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23. September 2012

Ich lerne sehen ...


:

Ich lerne sehen. Ich weiß nicht, woran es liegt, es geht alles tiefer in mich ein und bleibt nicht an der Stelle stehen,wo es sonst immer zu Ende war. Ich habe ein Inneres, von dem ich nicht wußte. Alles geht jetzt dorthin. Ich weiß nicht, was dort geschieht. (…) Ich lerne sehen. (…) zum Beispiel, (…) wieviel Gesichter es gibt. Es gibt eine Menge Menschen, aber noch viel mehr Gesichter, denn jeder hat mehrere. Da sind Leute, die tragen ein Gesicht jahrelang, natürlich nützt es sich ab, es wird schmutzig, es bricht in den Falten, es weitet sich aus wie Handschuhe, die man auf der Reise getragen hat. Das sind sparsame, einfache Leute; sie wechseln es nicht, sie lassen es nicht einmal reinigen. Es sei gut genug, behaupten sie, und wer kann ihnen das Gegenteil nachweisen? Nun fragt es sich freilich, da sie mehrere Gesichter haben, was tun sie mit den andern? Sie heben sie auf. Ihre Kinder sollen sie tragen. Aber es kommt auch vor, daß ihre Hunde damit ausgehen. Weshalb auch nicht? Gesicht ist Gesicht. 
:

Auszug aus: Rainer Maria Rilke: Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge (1910).



Foto: © Hella Kiss - All Rights Reserved


Herzlichst


Hella K.



16. September 2012

Seelenblume ...


:
ein kleines stilles Lächeln
WOHLFÜHLMOMENT
Freude in der Seele klingt
Bezaubert von der Natur
die Seelenblume
ihre Blüten öffnet
LEBENSFREUDE

© Sheera


 Foto: © Hella Kiss - All Rights Reserved



Macht es Euch schön!


Herzlichst

Hella K.




8. Juni 2012

Und es kam der Tag ...




Und es kam der Tag, da das Risiko, in der Knospe zu verharren, 
schmerzlicher wurde als das Risiko, zu blühen.

(Anaïs Nin)



Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved



Herzlichst


Hella K.




24. Mai 2012

Augenblicke...


:
was bleibt, ist ein Sandkorn deiner Zeit.
Manche Sandkörner berühren einander,
wenn sie am Strande liegen, sowie sich
auch manche Seelen berühren.

Und wie die Sandkörner nur kurze Zeit
nebeneinander liegen, so bleiben auch
manche Menschen verbunden für die
Dauer eines Lebens, oder nur für einen
Augenblick.

(unbekannt)



Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved




Vielleicht sind wir uns begegnet, 
weil da ein Stück von dir in mir ist.
Deine Sehnsucht nach
dem Meer vielleicht.
Oder nach Herzensnähe.
Oder deine Zweifel.
Deine Fragen.
Deine Lust zu leben.
Dein Lächeln, deine Stimme,
dein offener Blick.
Und vielleicht ist auch ein
Stück von mir in dir..

(Jochen Marris)



Herzlichst

Hella K.




1. April 2012

Das Leben erfinden ...


Das Leben
das du dir wünschst
musst du erfinden
mit der Kühnheit
der Gedanken
mit der Kraft der Träume
mit dem Vertrauen das trägt
das Leben
das du dir wünschst
musst du erfinden
um zum Leben zu finden

© Annemarie Schnitt 


Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved




Ich wünsche Euch ein gutes Ankommen im April. Die Tage werden länger und wärmer. Ich freue mich auf diese Zeit und alles was da kommen mag ... ♥

Für Euch noch einen schönen Sonntag!




Hella K.



Mehr von Annemarie Schnitt auf Ihrer Website  "Lyrisches Bilderbuch"!




19. März 2012

Beseelte Augenblicke ...


