten der Nacht
Wurzelt die große Stille.
Schwaches Licht ist Wort.
Auf kobaltblauer Leinwand
Wachsen Bilder zu Träumen.
© Wolfgang Schulze
Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved |
Dein Blick ist mir ein sanft Berühren
Ein warmes Atmen auf der Haut
Ist mir ein zärtliches Verführen
Ein Herz, das fühlend in mich schaut.
Dein Blick ist mir ein fröhlich Singen
Ein sanftes Streicheln meiner Seel‘
Ist mir ein gleichgesinntes Schwingen
Ein Klingen, leis, in meiner Kehl‘.
Dein Blick ist mir das einzig Wahre
Das, was ich spüre tief in mir
Die wunderschöne, immer klare
Liebe zu mir, Liebe zu dir.
© JMB – 03052012
Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved |
:
Schmerzfäden
gefädelt
zum Spinnweb
zerbrechliches Gebilde
zwischen den Zeiten
aufzufangen die
unzerbrechlichen
Träume
© Annemarie Schnitt
Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved |
:
Entfärbt, entkleidet.
Ein noch tieferes Blicken.
Atemloser Raum.
© Petros
Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved, |
Wir saßen an zwei Tischen - wo? - im All ...
Was Schenke, Stadt, Land, Stern - was tut´s dazu!
Wir saßen irgendwo im Reich des Lebens ...
Wir saßen an zwei Tischen, hier und dort.
Und meine Seele brannte: Fremdes Mädchen,
wenn ich in deine Augen dichten dürfte -
wenn dieser königliche Mund mich lohnte -
und diese königliche Hand mich krönte -!
Und deine Seele brannte: Fremder Jüngling,
wer bist du, dass du mich so tief erregtest -
dass ich die Knie dir umfassen möchte -
und sagen nichts als: Liebster, Liebster, Liebster -!
Und unsre Seelen schlugen fast zusammen.
Doch jeder blieb an seinem starren Tisch -
und stand zuletzt mit denen um ihn auf -
und ging hinaus - und sahn uns nimmermehr.
Viele Erinnerungen die mich quälen,
mich nicht zur Ruhe kommen lassen.
Oft war es unerträglich, all die Narben der Zeit...
Sie haben sich eingeprägt in meinem Herzen,
meiner Seele.
Und ich frage mich, wie ich meinen Weg gehen soll.
Werd ich feige sein und wieder ganz allein...
oder werd ich stark sein und trotzdem allein?
Die Narben der Zeit wollen nicht heilen...
ich habe Angst vor der Zukunft,
was wird sie wohl noch alles bringen?
Neue Narben?
Neue Schmerzen und Tränen?
Vielleicht Glück?
Glück an das man nicht glaubt
Ich habe Angst...
nicht nur vor der Zukunft,
vor den Erinnerungen,
die nicht ruhen wollen und meine Narben,
die so sehr schmerzen...
… ganz tief und wärmend,
von innen heraus.
Hast und Bedrängendes vergessen,
für eine kleine Weile nur.
Ein Lächeln erwidern,
sich wieder erkennen im Spiegel
der Augen des Anderen.
Berührungen fühlen so zart und leicht,
geschenkt durch Worte oder Hände.
All das kostet nichts
und wäre auch um kein Geld der Welt
käuflich zu erwerben …
… das macht es so unendlich kostbar ...
(unbekannt)
Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved |
Das ist die Drossel, die da schlägt,
Der Frühling, der mein Herz bewegt;
Ich fühle, die sich hold bezeigen,
Die Geister aus der Erde steigen.
Das Leben fliesset wie ein Traum -
Mir ist wie Blume, Blatt und Baum.
(Theodor Storm 1817-1888)
Es gibt keine Pflicht des Lebens,
es gibt nur eine Pflicht des
Glücklichseins.
Dazu allein sind wir auf der Welt,
und mit aller Moral
und allen Geboten
macht man einander selten glücklich,
weil man sich selbst damit nicht
glücklich macht.
Wenn der Mensch gut sein kann,
kann er es nur,
wenn er Harmonie in sich hat,
also wenn er liebt.
Dies war die Lehre,
die einzige Lehre in der Welt;
dies sagte Jesus,
dies sagte Buddha,
dies sagte Hegel.
Für jeden ist das einzig Wichtige auf der Welt
sein eigenes Innerstes,
seine Seele,
seine Liebesfähigkeit.
Ist die in Ordnung,
so mag man Hirse oder Kuchen essen,
Lumpen oder Juwelen tragen,
dann klang die Welt mit der Seele rein zusammen,
war gut,
war in Ordnung.
(Hermann Hesse)
Hab Vertrauen
in das Gute dieser Welt,
mag es auch Menschen geben
denen das, was Du tust
und so wie denkst, nicht gefällt -
so ist das eben.
Hab Vertrauen
in Deine Träume -
sie sind mehr als Illusion
sie zeigen Dir Deine Ängste,
manchmal auch Wege -
ihren Sinn haben sie schon.
Hab Vertrauen,
daß das Schlechte
seiner Strafe nicht entgeht,
weil ein universelles Gesetz
schon seit der Menschheit
fest und sicher steht.
Hab Vertrauen,
weil es viel Gutes und Schönes
auf dieser Erde gibt
und eine höhere Macht
die alles für Dich schafft!
(Verfasser unbekannt)
(Franz Kafka)
Das Leben
das du dir wünschst
musst du erfinden
mit der Kühnheit
der Gedanken
mit der Kraft der Träume
mit dem Vertrauen das trägt
das Leben
das du dir wünschst
musst du erfinden
um zum Leben zu finden
© Annemarie Schnitt
Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved |