2. Juni 2011

Die bewegte Landschaft...

 
Ein gar zu ruhig Schauen
Auf weite Landschaftsauen
Könnt' endlich mich ermatten.
Drum Dank dem Wolkenschatten,
Der schnell das Land verdunkelt,
Daß dann es lichter funkelt,
Der Wechsel in die Ruhe trägt,
Ja, mir die Landschaft selbst bewegt.

(Karl Mayer, 1855)









Jede Landschaft hat ihre eigene besondere Seele, 
wie ein Mensch, dem du gegenüber lebst.
(Christian Morgenstern)
 
Herzlichst
 
Hella K.
 
 
 
 

31. Mai 2011

Gelassenheit...



Ich wünsche dir Kraft,
dass du dich von der Angst befreist,
die dich lähmt,
dass du dich von Zielen verabschiedest,
die unerreichbar sind,
dass du Wege findest,
die du gehen kannst.
Ich wünsche dir Gelassenheit
zu ertragen, was nicht zu ändern ist;
Mut, das zu ändern,
was nur du ändern kannst;
und die Kraft, das eine zu tun,
das andere lassen

(Udo Hahn)

 

Herzlichst


Hella K.




30. Mai 2011

Auszeit...


Halte dir jeden Tag dreißig Minuten für deine Sorgen frei

und in dieser Zeit mache ein Nickerchen.













 
 
Herzlichst


Hella K.

29. Mai 2011

Früh am Morgen...

 
Gern schaue ich
dem anbrechenden Tag zu.

Feucht treten die Bäume
aus dem sich noch
klammernden Nachtschatten hervor.

Spielerisch verwischt der Nebel
die Grenzen von Sträuchern
und Wiese.

Selbst das Gefühl
für die Zeit
zieht sich zurück.

Schafft Platz
für alles Licht.

Vielleicht
als Abbild meiner Seele.

Dann
ist er da.
Der Tag.
(Edith Hornauer)






Macht das Beste aus Euren Tag.....
 Die Antwort
Als ich nach dem Sinn des Lebens fragte, sagte eine Stimme:

Schön ausschlafen,
in aller Ruhe frühstücken
und den Rest des Tages locker bleiben.

(Jochen Mariss)


... es ist Sonntag...


Herzlichst


Hella K.


28. Mai 2011

Melancholie...

 
Nicht oft. Eher selten. Doch manchmal
bin ich auch traurig. Fühle die Melancholie
ganz zart schwingen.
Mir ist, als käme Traurigkeit aus tiefem Grund.
Ganz ohne Grund.

Sie kommt auf mich zu. Hüllt mich ein.
Singt mir Melodien. Monoton. Tragend.

Ich bin geneigt, mich ihr ganz hinzugeben.
Vielleicht gewinnt sie für kurze Zeit.

Doch ich verliere mich nie
ganz in ihr.

(Edith Hornauer)





Ich mag die lyrischen Gedanken von Edith Hornauer. Ich finde mich in diesen Gedanken, Gefühlen, Hoffnungen, Sehnsüchten wieder. Sie sind lebensnah und ich kann ich ihnen verweilen...

Vielleicht findet Ihr ja auch gefallen, dann schaut einfach auf die Seite von Edith Hornauer http://www.rachelchen-rachel.blogspot.com/ oder http://edithhornauer.wordpress.com/.

Ich werde hier in nächster Zeit noch einige lyrische Gedanken von Edith Hornauer veröffentlichen, denn ich mag ihre Texte sehr... vielen Dank liebe Edith...


Herzlichst


Hella K.

22. Mai 2011

Sommerfrische...

Zupf dir ein Wölkchen aus dem Wolkenweiß,
Das durch den sonnigen Himmel schreitet.
Und schmücke den Hut, der dich begleitet,
Mit einem grünen Reis.

Verstecke dich faul in die Fülle der Gräser.
Weil's wohltut, weil's frommt.
Und bist du ein Mundharmonikabläser
Und hast eine bei dir, dann spiel, was dir kommt.

Und laß deine Melodien lenken
Von dem freigegebenen Wolkengezupf.
Vergiß dich. Es soll dein Denken
Nicht weiter reichen, als ein Grashüpferhupf.


Joachim Ringelnatz



Eine Selbstaufnahme meiner Tochter Lea...


Es ist zwar noch nicht Sommer, aber das Wetter draussen gibt uns einen Vorgeschmack...
Genießt diesen sonnigen Tag, alle Probleme und Sorgen etwas weiter wegschieben und wie Ringelnatz es sagt
 - Es soll dein Denken nicht weiter reichen, als ein Grashüpferhupf. -
 Ich mag seine Gedichte...


In diesem Sinne noch einen wohltuenden Sonntag!!!


Herzlichst



Hella K.


9. Mai 2011

Die Zeit...




Die Zeit ist ein Fluss der durch die Landschaft der Erinnerungen fließt. 

 




...die Bilder wurden in Kromlau aufgenommen...


So ging ein schöner Nachmittag zu Ende ... lieben Dank an Inge ♥

Herzlichst

Hella K.


8. Mai 2011

Besser...

Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst!
– Japanische Weisheit -





Herzlichst

Hella K.

7. Mai 2011

Maiglöckchen und die Blümelein...


Maiglöckchen läutet in dem Tal,
Das klingt so hell und fein:
So kommt zum Reigen allzumal,
Ihr lieben Blümelein!

Die Blümchen blau und gelb und weiß,
Die kommen all‘ herbei;
Vergißmeinnicht und Ehrenpreis,
Zeitlos‘ und Akelei.

Maiglöckchen spielt zum Tanz im Nu
Und Alle tanzen dann,
Der Mond sieht ihnen freundlich zu,
Hat seine Freude dran.

Den Junker Reif verdroß das sehr,
Er kommt ins Tal hinein:
Maiglöckchen spielt zum Tanz nicht mehr,
Fort sind die Blümelein.

Doch kaum der Reif das Thal verläßt,
Da rufet wiederum
Maiglöckchen zu dem Frühlingsfest
Und läutet bim bam bum.

Nun hält‘s auch mich nicht mehr zu Haus,
Maiglöckchen ruft auch mich:
Die Blümchen geh‘n zum Tanz hinaus,
Zum Tanze geh‘ auch ich.


August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)
 
 
 


 


 
Einen sonnigen Tag wünsche ich Euch...

Herzlichst

Hella K.

29. April 2011

Pusteblumen...

Was gestern leuchtendgelb hier stand,
ich heute weiß und flockig fand.
Ein Meer von Pusteblumen
steht da, zum Flug bereit,
und eine leichte Brise,
trägt übers Land sie weit.
An jedes Schirmchen hänge
ich meine Sehnsucht dann,
damit vielleicht auch eines
dein Herz erreichen kann.


von Annegret Kronenberg







Genießt den wunderschönen Tag....

Herzlichst


Hella K.


24. April 2011

Vergissmeinnicht...

Die kleinen schwachblauen Vergissmeinnicht
Sind die Blumen vom wachsenden Vertrauen.
Sie sehen dir offenherzig ins Angesicht
Wie Gedanken, die im Denken aufschauen;
Gedanken, die Pläne ins Grüne bauen,
Von denen der Mund nicht laut spricht;
Gleich den Augen der stillen verschwiegenen Frauen,
Die unter dem Maienhimmel auftauen
Und legen Geständnisse ab, die ihnen längst aus den Wimpern schauen.

Max Dauthendey (1867-1918)










Ich wünsche meinen Lesern ein Frohes Osterfest!


Herzlichst

Hella K.

22. April 2011

Ich habe dich so lieb...

Ich habe dich so lieb!
Ich würde dir ohne Bedenken
Eine Kachel aus meinem Ofen
Schenken.

Ich habe dir nichts getan.
Nun ist mir traurig zu Mut.
An der Hängen der Eisenbahn
Leuchtet der Ginster so gut.

Vorbei - verjährt -
Doch nimmer vergessen.
Ich reise.
Alles, was lange währt,
Ist leise.

Die Zeit entstellt
Alle Lebewesen.
Ein Hund bellt.
Er kann nicht lesen.
Er kann nicht schreiben.
Wir können nicht bleiben.

Ich lache.
Die Löcher sind die Hauptsache
An einem Sieb.

Ich habe dich so lieb.

(Joachim Ringelnatz)




Du und ich, wir sind eins.
Ich kann dir nicht wehtun, ohne mich zu verletzen.
(Mahatma Gandhi)



Einen schönen Tag...


Herzlichst

Hella K.



17. April 2011

Hoffnung...

breitet lichte Schleier
Nebelhaft vor unsern Blick:
Wunscherfüllung, Sonnenfeier,
Wolkenteilung bring' uns Glück!

(Johann Wolfgang von Goethe)



 




Das Leben ist bezaubernd,
man muss es nur
nur durch die richtige Brille ansehen.

(Alexander Dumas)



Einen bezaubernden Sonntag....

Herzlichst

Hella K.

10. April 2011

Butterblumen


Dicke, gelbe Butterblumen!
Der Rasen blinkt, die Götter glänzen.
Eine nackte Venus untersucht ihr Knie, 
ein steinerner Hercules schlägt die Leyer.
Die Wasser stürzen, die Wolken eilen,
die Welt voll Sonne. 
Frühling!
In meinem Herzen
träumt das Bild eines kleinen Mädchens
mit geöffneten Lippen und lachenden Augen.

Arno Holz (1863-1929) 





  


 
Butterblumen kennt man auch unter anderen Namen, wie Sumpfdotterblume, Ranunkel etc. ... hier der Löwenzahn.


April, der buntgeschmüeckte, schön befranste, goss Mut der Jugend aller Wesen ein! (Shakespeare)


Einen wunderbaren Sonntag!

Herzlichst

Hella K.


3. April 2011

Bär & Bärin...

Der Bär spricht zu der Bärin launig,
warum bist‘ heut denn gar so zaunig?
Sei doch zugänglich ein wenig,
weil du weißt, ich bin dein König.

König – na, daß i ned lach‘,
grunzt und brummt die ganze Nacht,
und jetzt, da wärst auf einmal launig,
nix da – i bin und bleib zaunig!

Diesen Zaun schnell zu entfernen,
denkt der Bär, das will ich lernen,
und flüstert zärtlich ihr ins Ohr –
das kommt der Bärin seltsam vor.

Doch eh sie sich‘s versieht, geschieht es,
sie schmilzt dahin, den Zaun verbiegt es,
ganz innig gibt sie sich ihm hin,
dem Meister Petz, als Königin.

Was war es wohl, das sie ließ schmelzen,
so dass es knistert in den Pelzen –
was war’s, das in ihr Ohr sich schlich?
Es war der Satz: Ich liebe dich!

von Michael Honzak


Bärenliebe...♥

Ein wunderschönes Gedicht...,
eine bärige Liebeserklärung .
Als ich es bekam und las,  bin ich dahin geschmolzen...:))
Es hat mein Herz geöffnet...


Einen frühlingshaften Sonntag ...

Herzlichst

Hella  K.

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