"Jeder von uns erlebt beseelte Augenblicke in seinem Leben - wenn er einen herrlichen Sonnenaufgang beobachtet, den Ruf einer Nachtigall hört, die Falten in den Händen seiner Mutter sieht oder den süßen Duft eines Babys einatmet. In diesen Augenblicken beginnen Körper und Geist zu schwingen, denn wir erfahren das Wunder, ein menschliches Wesen zu sein."


Marion Woodman aus "Das kleine Buch der Seele"



Fotos: © Hella Kiss - All Rights Reserved.


Ich wünsche Euch eine gute Woche mit vielen solcher "beseelten" Augenblicken!


Herzlichst


Hella K.




9. März 2012

Vergänglichkeit ...


Da Vergänglichkeit für uns gleichbedeutend ist mit Schmerz, klammern wir uns verzweifelt an die Dinge, obwohl sie sich ständig ändern. Wir haben Angst loszulassen, wir haben Angst, wirklich zu leben, weil leben lernen loslassen lernen bedeutet. Es liegt eine tragische Komik in unserem Festhalten: Es ist nicht nur vergeblich, sondern es beschert uns genau den Schmerz, den wir um jeden Preis vermeiden wollten.
(Sogyal Rinpoche, Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben)



Foto: © Hella Kiss - All Rights Reserved.



Diese Himbeere hatte ich vorgestern im Garten entdeckt ... ein Rest aus dem letzten Sommer...




Beachte immer, dass nichts bleibt, wie es ist, und denke daran, dass die Natur immer wieder ihre Formen wechselt.
(Marc Aurel)

In diesem Sinne einen schönen Tag!


Herzlichst


Hella K.




27. Januar 2012

Die Reise ...


Die Reise zum Selbst,
An die Quelle des Lebens.
Noch bin ich im Weg.

© Wolfgang Schulze

aus dem Buch "Innenwände" ...



Foto: © Hella Kiss - All Rights Reserved.


Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!


Herzlichst


Hella K.





25. Januar 2012

Worte...


worte
mörserhaft zerrieben
gedanken
farblos so dahin getrieben
kein woher
kein wohin
wortstaub
noch warm
draußen
wie drin


© Edith Hornauer

Foto: © Hella Kiss - All Rights Reserved.



Die liebe Edith spricht mir wieder aus dem Herzen. Demnächst werde ich auch Ediths Gedichtband  vorstellen.
Für mich sind ihre Gedichte sehr bereichernd ... finde mich in ihren Wortgedanken immer wieder.


Einen schönen Tag noch!!!


Herzlichst

Hella K.




10. Januar 2012

Manchmal ...


Manchmal begegnen Dir Menschen und Du spürst sofort, dass sie aus einem bestimmten Grund in Dein Leben getreten sind, sie einen Zweck erfüllen, Dich eine Lektion des Lebens lehren oder Dir dabei helfen, herauszufinden, wer Du bist und wer Du sein willst.
Und manchmal geschehen Dir Sachen, die Dir zwar zuerst schrecklich, schmerzhaft und unfair vorkommen aber wenn Du darüber nachdenkst, erkennst Du, dass Du ohne die Bewältigung dieser Hindernisse niemals Dein Potential, Deine Stärke, Willenskraft und Liebe verwirklicht hättest.
Alles was geschieht, hat einen Grund.
Nichts passiert zufällig oder durch glückliche Umstände, Krankheit, Verletzung, Liebe. Verpasste Momente wahrer Größe und reine Dummheit geschehen Dir, um die Grenzen Deiner Seele auf die Probe zu stellen.
Ohne diese kleinen und großen Tests, was auch immer sie sein mögen, wäre das Leben eine gut gepflasterte, gerade, flache Straße ins Nirgendwo. Es wäre sicher und bequem, aber dumm und absolut sinnlos.
Die Menschen, die Du triffst, die Dein Leben beeinflussen, der Erfolg und die Niederlage die Du erlebst, helfen Dir, bei der Erschaffung von dem was Du bist und was Du sein wirst. Sogar aus schlechten Erfahrungen kann man etwas lernen.
Tatsächlich sind dies die STÄRKSTEN und WICHTIGSTEN Lektionen im Leben. Wenn Dich jemand verletzt, Dich betrügt oder Dir Dein Herz bricht - vergib ihm, denn er hat Dir dabei geholfen eine Lektion & Vertrauen zu lernen, und Dir gezeigt, wie wichtig es ist, aufmerksam zu sein, wenn Du Dein Herz öffnest.
Wenn Dich Menschen lieben, gib ihnen bedingungslos Deine Liebe zurück, nicht nur weil sie Dich lieben, sondern auch weil sie Dich lehren, zu lieben und Dein Herz und Deine Augen der Welt zu öffnen.
Nutze jeden Tag.
Sei in jedem Augenblick so bewusst wie möglich und nimm ihn an. Denn dieser Moment wird nie wieder kommen.

(Autor: unbekannt)



   "Schön dich zu treffen ..."


Herzlichst


Hella K.




7. Dezember 2011

Die Geschichte des Conte



In Italien lebte ein Graf, der sehr, sehr alt wurde,
weil er ein Lebensgenießer par excellence war.
Er verließ niemals das Haus, 
ohne eine Handvoll (Kaffee)Bohnen einzustecken.
Er tat dies,
um die schönen Momente des Tages bewusst wahrzunehmen
und sie besser zählen zu können.
Für jede positive Kleinigkeit
die er tagsüber erlebte – 

zum Beispiel einen fröhlichen Plausch auf der Straße, 
das Lachen einer Frau,
ein Glas guten Weines –
für alles, was die Sinne erfreut,
ließ er eine Bohne von der rechten in die linke Jackentasche wandern.
Abends saß er dann zu Hause
und zählte die Bohnen aus der linken Tasche,
er zelebrierte diese Minuten förmlich.
So führte er sich vor Augen,
  wie viel Schönes ihm an diesem Tag
widerfahren war, und freute sich. 

Sogar wenn er bloß eine Bohne zählte,
war der Tag gelungen -

es hatte sich zu leben gelohnt.




Ich wünsche Euch einen lebendigen Tag!


Herzlichst 

Hella K.





12. Oktober 2011

Lebenslange Gedanken...




Meine Lebensmaxime ist ganz einfach.
Ich glaube, im Leben kann man nicht
kompromisslos sein.
Ständig schließe ich einen
zwischen Wollen und Können.
Mutig genug nehme ich mich an als
*ganz klein*.
Für ein Mehr ist immer Hoffnung da.
Wenn nicht, dann habe ich noch
meine Träume.
Zu ihnen ist ein Schritt nicht arg
zwingend groß.
Etwas Ersehnen oder Erreichen wollen,
macht den Unterschied.
Warum möchte ich so oft das Unmögliche?
Vielleicht ist der Platz der Fantasie
in mir ausgefüllter als der der Wirklichkeit.
Doch,
was ist schon noch wirklich?


© Edith Hornauer





Herzlichst


Hella K.




16. August 2011

Neue Knospen...


Neue Knospen keimen...
Das Leben gehört den Lebendigen an, und wer lebt, muss auf Wechsel gefasst sein.
(Johann Wolfgang von Goethe)
 




Herzlichst

Hella K.






23. Juli 2011

It's no sunshine...


Du bist gefangen in dir selbst –
Ein Gefühl eingehüllt in einem Spinnennetz –
Du willst fliehen – du bist verletzt –
Wer in deinem Inneren dich ruhelos erscheinen lässt?
Ein tiefer Atemzug gewährt Frische in dich hinein –
Angenehme Träume suchen den Weg zu dir – in dein Seelenkämmerlein –
Ein Lichtschimmer erweckt neues Leben in dir –
Nicht aufgeben – du führst in deinem Leben selbst die Regie –
Wende dich nur all dem zu was für dich gut ist – vergiss das nie.


