Die Reise zum Selbst,
An die Quelle des Lebens.
Noch bin ich im Weg.
© Wolfgang Schulze
aus dem Buch "Innenwände" ...
Foto: © Hella Kiss - All Rights Reserved. |
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!
Herzlichst
Hella K.
Die Reise zum Selbst,
An die Quelle des Lebens.
Noch bin ich im Weg.
© Wolfgang Schulze
aus dem Buch "Innenwände" ...
Foto: © Hella Kiss - All Rights Reserved. |
worte
mörserhaft zerrieben
gedanken
farblos so dahin getrieben
kein woher
kein wohin
wortstaub
noch warm
draußen
wie drin
© Edith Hornauer
Foto: © Hella Kiss - All Rights Reserved. |
Als deine Schritte verhallten,
Vergaß die Zeit jedes Wehen.
Fahnen hingen schlaff.
Das Meer verlor seine Wasser.
Ich barg seine Salze
Vom tiefsten Grund.
Der Nächte großes Rund
Wurde schmal, schmaler,
Bis gänzlich nichts.
Und der Sterne Worte,
Jene Bilder darin,
Büßten ein ihre Seelen.
Irgendwo hörte ich noch
Deine Stimme,
All deine Heiterkeit.
Doch der Gesang der Wale,
Der Möwen Schreie
Wurden immer lauter.
Dann sah ich den Blas
Und schwieg
Mit den Fischen.
© Wolfgang Schulze
Foto: © Hella Kiss - All Rights Reserved. |
Selten. Ja! Doch manchmal schon!
Plötzlich. Erst noch unerkannt.
Kommt. Aus einem andern Land.
Klingt. Mit einem andern Ton.
Dann. Ein Fühlen. Wie’s gefällt!
Herz und Seel‘. In einem Schwung.
Sprechen. Wie mit einer Zung‘.
Engel. Du! In meiner Welt?
Du durchschreitest meine Räume.
Meine Seele. Ach! Mein Leben!
Bist für mich das Glückshormon.
Ritze es in alle Bäume:
Engel scheint’s wohl doch zu geben!
Selten. Ja! Doch manchmal schon!
(c) JMB - 14122011
Manchmal begegnen Dir Menschen und Du spürst sofort, dass sie aus einem bestimmten Grund in Dein Leben getreten sind, sie einen Zweck erfüllen, Dich eine Lektion des Lebens lehren oder Dir dabei helfen, herauszufinden, wer Du bist und wer Du sein willst.
Und manchmal geschehen Dir Sachen, die Dir zwar zuerst schrecklich, schmerzhaft und unfair vorkommen aber wenn Du darüber nachdenkst, erkennst Du, dass Du ohne die Bewältigung dieser Hindernisse niemals Dein Potential, Deine Stärke, Willenskraft und Liebe verwirklicht hättest.
Alles was geschieht, hat einen Grund.
Nichts passiert zufällig oder durch glückliche Umstände, Krankheit, Verletzung, Liebe. Verpasste Momente wahrer Größe und reine Dummheit geschehen Dir, um die Grenzen Deiner Seele auf die Probe zu stellen.Ohne diese kleinen und großen Tests, was auch immer sie sein mögen, wäre das Leben eine gut gepflasterte, gerade, flache Straße ins Nirgendwo. Es wäre sicher und bequem, aber dumm und absolut sinnlos.
Die Menschen, die Du triffst, die Dein Leben beeinflussen, der Erfolg und die Niederlage die Du erlebst, helfen Dir, bei der Erschaffung von dem was Du bist und was Du sein wirst. Sogar aus schlechten Erfahrungen kann man etwas lernen.
Tatsächlich sind dies die STÄRKSTEN und WICHTIGSTEN Lektionen im Leben. Wenn Dich jemand verletzt, Dich betrügt oder Dir Dein Herz bricht - vergib ihm, denn er hat Dir dabei geholfen eine Lektion & Vertrauen zu lernen, und Dir gezeigt, wie wichtig es ist, aufmerksam zu sein, wenn Du Dein Herz öffnest.
Wenn Dich Menschen lieben, gib ihnen bedingungslos Deine Liebe zurück, nicht nur weil sie Dich lieben, sondern auch weil sie Dich lehren, zu lieben und Dein Herz und Deine Augen der Welt zu öffnen.
Nutze jeden Tag.
Sei in jedem Augenblick so bewusst wie möglich und nimm ihn an. Denn dieser Moment wird nie wieder kommen.
(Autor: unbekannt)
du warst durchwachsen
vergiss das böse nicht
was du uns oftmals
da gelassen
nimms mit
du wirst nicht lange
schwer daran zu tragen haben
deine zeit vergeht jetzt schnell
ich werd' die tür nicht
hinter dir verschließen
ich stoße sie weit auf
um deinen nachfolger
ganz herzlich zu begrüßen
ich bin gespannt
was er so alles
mit sich bringt
drum mach dich fort
und wag es nicht
dem neuen jahr
dein erbe aufzudrängen
ich weiß
das neue ist bereit
den eignen weg zu geh'n...
...in eine hoffentlich
bessere zeit
Café au lait
am Boulevard
entfremdet hier,
erhellt,
Die Kellner en passant.
Café au lait,
Platanengarten,
säumet den Beton,
Damenabsatz,
Großstadttrottoir.
Café au lait,
es fällt die Nacht.
Gedanken, spielt das Glück.
Noch eine Tasse
trägt die Vergangenheit.
Leere Schale,
Einsamkeit.
Lichterszenen,
vom Silberlöffel siehst du mir entgegen:
ich zu zweit.
(Gottfried Benn)
Freunde sind mir die, mit denen ich
Essen und trinken und reden kann.
Die mich in meiner Küche kennen,
Und denen ich sage: Komm, setz dich ran.
(Keine Probleme und Komplikationen:
Wie füttert man den? Ist der Schnaps gut genug?)
Mit denen gemeinsam ich in den Jahren
Meine und ihre Lasten abtrug:
Krankheit der Kinder und Weltüberdruss.
Mit denen ich die Nächte zerrede.
Und doch kommt es niemals zu einem Schluss.
Das kann auch über Fernen bestehen.
Auch wenn man sich lange Zeit nicht sieht:
Halten wir nur aneinander fest,
Was immer sonst auch mit uns geschieht.
Freundschaften sind wie Abenteuer,
An die man sein ganzes Leben setzt.
Versagt man oder wird man verraten,
Hat man sich mehr als die Haut verletzt.
weil er ein Lebensgenießer par excellence war.
ohne eine Handvoll (Kaffee)Bohnen einzustecken.
um die schönen Momente des Tages bewusst wahrzunehmen
Für jede positive Kleinigkeit,
das Lachen einer Frau,
ein Glas guten Weines –
für alles, was die Sinne erfreut,
Abends saß er dann zu Hause
und zählte die Bohnen aus der linken Tasche,
er zelebrierte diese Minuten förmlich.
wie viel Schönes ihm an diesem Tag
war der Tag gelungen -
es hatte sich zu leben gelohnt.
Sie trug den Becher in der Hand -
Ihr Kinn und Mund glich seinem Rand -,
So leicht und sicher war ihr Gang,
Kein Tropfen aus dem Becher sprang.
So leicht und fest war seine Hand:
Er ritt auf einem jungen Pferde,
Und mit nachlässiger Gebärde
Erzwang er, daß es zitternd stand.
Jedoch, wenn er aus ihrer Hand
Den leichten Becher nehmen sollte,
So war es beiden allzu schwer:
Denn beide bebten sie so sehr,
Daß keine Hand die andre fand
Und dunkler Wein am Boden rollte.
- Hugo von Hofmannsthal -
wie gern
würde ich
noch einmal
mit dem anfang beginnen
doch damit
schiebe ich
das ende
nicht auf
Aus feinen Tönen
summt der leichte Klang
und nennt sich Liebe
Er fühlt mich ein
und tönt mir sanft
das Leben
meine kleine seele
ist bei dir
und auch mein herz
pocht dir entgegen
auf allen wegen
macht sich
die sehnsucht breit
nichts
hat mich je
gereut
Im Advent bei Kerzenschein
die Kindheit fällt dir wieder ein.
Ein Adventskranz mit seinen Kerzen
läßt Frieden strömen in unsere Herzen.
Des Jahres Hektik langsam schwindet
und Ruhe endlich Einkehr findet.
Ein Tag, er kann kaum schöner sein,
als im Advent bei Kerzenschein.
(Elise Henneck)
Des Sommers letzte Rose
im kleinen Garten stand,
als ihre große Liebe
einst die Erfüllung fand.
Die Liebe war gestohlen,
drum konnt sie nicht bestehn.
Nur eine Rosenblüte lang,
dann mußte sie vergehn.
Was blieb, war die Erinnerung,
ein Duft, der nie verweht,
selbst wenn die letzte Rose
nicht mehr im Garten steht.
von Annegret Kronenberg
Quelle: gedichte-garten.de
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Zu Mitte geneigt
Die Woche wendet sich ab
Von ihrem Anfang
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Leuchtet die Sonne.Wärmen sich viele Herzen
Am Novemberlicht.
Hier laubig bunte Wege.
Dort weiß bereifte Gräser.
© Petros Lürick