(Ein Klick auf die Autorin und Ihr landet auf dem Gedichte-Blog von Karin Lissi)




Herzlichst

Hella K.



3. Juli 2011

Alles, was bleibt

 
Gefühl, Gedanken, seine Nähe,
der Ton seiner Stimme,
der Duft seiner Haut
all das bleibt
Der Schmerz über das Vergangene,
der Platz für ihn im Herzen,
die schönen Stunden
all das bleibt. Jedes Wort, jede Zärtlichkeit
jede Minute, an die man sich erinnert
an seine Worte, wie er sagte,
dass er sie liebt all das bleibt. Schmerz und Zorn über das Goodbye
ob nun echt, ob Eitelkeit,
auch der Kampf zwischen Gefühl und Verstand
auch das bleibt für sehr lange Zeit. Schau nach vorn, denk nicht zurück,
bewahr die schönen Stunden Dir im Herzen,
atme durch und lieb das Leben denn Leben ist es,
was für immer bleibt

(Erich Fried)





Einen schönen Sonntag... er wird sehr ruhig werden...



Vielleicht

Erinnern
das ist
vielleicht
die qualvollste Art
des Vergessens
und vielleicht
die freundlichste Art
der Linderung dieser Qual ...



Herzlichst  
 
Hella K.


31. Mai 2011

Gelassenheit...



Ich wünsche dir Kraft,
dass du dich von der Angst befreist,
die dich lähmt,
dass du dich von Zielen verabschiedest,
die unerreichbar sind,
dass du Wege findest,
die du gehen kannst.
Ich wünsche dir Gelassenheit
zu ertragen, was nicht zu ändern ist;
Mut, das zu ändern,
was nur du ändern kannst;
und die Kraft, das eine zu tun,
das andere lassen

(Udo Hahn)

 

Herzlichst


Hella K.




30. Mai 2011

Auszeit...


Halte dir jeden Tag dreißig Minuten für deine Sorgen frei

und in dieser Zeit mache ein Nickerchen.













 
 
Herzlichst


Hella K.

28. Mai 2011

Melancholie...

 
Nicht oft. Eher selten. Doch manchmal
bin ich auch traurig. Fühle die Melancholie
ganz zart schwingen.
Mir ist, als käme Traurigkeit aus tiefem Grund.
Ganz ohne Grund.

Sie kommt auf mich zu. Hüllt mich ein.
Singt mir Melodien. Monoton. Tragend.

Ich bin geneigt, mich ihr ganz hinzugeben.
Vielleicht gewinnt sie für kurze Zeit.

Doch ich verliere mich nie
ganz in ihr.

(Edith Hornauer)





Ich mag die lyrischen Gedanken von Edith Hornauer. Ich finde mich in diesen Gedanken, Gefühlen, Hoffnungen, Sehnsüchten wieder. Sie sind lebensnah und ich kann ich ihnen verweilen...

Vielleicht findet Ihr ja auch gefallen, dann schaut einfach auf die Seite von Edith Hornauer http://www.rachelchen-rachel.blogspot.com/ oder http://edithhornauer.wordpress.com/.

Ich werde hier in nächster Zeit noch einige lyrische Gedanken von Edith Hornauer veröffentlichen, denn ich mag ihre Texte sehr... vielen Dank liebe Edith...


Herzlichst


Hella K.

9. Mai 2011

Die Zeit...




Die Zeit ist ein Fluss der durch die Landschaft der Erinnerungen fließt. 

 




...die Bilder wurden in Kromlau aufgenommen...


So ging ein schöner Nachmittag zu Ende ... lieben Dank an Inge ♥

Herzlichst

Hella K.


8. Mai 2011

Besser...

Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst!
– Japanische Weisheit -





Herzlichst

Hella K.
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